Über Identität, Geschlecht und die Rolle der Kunst in einer zunehmend komplexen Welt

Die Kategorie „Frau“ – Warum sie abgeschafft gehört und warum ich gerne Frau bin

Heute sitze ich an einem grauen Wintertag zu Hause und schaue Nachrichten. Es ist der Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump in den USA. Auch wenn dieses Ereignis geographisch weit entfernt ist, sind die Auswirkungen in Europa, in Deutschland und auch in meinem Leben als Frau spürbar. Die Welt dreht sich weiter, doch vieles, was sich abspielt, ist schwer zu begreifen.

Ich bin mir bewusst, dass meine Perspektive als Künstlerin und Frau geprägt ist. Oft stelle ich fest, dass ich eine gewisse Naivität in mir trage – eine Naivität, die es mir erschwert, mich in die Gedankenwelt von Menschen hineinzuversetzen, die von Hass und Vorurteilen durchzogen sind. Wenn ich höre, wie Menschen bestimmte Gruppen mit negativen Attributen belegen oder sie in Kategorien einteilen, die durch Reichtum, Herkunft oder Hautfarbe bestimmt werden, kann ich es kaum fassen. Diese Kategorisierung – wer zu einer „besseren“ oder „schlechteren“ Gruppe gehört – wirkt wie eine Zwangsjacke, die uns daran hindert, als gleichwertige, individuelle Menschen miteinander zu leben.

Und dann lese ich, dass in den USA Internetplattformen keine Faktenchecks mehr durchführen wollen und Themen wie Diversität, Gendern und Rassismus nicht mehr reguliert werden sollen. In einer Welt, die zunehmend polarisiert wird, frage ich mich: Warum müssen wir Menschen weiterhin in feste Kategorien zwängen?

Die Kunst des Frauseins

„Frau“ – ist das nur ein biologischer Begriff oder bedeutet es mehr? Persönlich und kulturell ist das Frausein ein komplexes Konstrukt, das sich über Jahrhunderte hinweg aus Geschichte, Gesellschaft und individuellen Erfahrungen entwickelt hat. Für mich als Künstlerin bedeutet es eine stetige Auseinandersetzung mit den vielfältigen Facetten dieser Identität.

In einer Welt, in der Feminismus, Genderfragen und Diversität immer wieder im Diskurs sind, hat Kunst die Kraft, diese Themen zu hinterfragen, zu reflektieren und zu verarbeiten. Kunst ist der Raum, in dem wir unseren inneren Konflikten und gesellschaftlichen Herausforderungen Ausdruck verleihen können – auf eine Weise, die tiefer geht als Worte. Sie ist ein Werkzeug, das uns hilft, komplexe Themen zu begreifen und in einem neuen Licht zu sehen.

Ein herausragendes Beispiel für eine Künstlerin, die sich intensiv mit der Schnittstelle von Rasse, Geschlecht und Machtstrukturen beschäftigt, ist Kara Walker. Ihre Werke stellen oft die dunklen, verdrängten Kapitel der Geschichte dar – insbesondere die Geschichte von Sklaverei, Rassismus und sexueller Gewalt. Sie hat sich als Meisterin darin etabliert, rassistische und sexistische Narrative zu visualisieren, die sowohl historisch als auch gesellschaftlich relevant sind. Kara Walkers Arbeiten sind direkt und unbequem. Sie fordern uns heraus, die Gewalt und die kollektiven Erinnerungen, die in den Körpern von Schwarzen, Frauen und der Gesellschaft insgesamt verankert sind, zu erkennen und zu benennen.

Warum diese Fragen heute so aktuell sind

Die Themen, mit denen Kara Walker sich beschäftigt, sind keineswegs nur historisch, sondern auch heute noch von großer Bedeutung. In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer weiter auseinanderdriftet und rassistische sowie sexistische Strukturen weiterhin präsent sind, müssen wir diese Themen mit Nachdruck bearbeiten. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie in den Hintergrund treten – vielmehr müssen wir sie als Teil der Gegenwart begreifen und aktiv bearbeiten. In diesem Zusammenhang wird Kunst zu einem Schlüssel, der uns hilft, nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Gesellschaft zu verstehen.

Die Enge der Kategorie „Frau“

„Frau“ zu sein bedeutet oft, sich in von anderen geschaffene Rollenbilder fügen zu müssen. Wir sollen die liebende Mutter, die verständnisvolle Partnerin, die perfekte Hausfrau oder die erfolgreiche Karrierefrau sein – aber alles gleichzeitig. Diese Rolle wird zur Norm, zur Identität, die uns vorgibt, wie wir zu leben und zu sein haben. Wer aus diesem Raster fällt, wird ausgegrenzt.

Doch warum sollten wir uns weiterhin über eine Kategorie definieren lassen, die so viele von uns einengt? Warum nicht einfach den Raum schaffen, in dem wir Menschen sein dürfen, ohne diese starren Vorgaben? Eine Welt, in der wir uns nicht durch äußere Merkmale oder vorgegebene Rollen definieren, sondern durch das, was wir wirklich sind.

Ich bin gerne Frau – ohne festgelegt zu sein

Trotz alledem möchte ich betonen: Ich bin gerne eine Frau. Ich schätze die Körperlichkeit, die Empathie, die ich mir selbst zugestehe, und die innere Stärke, die ich aus der Geschichte weiblicher Kämpfe schöpfe. Aber diese Freude am Frau-Sein entspringt nicht der Kategorie „Frau“ – sie entspringt der Freiheit, diese Rolle nach meinen eigenen Maßstäben zu leben oder sie auch ganz hinter mir zu lassen. Warum sollte ich mich hinter meiner eigenen Identität verstecken? Ich bin, was ich bin. Ich bin eine Frau – und daher nehme ich diese Rolle gerne an. Ich stehe zu mir selbst.

Ich möchte nicht auf ein biologisches Geschlecht oder äußere Merkmale reduziert werden. Ich bin eine Frau, aber nicht die Frau, die das patriarchale System uns vorschreibt. Ich bin mehr als das – als Künstlerin, als Mensch, als Individuum.

Ökonomische Unabhängigkeit: Grundlage der Freiheit

Sicherlich gab es immer wieder Momente, in denen ich mir gewünscht habe, ein Junge oder ein Mann zu sein, etwa in der Schule oder beruflich. In solchen Augenblicken wird mir wieder bewusst, wie bedeutend die ökonomische Unabhängigkeit für die eigene Identität ist. Frauen müssen in der Lage sein, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen – sei es beruflich, privat oder politisch. Die Abhängigkeit von Partnern, Arbeitgebern oder staatlicher Unterstützung hält uns in einem Kreislauf der Unfreiheit. Geld allein macht zwar nicht glücklich, aber es bietet uns die Möglichkeit, unsere Zukunft selbst zu gestalten und schützt uns vor Zwang.

Frauen müssen Zugang zu Bildung, fair bezahlten Jobs und Ressourcen haben. Genauso wichtig ist die Anerkennung von Care-Arbeit und die gerechte Verteilung von Wohlstand und Macht. Nur dann können wir wirklich von Freiheit sprechen.

Neben der ökonomischen Unabhängigkeit steht die Freiheit ganz oben

Freiheit bedeutet für mich, das eigene Leben in all seinen Facetten zu gestalten. Sie bedeutet, Identitäten neu zu denken, Geschlechtergrenzen zu überwinden und uns von Kategorien zu befreien, die uns einengen. Sicherlich wachsen wir in bestimmten gesellschaftlichen und sozialen Kontexten auf, aber es sollte doch das Ziel sein, frei zu sein – die Rolle immer wieder neu zu definieren, ohne in starren Normen und Erwartungen gefangen zu sein.

Freiheit ist nicht nur das Recht zu wählen oder über unseren Körper zu bestimmen. Sie ist die Freiheit, unser Leben kreativ, genussvoll und ohne Angst vor Diskriminierung oder Vorurteilen zu gestalten.

„Bread and Roses“: Politischer Kampf und Lebensfreude

Der berühmte Slogan „Bread and Roses“ der Frauenbewegung spricht genau diese Freiheit an: Brot für wirtschaftliche Sicherheit und Grundrechte, und Rosen für Schönheit, Kunst und Lebensfreude. Politischer Kampf und gesellschaftlicher Wandel sind notwendig, aber sie sollten uns nicht die Freude am Leben rauben. Tanz, Kreativität und Genuss sind keine Ablenkungen vom politischen Engagement – sie sind ein zentraler Bestandteil davon. Denn eine Welt, die uns Freude und Leichtigkeit erlaubt, ist eine Welt, für die es sich zu kämpfen lohnt.

Die Kunst als Medium der Auseinandersetzung und Verarbeitung

Die Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, uns zu konfrontieren, uns zu erschüttern und uns zu bewegen. Sie gibt uns den Raum, das Unsagbare auszudrücken und das Unvorstellbare zu begreifen. Besonders als Frau und Künstlerin finde ich, dass Kunst ein Ort der Selbstreflexion ist. Wenn ich mich mit dem Frausein auseinandersetze, über die Rolle der Frau in der Kunstgeschichte nachdenke und meine eigenen Erfahrungen in das Werk einfließen lasse, dann schaffe ich nicht nur eine persönliche Geschichte, sondern auch eine Reflexion über die Gesellschaft, in der ich lebe.

Auch Louise Bourgeois, eine Skulpturenkünstlerin, deren Werke oft feministische Themen aufgreifen, ist hier als wichtige Künstlerin zu nennen. Mit ihren Arbeiten hat sie die Komplexität von Weiblichkeit und Gewalt in der Gesellschaft auf eindrucksvolle Weise thematisiert. Besonders mag ich die walisische Künstlerin Shani Rhys James mit ihren Selbstporträts, die den Zuschauer mit den eigenen Erwartungen an Weiblichkeit konfrontieren.

Eine weitere bemerkenswerte Künstlerin ist die Street-Art-Künstlerin Alexandra Gallagher, deren Werke sich mit Identität, Feminismus und Frauenrollen auseinandersetzen. Auch die japanische Künstlerin Yayoi Kusama hat mit ihren Happenings und Installationen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Was sagst du dazu?

Die Fragen rund um das Frausein, Geschlecht und Rassismus sind heute so aktuell wie nie zuvor. In einer Welt, die von Ungleichheiten und Konflikten geprägt ist, bleibt die Kunst ein unverzichtbarer Schlüssel für Verständnis, Dialog und Transformation. Sie eröffnet uns die Möglichkeit, die vielfältigen und oft widersprüchlichen Facetten unserer Identität zu erkennen. Kunst reagiert im halsbrecherischen Tempo auf gesellschaftliche Veränderungen: Sie provoziert, fordert uns heraus, hinzusehen, polarisiert und zeigt sowohl das Schöne und Vergängliche als auch das Schreckliche bis hin zum Tod. In der Kunst finden wir den Raum, über das, was uns trennt, hinauszublicken und das zu feiern, was uns verbindet: unsere Menschlichkeit.

Kochen im Januar:

Gemüseküche, Steckrüben und Knochenbrühe – Ein Wintergenuss für die Gesundheit

Der Januar ist der perfekte Monat, um sich auf herzhaftes und nährstoffreiches Essen zu konzentrieren, das den Körper in der kalten Jahreszeit mit Energie versorgt. Wenn die Temperaturen sinken und der Winter in seiner vollen Pracht kommt, sind warme, gesunde Gerichte genau das Richtige, um den Körper zu stärken. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die winterliche Gemüseküche mit Steckrüben, die Kraft von Knochenbrühe und die wohltuende Wirkung japanischer Suppen.

 

1. Steckrüben – Der unterschätzte Winterstar

Steckrüben gehören zu den Gemüsesorten, die im Winter erhältlich  n und in der Region weit verbreitet sind. Sie sind erstaunlich lecker, und auch unglaublich gesund. Steckrüben enthalten viel Vitamin C, Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen. Zudem stärken sie das Immunsystem und fördern die Verdauung.

 

Rezept: Steckrüben-Püree mit gerösteten Walnüssen

Ein einfaches, aber äußerst schmackhaftes Gericht, das die Aromen der Steckrübe perfekt zur Geltung bringt.

Zutaten:

500 g Steckrüben

1 kleine Zwiebel

1 EL Olivenöl

1 TL Thymian

Salz und Pfeffer nach Geschmack

50 g Walnüsse

50 ml Gemüsebrühe

1 EL Butter oder Pflanzendrink (z.B. Hafermilch)

 

Zubereitung:

1. Die Steckrüben schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf in Salzwasser etwa 20 Minuten weichkochen.

2. In einer Pfanne die Walnüsse ohne Fett rösten, bis sie duften. Danach grob hacken.

3. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in einem Topf mit Olivenöl glasig anbraten.

4. Sobald die Steckrüben gar sind, abgießen und zusammen mit den Zwiebeln, Thymian, Gemüsebrühe und Butter pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Das Püree auf Tellern anrichten und mit den gerösteten Walnüssen garnieren.

 

Dieses Steckrüben-Püree ist ein wahrer Genuss und liefert eine tolle Basis für eine gesunde Winterernährung

2. Steckrübeneintopf

 

Orientalischer Steckrüben-Eintopf mit Kichererbsen

Zutaten 

500 g Steckrüben

250 g Kichererbsen (Dose, besser vorgekocht)

(etwas Backpulver zum Vorkochen)

1 Petersilienwurzel

1 rote Zwiebeln

1 Möhre

1 Spitzpaprika

1 Zehe Knoblauch

1/2 Bio-Limette, Saft

200 ml Orangensaft 

1 TL Baharat

1 Dose mit Tomaten

1 EL Sojasoße

1 Chili-Schote

Akaziensirup

1 Bund glatte Petersilie

Olivenöl

Salz

Zubereitung:

Steckruben, Wurzel, Möhre und Zwiebeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden, ebenso die Chili-Schote. Die Schalen der Zitrusfrüchte abreiben und den Saft auspressen, beiseitestellen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln kurz anschwitzen. Gemüse dazu, Baharat und mit dem Gemüse vermengen. Kichererbsen und Tomaten dazu geben, würzen, Daft dazugeben und abschmecken. Die Steckrüben zuerst anschwitzen, sie brauchen mindestens 30 Minuten zu garen und dann die anderen Zutaten dazugeben. Abschmecken und mit Petersilie garnieren. 

3. Knochenbrühe – Der geheime Booster für das Immunsystem

Knochenbrühe ist ein altbewährtes Rezept, das nicht nur in vielen Kulturen eine wichtige Rolle spielt, sondern auch wahre Wunder für die Gesundheit bewirken kann. Sie ist besonders reich an Kollagen, das für gesunde Gelenke und Haut sorgt, und unterstützt das Immunsystem mit wertvollen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Phosphor.

Rezept: Hausgemachte Knochenbrühe

Zutaten:

1 kg Rinderknochen (mit Mark)

2 Karotten

2 Selleriestangen

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

2 Lorbeerblätter

1 TL Pfefferkörner

3 EL Apfelessig

2 l Wasser

 

Zubereitung:

1. Die Knochen in einem großen Topf anbraten, um sie zu rösten. Das intensiviert den Geschmack.

2. Karotten, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch grob zerkleinern und zu den Knochen geben.

3. Mit Wasser aufgießen, bis alles gut bedeckt ist. Apfelessig hinzufügen, um das Herauslösen von Mineralstoffen zu fördern.

4. Die Brühe zum Kochen bringen und dann für mindestens 4 Stunden bei niedriger Hitze köcheln lassen (je länger, desto intensiver der Geschmack).

5. Nach der Kochzeit die Brühe abseihen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Oder in Einmachgläsern umfüllen. Die Brühe kann bis zu 5 Tage im Kühlschrank gelagert oder auch eingefroren werden.

Diese Knochenbrühe ist ein wahres Superfood und eignet sich hervorragend als Basis für Suppen, Eintöpfe oder als nährstoffreicher Getränk für zwischendurch.

Besonders gut geeignet für die Entlastungstage im Januar, 

4. Japanische Suppen – Wohltuend und gesund

Die japanische Küche bietet im Winter viele köstliche und gesunde Suppen, die sowohl den Körper erwärmen als auch die Seele beruhigen. Eine der bekanntesten Suppen ist die Miso-Suppe, die mit ihrem hohen Anteil an Probiotika und Mineralstoffen besonders gut für die Verdauung und das Immunsystem ist.

 

Rezept: Miso-Suppe mit Tofu und Wakame

Zutaten:

500 ml Gemüsebrühe

2 EL Miso-Paste (am besten hell oder weiß)

150 g Tofu (fest)

1 Handvoll Wakame-Algen (getrocknet)

1 Frühlingszwiebel

1 TL Sesamöl

Zubereitung:

1. Die Brühe in einem Topf erhitzen und die Miso-Paste darin auflösen. Gut umrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.

2. Tofu in kleine Würfel schneiden und in der Brühe erwärmen.

3. Die Wakame-Algen in kaltem Wasser einweichen und nach 5 Minuten in die Brühe geben.

4. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und in der letzten Minute der Kochzeit zur Suppe geben.

5. Ein Spritzer Sesamöl sorgt für das perfekte Aroma.

6. Alles gut umrühren und servieren.

Diese Miso-Suppe ist nicht nur ein wunderbares Abendessen, sondern auch eine perfekte Quelle für wertvolle Nährstoffe, die den Körper im Winter unterstützen.

 

Fazit: Gesund und köstlich durch den Winter

Im Januar sollten wir unsere Ernährung auf nährstoffreiche und wärmende Speisen ausrichten. Steckrüben, Knochenbrühe und japanische Suppen sind ideale Zutaten für eine gesunde Winterernährung. Sie versorgen den Körper mit wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und wertvollen Nährstoffen, die unser Immunsystem stärken und uns durch den kalten Winter bringen.

Mit diesen Grundrezepten können Sie sich auf einfache, leckere und gesunde Gerichte freuen, diese lassen sich gut abwandeln, die nicht nur den Hunger stillen, sondern auch das Wohlbefinden steigern. Guten Appetit und bleibe gesund!

 

Esther 

Bestelaune.de

Unserer erste Reise mit dem VW-Bus 2024

Von Brandenburg in die Bretagne Sonntag, 23.06.2024

In der letzten Woche im Juni 2024 haben wir unser Abenteuer mit unserem wunderbaren VW-Bus T6.1 begonnen. Unser Ausgangspunkt war das beschauliche Städtchen Prenzlau in der Uckermark. Mit viel Vorfreude und einem gut gepackten Bus ging es in Richtung Bretagne, genauer gesagt mit dem Ziel Concarneau. Unser erster Halt führte uns in das charmante Celle.

Erster Stopp: Campingplatz Arwen in Celle

Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt erreichten wir unseren ersten Übernachtungsort: den Campingplatz Arwen in Celle. Der Platz lag idyllisch an einem kleinen See, umgeben von einer malerischen Naturkulisse. Die Ruhe und die Schönheit der Umgebung waren überwältigend. Es war, als hätten wir einen kleinen, verborgenen Schatz entdeckt. Abends genossen wir ein Bier und schauten mit anderen Campern das spannende Fußballspiel Schweiz gegen Deutschland, das mit 1:1 endete.

Der Campingplatz bot alles, was wir uns für eine entspannte Übernachtung wünschen konnten. Die Stellplätze waren großzügig und boten genügend Raum, um sich auszubreiten und die Natur zu genießen. Die sanitären Anlagen waren sauber und gut gepflegt, was uns sehr positiv überraschte. Nach einem langen Tag auf der Straße war es herrlich, sich in diese friedliche Umgebung zurückzuziehen und eine erholsame Nacht zu verbringen. Da Jörg bis Freitag gearbeitet hatte, war eine langsame Anreise besonders ideal um abzuschalten. 

Weiterfahrt nach Aachen 24.06.24

Am Morgen sind wir gut ausgeruht aufgewacht, bereit für den nächsten Abschnitt unserer Reise. Der nächste Halt auf unserem Weg war Aachen. Mit einem letzten Blick auf den idyllischen See und einem kurzen Abschied von Celle machten wir uns auf den Weg.

Die Fahrt nach Aachen führte uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von sanften Hügeln bis zu dichten Wäldern reichte. Unterwegs hielten wir immer wieder an, um die Aussicht zu genießen und kleine Pausen einzulegen. Das Reisen mit dem VW-Bus gibt uns die Freiheit, spontan anzuhalten und die Umgebung in vollen Zügen zu erleben.

In Aachen angekommen, erwartete uns eine beeindruckende historische Altstadt und der majestätische Dom. Wir übernachteten auf dem Campingplatz Roetgen, da der Wohnmobilstellplatz in Aachen voll war. Nach einer anstrengenden Fahrt waren wir froh, den Platz gefunden zu haben. Die sommerlichen Temperaturen machten eine Dusche nach der Ankunft besonders angenehm.

Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt. Mit einem öffentlichen Bus konnten wir direkt ins Zentrum fahren. Die Altstadt war wunderschön, der Dom beeindruckend und das Flair sowie die Freundlichkeit der Menschen sehr angenehm. Es waren nicht zu viele Touristen unterwegs, sodass wir in Ruhe bummeln konnten. Zum Mittag aßen wir eine Kleinigkeit und kauften für den Abend ein. Am Nachmittag, erschöpft von der Hitze, ruhten wir uns etwas aus.

Weiterfahrt nach Berck-sur-Mer 26.06.24

Am nächsten Tag planten wir nach Brügge zu fahren, mussten jedoch feststellen, dass dort alle Campingplätze ausgebucht waren. So entschieden wir uns, direkt nach Frankreich ans Meer zu fahren. Unser Ziel war Berck-sur-Mer, wo wir zwei Übernachtungen auf dem Campingplatz Dune gebucht hatten.

Der Platz war wunderschön gelegen, mit warmem, sonnigem Wetter. Nach einem langen Spaziergang am Meer und einem Einkauf grillten wir am Abend. Unser Stellplatz bot eine traumhafte Naturkulisse mit Bäumen, Dünen und einem Teich mit Enten. Wir schliefen zwischen dem Meeresrauschen und dem Quaken der Frösche ein. Leider kühlte es sich aufgrund eines entfernten Unwetters stark ab und der Wind blies unaufhörlich und kalt.

Am nächsten Tag schlenderten wir durch den Ort, aßen Moules-frites und fuhren am nächsten Tag weiter nach Granville. Ab Caen wurde die Landschaft in der Normandie wunderschön, geprägt von viel Wald, sanften Hügeln und Feldern. Es lohnt sich auch hier überall mal halt zu machen. Wer mehr Zeit hat sollte die nutzen um hier viele schöne Orte zu entdecken. 

Campingplatz Etoile de Mer / Pont Bleu – Kairon Plage 28.06.24

In Granville angekommen, übernachteten wir auf dem Campingplatz Etoile de Mer, der einen privaten Zugang zum Strand bot. Die Bucht von St. Michel war einmalig schön. Die Gezeiten waren stark ausgeprägt: Mal reichte das Wasser fast bis zum Campingplatz, dann war es wieder weit entfernt. Viele Leute sammelten bei Ebbe Muscheln, was uns faszinierte. In der Ferne konnten wir die Inseln und einige Segelboote sehen, vermutlich sogar die englischen Inseln.

Reiter übten am frühen Morgen mit den Pferden. 

Da es hier so schön war, blieben wir drei Nächte. Im Hauptort Jullouville von Saint-Pair-sur-Mer konnten wir einkaufen gehen und abends lecker kochen. Seezunge, Krebssalat und Steak mit Salat und Baguette standen auf unserem Menü. Am Campingplatz gab es einen kleinen Laden, der fast alles bot.

Am letzten Abend machten wir noch eine kleine Wanderung und wurden mit einem herrlichen Blick belohnt. Kochen mit dem Gaskocher im Wind war allerdings etwas schwierig, weshalb wir uns für den nächsten Urlaub nach einer Alternative umsehen möchten.

Weiterfahrt nach Concarneau

Am Montag, den 1. Juli, brachen wir nach Concarneau auf. Das Abbauen und Packen klappte mittlerweile ganz gut. Nach einer langen Fahrt erreichten wir rechtzeitig den Campingplatz Les Sables Blancs. Der Platz war ideal, um in die Stadt zu gehen und trotzdem einen schönen Strand vor der Tür zu haben. Am Abend wurden wir mit Sonnenschein belohnt und gingen in die Stadt, um uns umzuschauen und einige Einkäufe zu erledigen.

Trotz des bewölkten Himmels und leichten Regens am nächsten Morgen ließen wir uns nicht entmutigen und erkundeten weiter die Umgebung. Die Markthalle in Concarneau bot zahlreiche Köstlichkeiten und eine Küstenwanderung rundete unseren Aufenthalt ab. Jörg wagte sogar ein Bad im Meer.

Unser Lieblingsrestaurant, das Sable Blanc am Strand, bot exzellentes Essen und Service. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Pointe du Raz und Audierne, einem Ort, den wir bereits vor der Coronazeit besucht hatten.

Pointe du Raz und Audierne sind zwei faszinierende Orte in der Bretagne, Frankreich, die Touristen einzigartige Erlebnisse bieten.

Pointe du Raz

Pointe du Raz ist eine felsige Landzunge im Département Finistère, die für ihre dramatische Landschaft und spektakulären Aussichten bekannt ist. Hier sind einige Highlights:

1. Atemberaubende Natur: Pointe du Raz bietet beeindruckende Klippen, die hoch über dem Atlantischen Ozean thronen. Die ungezähmte Natur und die schroffen Felsformationen machen es zu einem Paradies für Naturliebhaber und Fotografen.   

2. Panoramablicke: Besucher können atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die nahegelegene Île de Sein genießen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht weit über die offene See.

3. Leuchtturm: Der Phare de la Vieille, ein markanter Leuchtturm, steht auf einem Felsen vor der Küste und ist ein ikonisches Wahrzeichen der Region.

4. Wanderwege: Es gibt gut markierte Wanderwege, darunter der berühmte Fernwanderweg GR 34, der entlang der Küste verläuft und spektakuläre Ausblicke bietet.

5. Schutzgebiet: Pointe du Raz ist ein geschütztes Naturschutzgebiet, das die heimische Flora und Fauna bewahrt und Touristen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, diese wilde Schönheit zu erleben.

Audierne

Audierne, ist eine charmante Hafenstadt, die etwa 15 Kilometer von der Pointe du Raz entfernt liegt. Sie bietet eine Mischung aus maritimem Flair und bretonischer Kultur.

1. Hafen und Fischerei: Der Hafen von Audierne ist lebendig und malerisch, mit bunten Fischerbooten und frischem Fisch, der täglich angelandet wird. Es ist ein großartiger Ort, um das maritime Leben zu beobachten.

2. Strände: Audierne hat mehrere schöne Strände, die ideal zum Entspannen, Schwimmen und für Wassersportaktivitäten sind. Der Plage de Trescadec ist besonders beliebt.

3. Altstadt: Die historische Altstadt von Audierne lädt mit ihren engen Gassen, traditionellen bretonischen Häusern und gemütlichen Cafés zum Bummeln ein.

4. Lokale Märkte: Der Wochenmarkt in Audierne ist ein Highlight, wo Besucher regionale Produkte, frische Meeresfrüchte und bretonische Spezialitäten entdecken können.

5. Aquarium: Das L’Aquashow ist ein familienfreundliches Aquarium und Vogelpark, der Einblicke in die lokale Meeresfauna und -flora bietet und spektakuläre Flugshows mit Seevögeln veranstaltet.

Zusammen bieten Pointe du Raz und Audierne eine perfekte Kombination aus Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die jeden Besucher begeistern werden.

Corcaneau ist eine malerische Küstenstadt, die an der französischen Atlantikküste liegt. Bekannt für ihre charmanten Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäude, zieht sie viele Touristen an, die die authentische Atmosphäre und die reiche Geschichte der Region genießen möchten.

Die Stadt Corcaneau

Corcaneau ist eine Stadt, die ihren mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Das Zentrum ist geprägt von engen Gassen, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés. Die Stadtmauern, die noch aus dem 14. Jahrhundert stammen, sind ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten und bieten einen wunderbaren Blick auf die Umgebung. Es gibt viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter die imposante Kathedrale von Corcaneau und das alte Rathaus.

Das Meer

Das Meer bei Corcaneau ist kristallklar und bietet sowohl Einheimischen als auch Touristen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung. Die langen Sandstrände sind ideal zum Sonnenbaden, während die felsigen Küstenabschnitte perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen bieten. Wassersportarten wie Surfen, Segeln und Kajakfahren sind ebenfalls sehr beliebt. Die Promenade entlang des Strandes ist ein idealer Ort für entspannte Spaziergänge und bietet atemberaubende Sonnenuntergänge.

Der Campingplatz

Der Campingplatz in Corcaneau liegt direkt am Meer und bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von einfachen Zeltplätzen bis hin zu komfortablen Mobilheimen. Die Einrichtungen sind modern und gut gepflegt, mit Annehmlichkeiten wie einem Swimmingpool, einem Spielplatz und einem kleinen Laden für die wichtigsten Bedürfnisse. Für die Gäste werden regelmäßig Aktivitäten und Ausflüge organisiert, um die Umgebung zu erkunden und das lokale Leben kennenzulernen.

Highlight

Ein besonderes Highlight von Corcaneau ist das jährliche Stadtfest, das jedes Jahr im Sommer stattfindet. Während dieses Festes verwandeln sich die Straßen in ein buntes Spektakel aus Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten. Ein weiteres Highlight ist der Wochenmarkt, der jeden Samstag stattfindet und eine Vielzahl von frischen regionalen Produkten, Kunsthandwerk und lokalen Spezialitäten bietet.

Kommissar Dupot

Kommissar Dupot ist eine bekannte Romanfigur in Corcaneau, sowohl wegen seiner Arbeit als auch wegen seiner Persönlichkeit. Er ist ein erfahrener Polizist, der seit vielen Jahren in der Stadt dient. Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner ruhigen, aber bestimmten Art hat er viele komplizierte Fälle gelöst. Dupot ist in der Gemeinde sehr beliebt und bekannt für seine integrative Art und sein Engagement für die Sicherheit der Bürger. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er auch ein aktives Mitglied der Gemeinschaft und nimmt regelmäßig an lokalen Veranstaltungen teil.

Da das Wetter kalt und regnerisch blieb, beschlossen wir weiterzureisen und nicht mehr in der Bretagne zu bleiben. Wir machten uns auf nach Montreuil-Bellay.

Weiterfahrt nach Montreuil-Bellay 07.07.24

Nach einer ruhigen Fahrt von etwa vier Stunden und einer Mittagspause erreichten wir Montreuil-Bellay und waren begeistert vom Anblick des Schlosses. Der Campingplatz lag romantisch zwischen Fluss und Schloss. Nach dem Auspacken machten wir uns sofort auf den Weg, um alles zu besichtigen. Abends genossen wir im Restaurant gepresstes Kalb, eine lokale Spezialität, und tranken hervorragenden Wein aus der Gegend.

Am nächsten Tag machten wir eine Tour zu Schlössern und Klöstern entlang der Loire. Die Schönheit der Region überwältigte uns. Am Abend aßen wir wiederum regionales Essen und genossen den herrlichen Wein.

Leider wurde mein Aufenthalt durch mehrere Wespenstiche etwas getrübt, da ich leicht allergisch bin. Ein netter Kellner brachte mir Eis und ich behandelte die Stiche mit Salbe.

Montreuil-Bellay ist eine malerische Kleinstadt im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire, Frankreich. Sie ist bekannt für ihr reiches historisches Erbe und ihre charmante Atmosphäre, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht.

Sehenswürdigkeiten

1. Château de Montreuil-Bellay:

   Das beeindruckende Schloss, das die Stadt dominiert, stammt aus dem 11. Jahrhundert und bietet eine faszinierende Mischung aus mittelalterlicher und Renaissance-Architektur. Die Besichtigungstouren umfassen prächtige Säle, gut erhaltene Türme und malerische Gärten.

2. Stadtmauer und Torhäuser:

   Die gut erhaltenen Stadtmauern und Torhäuser bieten einen Einblick in die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Ein Spaziergang entlang der Mauern ist ein Muss für Geschichtsliebhaber.

3. Kirche Notre-Dame:

   Diese romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert beeindruckt durch ihre schlichte, aber majestätische Architektur. Ihr Innenraum ist ebenso sehenswert, mit schönen Fresken und einem historischen Taufbecken.

Aktivitäten

– Weinproben:

  Die Region um Montreuil-Bellay ist bekannt für ihre Weinproduktion. Besuche in lokalen Weingütern bieten die Möglichkeit, regionale Weine zu verkosten und mehr über den Weinbau zu erfahren.

– Bootsfahrten auf der Thouet:

  Die Stadt liegt am Fluss Thouet, und Bootsfahrten bieten eine entspannte Möglichkeit, die malerische Landschaft zu genießen.

– Wanderungen und Radtouren:

  Die Umgebung von Montreuil-Bellay ist ideal für Outdoor-Aktivitäten. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die idyllische Landschaft der Loire-Region.

Kulinarische Erlebnisse

Montreuil-Bellay bietet eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die lokale Spezialitäten servieren. Besonders empfehlenswert sind Gerichte aus der regionalen Küche, wie Rillettes, Coq au Vin und natürlich die köstlichen Weine der Loire.

Veranstaltungen

– Mittelalterliches Fest:

  Einmal im Jahr wird ein großes mittelalterliches Fest veranstaltet, bei dem die Stadt in ihre historische Vergangenheit eintaucht. Es gibt Ritterturniere, historische Märkte und viele Aktivitäten für die ganze Familie.

Montreuil-Bellay ist ein ideales Reiseziel für Geschichts- und Weinliebhaber sowie für diejenigen, die die ruhige, ländliche Schönheit Frankreichs genießen möchten.

Das Kloster Fontevraud (Abbaye de Fontevraud) ist eine der bedeutendsten klösterlichen Anlagen in Frankreich und befindet sich im Loire-Tal, nahe der Stadt Saumur im Département Maine-et-Loire. Gegründet wurde das Kloster im Jahr 1101 von Robert d’Arbrissel. Es ist bemerkenswert für seine Geschichte als Doppelkloster, das sowohl Mönche als auch Nonnen beherbergte und unter der Leitung einer Äbtissin stand.

Architektur und Anlage

Die Architektur der Abtei Fontevraud ist beeindruckend und weist Merkmale der Romanik und der Gotik auf. Zu den Hauptgebäuden gehören:

– Die Abteikirche: Sie ist bekannt für ihre harmonische romanische Architektur und beherbergt die Grabstätten mehrerer Plantagenet-Könige, darunter Heinrich II. von England, seine Frau Eleonore von Aquitanien und ihr Sohn Richard Löwenherz.

– Der Kreuzgang: Ein zentraler Teil der Anlage, der als Verbindungsgang zwischen den verschiedenen Gebäuden dient.

– Das Refektorium: Der Speisesaal der Mönche und Nonnen.

– Das Kapitelsaal: Ein Versammlungsraum, der durch seine schöne Dekoration auffällt.

– Die Küche: Bekannt für ihre ungewöhnliche Kegelform, die in ihrer Struktur einzigartig ist.

Geschichte

Die Abtei war im Mittelalter ein bedeutendes religiöses Zentrum und besaß großen Einfluss. Nach der Französischen Revolution wurde die Abtei säkularisiert und diente ab 1804 als Gefängnis, eine Nutzung, die bis 1963 andauerte. Danach wurde die Anlage restauriert und ist heute ein Kulturzentrum und ein beliebtes Touristenziel.

Weiterfahrt nach Meursault 09.07.24

Meursault ist ein malerisches Dorf in der Region Burgund in Frankreich, das vor allem für seine herausragenden Weißweine bekannt ist. Hier sind einige Highlights, die Touristen in Meursault erleben können:

1. Weinverkostung: Meursault liegt im Herzen des Weinbaugebiets Côte de Beaune und ist berühmt für seine hochwertigen Chardonnay-Weine. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen Besucher die lokalen Weine probieren und mehr über den Weinherstellungsprozess erfahren können.

2. Architektur und Sehenswürdigkeiten: Das Dorf ist bekannt für seine charmanten Gebäude und historischen Bauwerke. Die Kirche Saint-Nicolas aus dem 15. Jahrhundert mit ihrer markanten gotischen Architektur ist ein absolutes Muss. Auch das Schloss von Meursault, das heute ein renommiertes Weingut beherbergt, ist einen Besuch wert.

3. Kulinarische Erlebnisse: Die lokale Küche in Meursault bietet traditionelle burgundische Gerichte, die oft mit den lokalen Weinen kombiniert werden. Es gibt mehrere ausgezeichnete Restaurants, die regionale Spezialitäten servieren.

4. Natur und Landschaft: Die umliegende Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln und Weinbergen. Es gibt zahlreiche Wander- und Radwege, die sich ideal für entspannende Ausflüge in die Natur eignen.

5. Veranstaltungen und Feste: Meursault beherbergt das ganze Jahr über verschiedene Feste und Veranstaltungen, darunter Weinmessen und kulinarische Festivals. Ein Highlight ist die jährliche Weinauktion „Hospices de Beaune“, die in der nahegelegenen Stadt Beaune stattfindet.

Insgesamt bietet Meursault eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und kulinarischen Genüssen, die es zu einem idealen Reiseziel für Weinliebhaber und Genießer macht.

Unsere letzte Station in Frankreich war Meursault. Der Campingplatz Huttopia war schon fast voll, aber wir bekamen noch einen Platz mit herrlichem Blick auf die Landschaft. Der Campingplatz war wunderschön gelegen, aber dicht belegt. In den gemütlichen Chalets konnte man wunderbar entspannen. Das dortige Restaurant bot die Möglichkeit, die berühmten Weine der Region zu kosten und Kleinigkeiten dazu zu essen.

Die Atmosphäre war abends etwas unruhig, da viele Gäste in Feierstimmung waren. Dieser Platz eignet sich eher für ein Wochenende oder ein paar Tage, aber nicht für einen längeren Aufenthalt. Für uns war der Frankreich-Urlaub langsam am Ende und wir machten uns auf den Weg zurück nach Deutschland.

Die Rückfahrt 11.07.24

Unsere Rückfahrt führte uns über die Schweiz nach Deutschland zum Bodensee. Die landschaftlich schöne Fahrt war von heißem Wetter begleitet. Am Bodensee war es sehr voll und die Menschen freuten sich über das schöne Wetter nach langen Regentagen. Ursprünglich wollten wir nach Lindau, fuhren dann aber über Konstanz zum Campingplatz in Betzenstein. Dieser war übervoll und daher nicht mehr so gemütlich. Dennoch fanden wir einen kleinen Platz mit Blick auf den See.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der kleinen Fähre, was großen Spaß machte, nach Meersburg und dann weiter nach Hof. Aufgrund des anhaltenden Regens war die Fahrt sehr anstrengend. Ursprünglich wollten wir viel weiter fahren, beschlossen aber, nochmals zu übernachten. Wir fanden einen sehr schön gelegenen Campingplatz am Weißenstädter See. Bei leckerem Essen, Fußball und einer ruhigen Nacht ließen wir den Urlaub gut ausklingen.

Die Rückfahrt nach Hause war nicht so anstrengend, nur um Berlin und hinter Berlin war es voll und durch Baustellen etwas eingeschränkt. Insgesamt haben wir 4444 Kilometer zurückgelegt.

Fazit

Unseren ersten langen Urlaub im VW-Bus haben wir mit nur kleinen Schwierigkeiten gemeistert. Da der Regen sich in Grenzen hielt, war es unproblematisch. Wir haben oben im Bus sehr gut geschlafen und kamen mit dem Platz gut aus. Am Anfang war es sehr kalt und ich bereute, nur eine dünne Decke mitgenommen zu haben. Für eine Nacht machten wir die Heizung an. Kochen am Meer bei Wind ist etwas schwierig und wir müssen uns noch etwas einfallen lassen. Für Ordnung brauchen wir noch ein anderes System. Ein paar Ideen habe ich bereits. Kleidung brauchten wir sehr unterschiedliche, da wir für 14 bis 34 Grad, Wind, Sonne, Regen, alles dabei haben mussten. Schuhwerk sollte eher praktisch und für alle Aktivitäten geeignet sein. Für das Campen können wir uns noch überlegen, was man braucht und was wir besser machen können.

Unsere Route führte uns von Prenzlau über Celle, Aachen, die Normandie, die Bretagne, das Loire-Tal, Meursault, den Bodensee und zurück nach Prenzlau. Wir gewöhnten uns schnell an das Campen, den Auf- und Abbau. Trotzdem war die Zeit viel zu kurz, um alles anzuschauen. Eigentlich brauchen wir viel mehr Zeit, um alle Orte in ihrer vollen Pracht zu erleben.

Unsere Highlights:

– Normandie: Die Normandie ist wunderschön. Wir hätten gern noch mehr entdeckt. Viel zu schade, um nur durchzufahren.

– Concarneau: Diese Stadt ist definitiv eine Reise wert, besonders die Küstenwanderung war beeindruckend.

– Bretagne und Pointe du Raz: Diese Region und insbesondere die Pointe du Raz sind atemberaubend schön.

– Loire-Tal: Diese Region verdient einen längeren Aufenthalt. Das Kloster Abtei Fontevraud bei Montreuil war faszinierend. Die Loire mit ihren Schlössern ist einfach wunderschön.

– Weinproben in Meursault: Eine wahre Offenbarung für Weinliebhaber.

Tipps für den nächsten Urlaub:

– Bessere Vorbereitung auf das Wetter: Eine größere Auswahl an Decken und eine effektivere Kochausrüstung wären sinnvoll.

– Optimierung des Stauraums: Ein besseres Ordnungssystem könnte das Leben im Bus erleichtern.

– Mehr Zeit einplanen: Um wirklich alle Sehenswürdigkeiten genießen zu können, sollten wir mehr Zeit einplanen.

Unser erster längerer Campingurlaub hat uns viele wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Momente beschert. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer, bei dem wir unsere neu gewonnenen Erkenntnisse anwenden können.

Anfang des Jahres planen wir dann den nächsten Urlaub. Bist du auch schon am planen? Wo möchtest du unbedingt noch hinreisen?

 

Viele Grüße und auf viele weitere schöne Reisen!

Esther

bestelaune.de

 

Kochen, genussvolle Stunden in 2024 und ein Ausblick auf 2025

Hallo Ihr Lieben,

Ich freue mich, euch zum Jahresende einen kleinen Einblick in meine kulinarischen Abenteuer aus 2024 zu geben – ein Jahr voller Kreativität, Entdeckungen und Herausforderungen. Neben meiner Leidenschaft für Kunst und Reisen hat mich auch die Küche immer wieder inspiriert. Kochen und Backen sind für mich nicht nur Genuss, sondern auch eine Möglichkeit, neue Dinge zu lernen und mich kreativ auszuleben.

Ich liebe nicht nur die bodenständige Küche und zaubere gern schnelle, frische Gerichte für den Alltag, sondern auch fantastische Rezepte. In diesem Jahr bin ich bewusst über meinen kulinarischen Tellerrand hinausgegangen. Ob einfache Zutaten wie Möhren oder komplexere wie Wild – ich habe viele Experimente gewagt, saisonale Produkte erkundet und neue Rezepte ausprobiert. Doch bevor ich euch einen Ausblick auf 2025 gebe, möchte ich mit euch teilen, was mich 2024 besonders inspiriert hat.

Einkaufen: Ein Abenteuer für die Sinne

Seit ich nicht mehr in München, sondern auf dem Land lebe, hat sich mein Blick auf Lebensmittel stark verändert. Hier gibt es charmante Hofläden, die saisonale und regionale Produkte anbieten. Dadurch wird das Einkaufen zu einem echten Abenteuer – und meine Kochideen richten sich oft nach dem, was die Natur gerade bereithält.

Kulinarische Highlights 2024

Rote Bete – Viel mehr als nur Suppe

Rote Bete ist ein Gemüse, das polarisiert: erdig, intensiv und manchmal schwer zu kombinieren. Doch ich habe es gewagt, mit dieser Zutat zu experimentieren – von Rote-Bete-Suppe über Carpaccio bis hin zu knusprigen Chips und fermentierten Varianten. Mein Favorit? Ein cremiges Rote-Bete-Püree als Beilage zu Wild oder Fisch – einfach ein Traum!

Kartoffeln – Das unterschätzte Gold Brandenburgs

Die sandigen Böden Brandenburgs machen Kartoffeln hier besonders aromatisch. Für mich ist die Kartoffel ein absoluter Alleskönner: von Rösti über gratinierte Kartoffeln bis hin zu Kartoffelsuppen – ich habe vieles ausprobiert. Dabei habe ich auch Rezepte aus anderen Ländern getestet, zum Beispiel indische und asiatische Speisen oder ein französisches Gratin.  Meine Lieblingsgerichte sind Süßkartoffelsuppe oder Rösti mit selbst gebeiztem Saibling. 

Frischer Fisch aus Seen und Meer

Die Region bietet großartige Möglichkeiten, frischen Süßwasserfisch direkt vom See zu bekommen – ein echter Luxus! Unsere Weihnachtssuppe aus Zander und Forelle war leicht, aromatisch und genau das Richtige für ein festliches Essen. Im Sommer hingegen liebe ich gebratenen Fisch mit buntem Salat – schnell, gesund und so lecker.

Wild – Genuss aus der Region

Brandenburg ist wildreich, und das merkt man auch an der Qualität des Wildfleischs. Ob Rehschnitzel, Wildragout oder zarte Braten – ich habe mich in diesem Jahr an vielen Rezepten versucht. Gleichzeitig merke ich, dass ich immer weniger Fleisch esse und stattdessen den Fokus auf Gemüse lege. Wild dient mir oft als feines Extra, das ein Gericht abrundet.

Äpfel – Ein Jahr mit Herausforderungen

Leider war die Apfelernte dieses Jahr nicht besonders ergiebig, doch trotzdem konnte ich mit den wenigen Äpfeln einiges zaubern. Mein Highlight war ein klassischer Apple Crumble mit Vanillesoße – ein Dessert, das nach Herbst schmeckt und immer gelingt.

Gemüse – Saisonale Vielfalt

Je nach Jahreszeit habe ich viele verschiedene Gemüsegerichte ausprobiert. Ein besonderes Highlight war mein Gemüserisotto, entweder mit Reis oder Fregola. Und da die Bauern hier zahlreiche Tomatensorten anbauen, gab es im Sommer unzählige Tomatengerichte – von Bruschetta bis hin zu cremigen Tomatensuppen.

Käse – Ein unterschätzter Schatz

Regionale Schafs- und Ziegenkäse sind hier ein Genuss, auch wenn man dafür oft längere Wege in Kauf nehmen muss. Mein Tipp: Ziegenkäse in Weinblättern, dazu ein frischer Salat und ein guter Weißwein – für mich ein perfektes Abendessen.

Backen – Brot, Kuchen und Stollen

In diesem Jahr habe ich meine Liebe zum Brotbacken entdeckt. Es ist eine Freude, den Duft von frisch gebackenem Brot im Haus zu haben, auch wenn sich das leider auf der Stromrechnung niederschlägt. Kuchen backe ich eher selten, doch zu Weihnachten habe ich es mir nicht nehmen lassen, einen klassischen Dresdner Stollen zu backen – und er ist tatsächlich gelungen!

Ausblick auf 2025

Für 2025 habe ich mir vorgenommen, noch tiefer in die Welt der Pasta einzutauchen. Selbstgemachter Nudelteig steht ganz oben auf meiner To-do-Liste: Von klassischen Tagliatelle bis hin zu gefüllten Ravioli möchte ich mit verschiedenen Füllungen und Soßen experimentieren.

Außerdem plane ich, mich mehr mit pflanzenbasierter Küche zu beschäftigen. Mein Ziel ist es, saisonale und regionale Zutaten so zu kombinieren, dass sie im Mittelpunkt stehen. Und Fleisch gerne, aber in Maßen und nur direkt beim Bauern/Erzeuger eingekauft. Zum Jahresanfang empfehle ich Knochen- oder Hühnerbrühe gegen Erkältung und Depression. Damit lässt sich der Winterblues besser vertreiben. 

 

Was euch erwartet

Im nächsten Jahr werde ich regelmäßig Blogartikel zu verschiedenen Themen veröffentlichen – nicht nur über meine kulinarischen Entdeckungen, sondern auch über meine Reisen und meine Kunstprojekte. Mitte Januar gibt es den ersten Artikel des neuen Jahres, in dem ich euch mit auf eine Reise nehme.

Ich freue mich schon sehr auf eure Kommentare, eure Ideen und darauf, gemeinsam mit euch ein spannendes neues Jahr zu gestalten.

 

Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr und freue mich auf ein Wiedersehen hier auf meinem Blog.

 

Eure Esther

bestelaune.de

Was braucht die Weisheit? 

Vielfalt als Schlüssel zur inneren Freiheit

Die letzten Monate vor dem Eintritt in den Ruhestand sind für viele Menschen eine intensive Zeit der Reflexion, Unruhe und Sehnsucht. Auch ich befinde mich gerade in dieser Phase des Lebens, in der ich nicht nur meinen Haushalt entrümpele und belastende Dinge loslasse, sondern auch meine Gedanken und Erinnerungen sortiere. Es ist für mich eine gute Gelegenheit zurückzublicken, aber auch um nach vorne zuschauen, auf den letzten Lebensabschnitt – eine Zeit, die von tiefen Erkenntnissen geprägt ist.

Was habe ich erlebt, was war gut, was war schwer?

Diese Frage beschäftigt mich immer wieder, während ich mich mit meiner Vergangenheit auseinandersetze. Der berufliche Weg war für mich nicht immer einfach, die Herausforderungen, die vielen Weiterbildungen und die damit verbundenen Nachweise, die ich nun entsorgt habe – sie alle waren Teile eines Puzzles, das mein Leben geprägt hat. Dabei drängt sich mir die Frage auf: Hat sich all der Aufwand gelohnt? Bin ich dadurch weiser geworden? 

Aus heutiger Sicht würde ich sicherlich einiges anders machen. Doch wenn ich ehrlich bin, hatte alles zu seiner Zeit seine Berechtigung. Die Entscheidungen, die ich getroffen habe, und die Wege, die ich gegangen bin, waren damals die richtigen – zumindest in meinem damaligen Verständnis. 

Die Kraft der Neugier und der Vielfalt

Ein roter Faden zieht sich durch mein Leben: meine Neugier. Dieser Wissensdurst hat mich immer wieder angetrieben, Neues zu lernen, neue Herausforderungen anzunehmen und mich weiterzuentwickeln. 

Die Vielfalt der Erfahrungen, die ich dadurch sammeln durfte – sei es beruflich, privat oder durch schicksalshafte Wendungen – hat mich nicht nur geprägt, sondern auch zu einer tiefen inneren Freiheit geführt. Auch die vielfältigen Menschen, mit unterschiedlichen Herkünften, Kulturen, Sprachen und Charakteren haben mir immer wieder gezeigt, was es noch gibt. Es gibt nicht das eine Ideal, Vorstellung, Vision oder Lebensart. Die Welt ist bunt und vielfältig. Die innere Freiheit ermöglichte mir auch einiges auszuprobieren. So konnte ich für mich entscheiden, was gut für mich ist.  Aber ich konnte mich auch den stetigen Veränderungen anpassen, ohne dabei meinen Charakter zu verändern. Ich konnte mich stets weiterentwickeln und hoffe auch in Zukunft im Kopf beweglich zu sein. 

Diese innere Freiheit empfinde ich als einen der größten Schätze meines Lebens. Sie erlaubt mir, mein Leben sinnerfüllt und bewusst zu gestalten. Sie ist es, die mir zeigt, was Weisheit wirklich bedeutet: Nicht alles zu wissen, aber offen zu bleiben. Nicht alles perfekt zu können, aber den Mut zu haben, sich auf Neues einzulassen.

Weisheit und Alter: Eine besondere Verbindung

Wenn wir jung sind, haben wir oft die Energie und die Flexibilität, unser Leben nach unseren Wünschen zu formen. Doch mit zunehmendem Alter verändert sich unser Fokus. Unser Körper mag nicht mehr alles schaffen, was früher selbstverständlich war. Umso wertvoller wird die Weisheit, die wir aus unseren Erlebnissen schöpfen können.

Diese Weisheit ist kein fertiges Konzept, das uns eines Tages plötzlich in den Schoß fällt. Sie entsteht durch die Vielfalt unserer Erfahrungen, durch die Freude und die schmerzhaften Lektionen, durch die Erfolge und die Rückschläge. Sie ist ein Prozess, der uns lehrt, das Wesentliche zu erkennen und loszulassen, was uns nicht mehr dient.

Abschied und Neugier auf das Kommende 

Jetzt, da ich mich in einer Phase des Abschieds befinde – von beruflichen Rollen, von bestimmten Verpflichtungen, von Dingen, die mich lange begleitet haben – spüre ich gleichzeitig eine tiefe Neugier. Was wird kommen? Welche neuen Möglichkeiten werden sich mir eröffnen?

Ich habe gelernt, dass Abschied und Neubeginn keine Gegensätze sind, sondern zwei Seiten derselben Medaille. Durch das Loslassen schaffe ich Raum für Neues, und diese Offenheit gibt meinem Leben weiterhin Sinn.Die ersten Schritte sind getan. Ich habe den Ort gewechselt und der Kunst und der Malerei einen großen Raum gegeben. 

Vielfalt als Schlüssel zur Weisheit

Am Ende glaube ich, dass es die Vielfalt ist, die uns wirklich weise macht. Sie schenkt uns Perspektiven, die uns helfen, schwierige Zeiten zu überstehen und das Gute in den kleinen Momenten des Lebens zu erkennen. Sie erlaubt uns, trotz aller Unsicherheiten des Lebens, eine innere Freiheit zu bewahren, die unbezahlbar ist.

Ich freue mich auf die kommenden Monate und Jahre, auf die kleinen und großen Entdeckungen, die noch vor mir liegen. Denn Weisheit bedeutet für mich, nicht nur auf das Erreichte stolz zu sein, sondern auch den Mut zu haben, weiterhin offen und neugierig zu bleiben – bis zum letzten Atemzug.

Dieser Lebensabschnitt ist nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang. Und wie jeder Anfang birgt auch er die Möglichkeit für Wachstum, Erfüllung und tiefe Zufriedenheit. Ich lade Dich ein, mit mir gemeinsam die Weisheit der Vielfalt zu feiern und offen für das zu sein, was das Leben noch bereithält.

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