In der letzten Woche im Juni 2024 haben wir unser Abenteuer mit unserem wunderbaren VW-Bus T6.1 begonnen. Unser Ausgangspunkt war das beschauliche Städtchen Prenzlau in der Uckermark. Mit viel Vorfreude und einem gut gepackten Bus ging es in Richtung Bretagne, genauer gesagt mit dem Ziel Concarneau. Unser erster Halt führte uns in das charmante Celle.
Erster Stopp: Campingplatz Arwen in Celle
Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt erreichten wir unseren ersten Übernachtungsort: den Campingplatz Arwen in Celle. Der Platz lag idyllisch an einem kleinen See, umgeben von einer malerischen Naturkulisse. Die Ruhe und die Schönheit der Umgebung waren überwältigend. Es war, als hätten wir einen kleinen, verborgenen Schatz entdeckt. Abends genossen wir ein Bier und schauten mit anderen Campern das spannende Fußballspiel Schweiz gegen Deutschland, das mit 1:1 endete.
Der Campingplatz bot alles, was wir uns für eine entspannte Übernachtung wünschen konnten. Die Stellplätze waren großzügig und boten genügend Raum, um sich auszubreiten und die Natur zu genießen. Die sanitären Anlagen waren sauber und gut gepflegt, was uns sehr positiv überraschte. Nach einem langen Tag auf der Straße war es herrlich, sich in diese friedliche Umgebung zurückzuziehen und eine erholsame Nacht zu verbringen. Da Jörg bis Freitag gearbeitet hatte, war eine langsame Anreise besonders ideal um abzuschalten.
Weiterfahrt nach Aachen 24.06.24
Am Morgen sind wir gut ausgeruht aufgewacht, bereit für den nächsten Abschnitt unserer Reise. Der nächste Halt auf unserem Weg war Aachen. Mit einem letzten Blick auf den idyllischen See und einem kurzen Abschied von Celle machten wir uns auf den Weg.
Die Fahrt nach Aachen führte uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von sanften Hügeln bis zu dichten Wäldern reichte. Unterwegs hielten wir immer wieder an, um die Aussicht zu genießen und kleine Pausen einzulegen. Das Reisen mit dem VW-Bus gibt uns die Freiheit, spontan anzuhalten und die Umgebung in vollen Zügen zu erleben.
In Aachen angekommen, erwartete uns eine beeindruckende historische Altstadt und der majestätische Dom. Wir übernachteten auf dem Campingplatz Roetgen, da der Wohnmobilstellplatz in Aachen voll war. Nach einer anstrengenden Fahrt waren wir froh, den Platz gefunden zu haben. Die sommerlichen Temperaturen machten eine Dusche nach der Ankunft besonders angenehm.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt. Mit einem öffentlichen Bus konnten wir direkt ins Zentrum fahren. Die Altstadt war wunderschön, der Dom beeindruckend und das Flair sowie die Freundlichkeit der Menschen sehr angenehm. Es waren nicht zu viele Touristen unterwegs, sodass wir in Ruhe bummeln konnten. Zum Mittag aßen wir eine Kleinigkeit und kauften für den Abend ein. Am Nachmittag, erschöpft von der Hitze, ruhten wir uns etwas aus.
Weiterfahrt nach Berck-sur-Mer 26.06.24
Am nächsten Tag planten wir nach Brügge zu fahren, mussten jedoch feststellen, dass dort alle Campingplätze ausgebucht waren. So entschieden wir uns, direkt nach Frankreich ans Meer zu fahren. Unser Ziel war Berck-sur-Mer, wo wir zwei Übernachtungen auf dem Campingplatz Dune gebucht hatten.
Der Platz war wunderschön gelegen, mit warmem, sonnigem Wetter. Nach einem langen Spaziergang am Meer und einem Einkauf grillten wir am Abend. Unser Stellplatz bot eine traumhafte Naturkulisse mit Bäumen, Dünen und einem Teich mit Enten. Wir schliefen zwischen dem Meeresrauschen und dem Quaken der Frösche ein. Leider kühlte es sich aufgrund eines entfernten Unwetters stark ab und der Wind blies unaufhörlich und kalt.
Am nächsten Tag schlenderten wir durch den Ort, aßen Moules-frites und fuhren am nächsten Tag weiter nach Granville. Ab Caen wurde die Landschaft in der Normandie wunderschön, geprägt von viel Wald, sanften Hügeln und Feldern. Es lohnt sich auch hier überall mal halt zu machen. Wer mehr Zeit hat sollte die nutzen um hier viele schöne Orte zu entdecken.
Campingplatz Etoile de Mer / Pont Bleu – Kairon Plage 28.06.24
In Granville angekommen, übernachteten wir auf dem Campingplatz Etoile de Mer, der einen privaten Zugang zum Strand bot. Die Bucht von St. Michel war einmalig schön. Die Gezeiten waren stark ausgeprägt: Mal reichte das Wasser fast bis zum Campingplatz, dann war es wieder weit entfernt. Viele Leute sammelten bei Ebbe Muscheln, was uns faszinierte. In der Ferne konnten wir die Inseln und einige Segelboote sehen, vermutlich sogar die englischen Inseln.
Reiter übten am frühen Morgen mit den Pferden.
Da es hier so schön war, blieben wir drei Nächte. Im Hauptort Jullouville von Saint-Pair-sur-Mer konnten wir einkaufen gehen und abends lecker kochen. Seezunge, Krebssalat und Steak mit Salat und Baguette standen auf unserem Menü. Am Campingplatz gab es einen kleinen Laden, der fast alles bot.
Am letzten Abend machten wir noch eine kleine Wanderung und wurden mit einem herrlichen Blick belohnt. Kochen mit dem Gaskocher im Wind war allerdings etwas schwierig, weshalb wir uns für den nächsten Urlaub nach einer Alternative umsehen möchten.
Weiterfahrt nach Concarneau
Am Montag, den 1. Juli, brachen wir nach Concarneau auf. Das Abbauen und Packen klappte mittlerweile ganz gut. Nach einer langen Fahrt erreichten wir rechtzeitig den Campingplatz Les Sables Blancs. Der Platz war ideal, um in die Stadt zu gehen und trotzdem einen schönen Strand vor der Tür zu haben. Am Abend wurden wir mit Sonnenschein belohnt und gingen in die Stadt, um uns umzuschauen und einige Einkäufe zu erledigen.
Trotz des bewölkten Himmels und leichten Regens am nächsten Morgen ließen wir uns nicht entmutigen und erkundeten weiter die Umgebung. Die Markthalle in Concarneau bot zahlreiche Köstlichkeiten und eine Küstenwanderung rundete unseren Aufenthalt ab. Jörg wagte sogar ein Bad im Meer.
Unser Lieblingsrestaurant, das Sable Blanc am Strand, bot exzellentes Essen und Service. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Pointe du Raz und Audierne, einem Ort, den wir bereits vor der Coronazeit besucht hatten.
Pointe du Raz und Audierne sind zwei faszinierende Orte in der Bretagne, Frankreich, die Touristen einzigartige Erlebnisse bieten.
Pointe du Raz
Pointe du Raz ist eine felsige Landzunge im Département Finistère, die für ihre dramatische Landschaft und spektakulären Aussichten bekannt ist. Hier sind einige Highlights:
1. Atemberaubende Natur: Pointe du Raz bietet beeindruckende Klippen, die hoch über dem Atlantischen Ozean thronen. Die ungezähmte Natur und die schroffen Felsformationen machen es zu einem Paradies für Naturliebhaber und Fotografen.
2. Panoramablicke: Besucher können atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die nahegelegene Île de Sein genießen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht weit über die offene See.
3. Leuchtturm: Der Phare de la Vieille, ein markanter Leuchtturm, steht auf einem Felsen vor der Küste und ist ein ikonisches Wahrzeichen der Region.
4. Wanderwege: Es gibt gut markierte Wanderwege, darunter der berühmte Fernwanderweg GR 34, der entlang der Küste verläuft und spektakuläre Ausblicke bietet.
5. Schutzgebiet: Pointe du Raz ist ein geschütztes Naturschutzgebiet, das die heimische Flora und Fauna bewahrt und Touristen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, diese wilde Schönheit zu erleben.
Audierne
Audierne, ist eine charmante Hafenstadt, die etwa 15 Kilometer von der Pointe du Raz entfernt liegt. Sie bietet eine Mischung aus maritimem Flair und bretonischer Kultur.
1. Hafen und Fischerei: Der Hafen von Audierne ist lebendig und malerisch, mit bunten Fischerbooten und frischem Fisch, der täglich angelandet wird. Es ist ein großartiger Ort, um das maritime Leben zu beobachten.
2. Strände: Audierne hat mehrere schöne Strände, die ideal zum Entspannen, Schwimmen und für Wassersportaktivitäten sind. Der Plage de Trescadec ist besonders beliebt.
3. Altstadt: Die historische Altstadt von Audierne lädt mit ihren engen Gassen, traditionellen bretonischen Häusern und gemütlichen Cafés zum Bummeln ein.
4. Lokale Märkte: Der Wochenmarkt in Audierne ist ein Highlight, wo Besucher regionale Produkte, frische Meeresfrüchte und bretonische Spezialitäten entdecken können.
5. Aquarium: Das L’Aquashow ist ein familienfreundliches Aquarium und Vogelpark, der Einblicke in die lokale Meeresfauna und -flora bietet und spektakuläre Flugshows mit Seevögeln veranstaltet.
Zusammen bieten Pointe du Raz und Audierne eine perfekte Kombination aus Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die jeden Besucher begeistern werden.
Corcaneau ist eine malerische Küstenstadt, die an der französischen Atlantikküste liegt. Bekannt für ihre charmanten Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäude, zieht sie viele Touristen an, die die authentische Atmosphäre und die reiche Geschichte der Region genießen möchten.
Die Stadt Corcaneau
Corcaneau ist eine Stadt, die ihren mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Das Zentrum ist geprägt von engen Gassen, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés. Die Stadtmauern, die noch aus dem 14. Jahrhundert stammen, sind ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten und bieten einen wunderbaren Blick auf die Umgebung. Es gibt viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter die imposante Kathedrale von Corcaneau und das alte Rathaus.
Das Meer
Das Meer bei Corcaneau ist kristallklar und bietet sowohl Einheimischen als auch Touristen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung. Die langen Sandstrände sind ideal zum Sonnenbaden, während die felsigen Küstenabschnitte perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen bieten. Wassersportarten wie Surfen, Segeln und Kajakfahren sind ebenfalls sehr beliebt. Die Promenade entlang des Strandes ist ein idealer Ort für entspannte Spaziergänge und bietet atemberaubende Sonnenuntergänge.
Der Campingplatz
Der Campingplatz in Corcaneau liegt direkt am Meer und bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von einfachen Zeltplätzen bis hin zu komfortablen Mobilheimen. Die Einrichtungen sind modern und gut gepflegt, mit Annehmlichkeiten wie einem Swimmingpool, einem Spielplatz und einem kleinen Laden für die wichtigsten Bedürfnisse. Für die Gäste werden regelmäßig Aktivitäten und Ausflüge organisiert, um die Umgebung zu erkunden und das lokale Leben kennenzulernen.
Highlight
Ein besonderes Highlight von Corcaneau ist das jährliche Stadtfest, das jedes Jahr im Sommer stattfindet. Während dieses Festes verwandeln sich die Straßen in ein buntes Spektakel aus Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten. Ein weiteres Highlight ist der Wochenmarkt, der jeden Samstag stattfindet und eine Vielzahl von frischen regionalen Produkten, Kunsthandwerk und lokalen Spezialitäten bietet.
Kommissar Dupot
Kommissar Dupot ist eine bekannte Romanfigur in Corcaneau, sowohl wegen seiner Arbeit als auch wegen seiner Persönlichkeit. Er ist ein erfahrener Polizist, der seit vielen Jahren in der Stadt dient. Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner ruhigen, aber bestimmten Art hat er viele komplizierte Fälle gelöst. Dupot ist in der Gemeinde sehr beliebt und bekannt für seine integrative Art und sein Engagement für die Sicherheit der Bürger. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er auch ein aktives Mitglied der Gemeinschaft und nimmt regelmäßig an lokalen Veranstaltungen teil.
Da das Wetter kalt und regnerisch blieb, beschlossen wir weiterzureisen und nicht mehr in der Bretagne zu bleiben. Wir machten uns auf nach Montreuil-Bellay.
Weiterfahrt nach Montreuil-Bellay 07.07.24
Nach einer ruhigen Fahrt von etwa vier Stunden und einer Mittagspause erreichten wir Montreuil-Bellay und waren begeistert vom Anblick des Schlosses. Der Campingplatz lag romantisch zwischen Fluss und Schloss. Nach dem Auspacken machten wir uns sofort auf den Weg, um alles zu besichtigen. Abends genossen wir im Restaurant gepresstes Kalb, eine lokale Spezialität, und tranken hervorragenden Wein aus der Gegend.
Am nächsten Tag machten wir eine Tour zu Schlössern und Klöstern entlang der Loire. Die Schönheit der Region überwältigte uns. Am Abend aßen wir wiederum regionales Essen und genossen den herrlichen Wein.
Leider wurde mein Aufenthalt durch mehrere Wespenstiche etwas getrübt, da ich leicht allergisch bin. Ein netter Kellner brachte mir Eis und ich behandelte die Stiche mit Salbe.
Montreuil-Bellay ist eine malerische Kleinstadt im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire, Frankreich. Sie ist bekannt für ihr reiches historisches Erbe und ihre charmante Atmosphäre, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht.
Sehenswürdigkeiten
1. Château de Montreuil-Bellay:
Das beeindruckende Schloss, das die Stadt dominiert, stammt aus dem 11. Jahrhundert und bietet eine faszinierende Mischung aus mittelalterlicher und Renaissance-Architektur. Die Besichtigungstouren umfassen prächtige Säle, gut erhaltene Türme und malerische Gärten.
2. Stadtmauer und Torhäuser:
Die gut erhaltenen Stadtmauern und Torhäuser bieten einen Einblick in die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Ein Spaziergang entlang der Mauern ist ein Muss für Geschichtsliebhaber.
3. Kirche Notre-Dame:
Diese romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert beeindruckt durch ihre schlichte, aber majestätische Architektur. Ihr Innenraum ist ebenso sehenswert, mit schönen Fresken und einem historischen Taufbecken.
Aktivitäten
– Weinproben:
Die Region um Montreuil-Bellay ist bekannt für ihre Weinproduktion. Besuche in lokalen Weingütern bieten die Möglichkeit, regionale Weine zu verkosten und mehr über den Weinbau zu erfahren.
– Bootsfahrten auf der Thouet:
Die Stadt liegt am Fluss Thouet, und Bootsfahrten bieten eine entspannte Möglichkeit, die malerische Landschaft zu genießen.
– Wanderungen und Radtouren:
Die Umgebung von Montreuil-Bellay ist ideal für Outdoor-Aktivitäten. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die idyllische Landschaft der Loire-Region.
Kulinarische Erlebnisse
Montreuil-Bellay bietet eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die lokale Spezialitäten servieren. Besonders empfehlenswert sind Gerichte aus der regionalen Küche, wie Rillettes, Coq au Vin und natürlich die köstlichen Weine der Loire.
Veranstaltungen
– Mittelalterliches Fest:
Einmal im Jahr wird ein großes mittelalterliches Fest veranstaltet, bei dem die Stadt in ihre historische Vergangenheit eintaucht. Es gibt Ritterturniere, historische Märkte und viele Aktivitäten für die ganze Familie.
Montreuil-Bellay ist ein ideales Reiseziel für Geschichts- und Weinliebhaber sowie für diejenigen, die die ruhige, ländliche Schönheit Frankreichs genießen möchten.
Das Kloster Fontevraud (Abbaye de Fontevraud) ist eine der bedeutendsten klösterlichen Anlagen in Frankreich und befindet sich im Loire-Tal, nahe der Stadt Saumur im Département Maine-et-Loire. Gegründet wurde das Kloster im Jahr 1101 von Robert d’Arbrissel. Es ist bemerkenswert für seine Geschichte als Doppelkloster, das sowohl Mönche als auch Nonnen beherbergte und unter der Leitung einer Äbtissin stand.
Architektur und Anlage
Die Architektur der Abtei Fontevraud ist beeindruckend und weist Merkmale der Romanik und der Gotik auf. Zu den Hauptgebäuden gehören:
– Die Abteikirche: Sie ist bekannt für ihre harmonische romanische Architektur und beherbergt die Grabstätten mehrerer Plantagenet-Könige, darunter Heinrich II. von England, seine Frau Eleonore von Aquitanien und ihr Sohn Richard Löwenherz.
– Der Kreuzgang: Ein zentraler Teil der Anlage, der als Verbindungsgang zwischen den verschiedenen Gebäuden dient.
– Das Refektorium: Der Speisesaal der Mönche und Nonnen.
– Das Kapitelsaal: Ein Versammlungsraum, der durch seine schöne Dekoration auffällt.
– Die Küche: Bekannt für ihre ungewöhnliche Kegelform, die in ihrer Struktur einzigartig ist.
Geschichte
Die Abtei war im Mittelalter ein bedeutendes religiöses Zentrum und besaß großen Einfluss. Nach der Französischen Revolution wurde die Abtei säkularisiert und diente ab 1804 als Gefängnis, eine Nutzung, die bis 1963 andauerte. Danach wurde die Anlage restauriert und ist heute ein Kulturzentrum und ein beliebtes Touristenziel.
Weiterfahrt nach Meursault 09.07.24
Meursault ist ein malerisches Dorf in der Region Burgund in Frankreich, das vor allem für seine herausragenden Weißweine bekannt ist. Hier sind einige Highlights, die Touristen in Meursault erleben können:
1. Weinverkostung: Meursault liegt im Herzen des Weinbaugebiets Côte de Beaune und ist berühmt für seine hochwertigen Chardonnay-Weine. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen Besucher die lokalen Weine probieren und mehr über den Weinherstellungsprozess erfahren können.
2. Architektur und Sehenswürdigkeiten: Das Dorf ist bekannt für seine charmanten Gebäude und historischen Bauwerke. Die Kirche Saint-Nicolas aus dem 15. Jahrhundert mit ihrer markanten gotischen Architektur ist ein absolutes Muss. Auch das Schloss von Meursault, das heute ein renommiertes Weingut beherbergt, ist einen Besuch wert.
3. Kulinarische Erlebnisse: Die lokale Küche in Meursault bietet traditionelle burgundische Gerichte, die oft mit den lokalen Weinen kombiniert werden. Es gibt mehrere ausgezeichnete Restaurants, die regionale Spezialitäten servieren.
4. Natur und Landschaft: Die umliegende Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln und Weinbergen. Es gibt zahlreiche Wander- und Radwege, die sich ideal für entspannende Ausflüge in die Natur eignen.
5. Veranstaltungen und Feste: Meursault beherbergt das ganze Jahr über verschiedene Feste und Veranstaltungen, darunter Weinmessen und kulinarische Festivals. Ein Highlight ist die jährliche Weinauktion „Hospices de Beaune“, die in der nahegelegenen Stadt Beaune stattfindet.
Insgesamt bietet Meursault eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und kulinarischen Genüssen, die es zu einem idealen Reiseziel für Weinliebhaber und Genießer macht.
Unsere letzte Station in Frankreich war Meursault. Der Campingplatz Huttopia war schon fast voll, aber wir bekamen noch einen Platz mit herrlichem Blick auf die Landschaft. Der Campingplatz war wunderschön gelegen, aber dicht belegt. In den gemütlichen Chalets konnte man wunderbar entspannen. Das dortige Restaurant bot die Möglichkeit, die berühmten Weine der Region zu kosten und Kleinigkeiten dazu zu essen.
Die Atmosphäre war abends etwas unruhig, da viele Gäste in Feierstimmung waren. Dieser Platz eignet sich eher für ein Wochenende oder ein paar Tage, aber nicht für einen längeren Aufenthalt. Für uns war der Frankreich-Urlaub langsam am Ende und wir machten uns auf den Weg zurück nach Deutschland.
Die Rückfahrt 11.07.24
Unsere Rückfahrt führte uns über die Schweiz nach Deutschland zum Bodensee. Die landschaftlich schöne Fahrt war von heißem Wetter begleitet. Am Bodensee war es sehr voll und die Menschen freuten sich über das schöne Wetter nach langen Regentagen. Ursprünglich wollten wir nach Lindau, fuhren dann aber über Konstanz zum Campingplatz in Betzenstein. Dieser war übervoll und daher nicht mehr so gemütlich. Dennoch fanden wir einen kleinen Platz mit Blick auf den See.
Am nächsten Tag fuhren wir mit der kleinen Fähre, was großen Spaß machte, nach Meersburg und dann weiter nach Hof. Aufgrund des anhaltenden Regens war die Fahrt sehr anstrengend. Ursprünglich wollten wir viel weiter fahren, beschlossen aber, nochmals zu übernachten. Wir fanden einen sehr schön gelegenen Campingplatz am Weißenstädter See. Bei leckerem Essen, Fußball und einer ruhigen Nacht ließen wir den Urlaub gut ausklingen.
Die Rückfahrt nach Hause war nicht so anstrengend, nur um Berlin und hinter Berlin war es voll und durch Baustellen etwas eingeschränkt. Insgesamt haben wir 4444 Kilometer zurückgelegt.
Fazit
Unseren ersten langen Urlaub im VW-Bus haben wir mit nur kleinen Schwierigkeiten gemeistert. Da der Regen sich in Grenzen hielt, war es unproblematisch. Wir haben oben im Bus sehr gut geschlafen und kamen mit dem Platz gut aus. Am Anfang war es sehr kalt und ich bereute, nur eine dünne Decke mitgenommen zu haben. Für eine Nacht machten wir die Heizung an. Kochen am Meer bei Wind ist etwas schwierig und wir müssen uns noch etwas einfallen lassen. Für Ordnung brauchen wir noch ein anderes System. Ein paar Ideen habe ich bereits. Kleidung brauchten wir sehr unterschiedliche, da wir für 14 bis 34 Grad, Wind, Sonne, Regen, alles dabei haben mussten. Schuhwerk sollte eher praktisch und für alle Aktivitäten geeignet sein. Für das Campen können wir uns noch überlegen, was man braucht und was wir besser machen können.
Unsere Route führte uns von Prenzlau über Celle, Aachen, die Normandie, die Bretagne, das Loire-Tal, Meursault, den Bodensee und zurück nach Prenzlau. Wir gewöhnten uns schnell an das Campen, den Auf- und Abbau. Trotzdem war die Zeit viel zu kurz, um alles anzuschauen. Eigentlich brauchen wir viel mehr Zeit, um alle Orte in ihrer vollen Pracht zu erleben.
Unsere Highlights:
– Normandie: Die Normandie ist wunderschön. Wir hätten gern noch mehr entdeckt. Viel zu schade, um nur durchzufahren.
– Concarneau: Diese Stadt ist definitiv eine Reise wert, besonders die Küstenwanderung war beeindruckend.
– Bretagne und Pointe du Raz: Diese Region und insbesondere die Pointe du Raz sind atemberaubend schön.
– Loire-Tal: Diese Region verdient einen längeren Aufenthalt. Das Kloster Abtei Fontevraud bei Montreuil war faszinierend. Die Loire mit ihren Schlössern ist einfach wunderschön.
– Weinproben in Meursault: Eine wahre Offenbarung für Weinliebhaber.
Tipps für den nächsten Urlaub:
– Bessere Vorbereitung auf das Wetter: Eine größere Auswahl an Decken und eine effektivere Kochausrüstung wären sinnvoll.
– Optimierung des Stauraums: Ein besseres Ordnungssystem könnte das Leben im Bus erleichtern.
– Mehr Zeit einplanen: Um wirklich alle Sehenswürdigkeiten genießen zu können, sollten wir mehr Zeit einplanen.
Unser erster längerer Campingurlaub hat uns viele wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Momente beschert. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer, bei dem wir unsere neu gewonnenen Erkenntnisse anwenden können.
Anfang des Jahres planen wir dann den nächsten Urlaub. Bist du auch schon am planen? Wo möchtest du unbedingt noch hinreisen?
Viele Grüße und auf viele weitere schöne Reisen!
Esther
bestelaune.de