Mein Rezept fürs Leben

- und das Menü, um den Frühling ins Haus zu holen

Hallo und herzlich willkommen!
Hast du ein Rezept fürs Leben? Ich bin fest davon überzeugt, dass es viele Zutaten gibt, die zu einem guten, erfüllten Leben beitragen. Neben einer Prise Glück, guten Genen, Gesundheit, finanzieller Sicherheit und dem Privileg, in Frieden und Demokratie leben zu dürfen, braucht es noch etwas viel Wertvolleres: die Fähigkeit, auch in schweren Zeiten das Positive zu sehen und resilient zu bleiben.

Das Rezept fürs Leben

Das Leben verläuft nicht immer nach Plan. Schicksalsschläge, Krankheiten, wirtschaftliche Herausforderungen – und aktuell auch globale Themen wie Klimakrisen und Kriege – können uns das Leben schwer machen. Dennoch staune ich immer wieder, wie Menschen in scheinbar aussichtslosen Situationen Stärke zeigen und über sich hinauswachsen. Diese innere Haltung, die mich antreibt, ist geprägt von einer positiven (aber keinesfalls naiven) Weltsicht. Für vieles sind wir nicht verantwortlich und können es nicht ändern. Aber wir können lernen, bewusst zu genießen und das Leben zu schmecken!

Frühlingserwachen: Die Lust auf Genuss und frische Ideen

Der Frühling hält Einzug, und mit ihm kommt die Lust auf Leichtigkeit, Genuss und neue Inspirationen. Wenn draußen die Natur in sattem Grün erblüht, wächst auch in uns die Sehnsucht nach den einfachen Dingen, die das Leben wirklich reich machen: gutes Essen, liebe Menschen, Gesundheit, gemeinsames Lachen und Zeit für die schönen Momente.

Mein Rezept fürs Leben?
Eine Prise Achtsamkeit, ein Löffel Dankbarkeit, eine Handvoll guter Freunde – und natürlich köstliche, saisonale Gerichte, die Körper und Seele verwöhnen. Denn Glück ist oft ganz einfach!

Im Folgenden findest du meine Frühlingsrezepte, die nicht nur Lust aufs Kochen machen, sondern auch die Liebe durch den Magen in dein Zuhause bringen. Lass uns das Leben bewusst schmecken!

 

Frühling auf dem Teller – Ein Menü voller Raffinesse

Die ersten warmen Tage bringen nicht nur blühende Gärten, sondern auch eine Fülle an frischen Zutaten. Besonders Spargel, Bärlauch, Erdbeeren und aromatische Kräuter stehen jetzt ganz oben auf meiner Einkaufsliste. Von kreativen Vorspeisen bis zu verführerischen Desserts – hier ein kleiner Einblick in einige Rezeptideen, die mir durch den Kopf gegangen sind:

Vorspeisen

  • Risotto mit Spargelsud zum Angießen
  • Panierte Pilze
  • Neunkräutersuppe
  • Erbsensuppe
  • Kerbelsuppe mit Radieschen
  • Offene Ravioli
  • Kaisergranat mit Zitrus-Orangengelee
  • Portweinmöhren
  • Erbsenrisotto mit pürierten Erbsen
  • Fingerfood, Brot, Amuse Bouche, Pralinen aus Tatar
  • Erbsenmintsuppe, Pumpernickel Crumbel und Jakobsmuscheln

Hauptspeisen

  • Rinderfond sowie Sud aus Kohl
  • Karotte, Wachtel-Farce-Backhändel, eccence asiatische Kreationen
  • Flanksteak mit Kartoffeln Rosette
  • Kerbel-Kohlrabi-Bernaise
  • Heilbutt Grenoble mit Kapernschaum
  • Bärlauchspätzle
  • Tafelspitz
  • Perlencouscous
  • Ravioli mit  vegetarische (Spinat/Ricotta) Füllung

Dessert 

  • Petit Four Erdbeeren
  • Joghurtcreme mir Beeren
  • Käsekuchen ohne Boden

Aber für diesen Beitrag habe ich mich entschieden: Frühling auf dem Teller – einfache Rezepte voller Raffinesse.

1. Grüner Spargelsalat mit Erdbeeren und Ziegenkäse

Zutaten (für 2 Personen):

  • 250 g grüner Spargel
  • 100 g Erdbeeren
  • 50 g Ziegenkäse (z.B. Ziegenfrischkäse oder -rolle)
  • 1 Handvoll Rucola oder Feldsalat
  • 1 EL gehackte Walnüsse
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Balsamico-Creme
  • 1 TL Honig
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Den Spargel im unteren Drittel schälen, die Enden abschneiden und in mundgerechte Stücke schneiden. Anschließend in einer Pfanne mit etwas Olivenöl kurz anbraten, bis er bissfest ist.
  2. Erdbeeren waschen und in dünne Scheiben schneiden.
  3. Rucola waschen und trocken schütteln.
  4. Aus Olivenöl, Balsamico-Creme, Honig, Salz und Pfeffer ein harmonisches Dressing anrühren.
  5. Alle Zutaten auf einem Teller anrichten, mit Ziegenkäse und Walnüssen toppen und das Dressing darüber träufeln.

2. Cremiges Bärlauch-Risotto mit Zitrone

Zutaten (für 2 Personen):

  • 150 g Risottoreis
  • 1 kleine Zwiebel
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein (optional)
  • 50 g Parmesan (oder vegetarische Alternative)
  • 1 Handvoll frischer Bärlauch
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die fein gehackte Zwiebel in Butter oder Olivenöl glasig dünsten.
  2. Risottoreis hinzufügen und kurz mit anschwitzen.
  3. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen und nach und nach die heiße Gemüsebrühe unter ständigem Rühren hinzufügen, bis das Risotto cremig ist.
  4. Den gehackten Bärlauch untermischen.
  5. Zum Schluss Parmesan und etwas Zitronenabrieb unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

3.  Kräuternocken mit brauner Butter

Zutaten für 2: 

100g Knödelbrot

25g Zwiebeln 

 Butter

1 Ei

75 g Milch

75 g Käse

1 El. Speisestärke

reichlich Kräuter, Salz Pfeffer

Zubereitung:

Alles in einer Schüssel vermengen und mindesten 10 Minuten ziehen lassen.

Probe kochen in reichlich kochendes Salzwasser (evtl. noch etwas Speisestärke oder Semmelmehl)

Nocken mit Löffel formen und Nocken 20 Minuten ziehen lassen

Pfanne mit brauner Butter, Nocken darin schwenken

Wer Fleisch dazu essen möchte macht ein Kalbsgulasch dazu.

 

4. Erdbeer-Tiramisu im Glas

Zutaten (für 2 Gläser):

  • 250 g Erdbeeren
  • 100 g Mascarpone
  • 100 g Naturjoghurt
  • 2 EL Ahornsirup oder Honig
  • 4 Löffelbiskuits
  • Ein Schuss Orangensaft
  • Frische Minze zur Dekoration

Zubereitung:

  1. Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und mit 1 EL Ahornsirup vermengen.
  2. Mascarpone, Naturjoghurt und den restlichen Ahornsirup zu einer cremigen Masse verrühren.
  3. Löffelbiskuits in Orangensaft tränken und in die Gläser schichten.
  4. Abwechselnd die Mascarponecreme und die Erdbeeren darauf schichten.
  5. Mit frischer Minze garnieren und mindestens eine Stunde kaltstellen.

Genuss ist mehr als gutes Essen

Ein köstliches Essen schmeckt am besten in guter Gesellschaft. Zu meinem Rezept fürs Leben gehören nicht nur frische Zutaten, sondern auch Menschen, die das Leben bereichern:
Gute Freunde, inspirierende Gespräche und gemeinsames Lachen machen jeden Moment vollkommen.

Doch auch Kunst, Kultur und Literatur spielen eine wichtige Rolle. Ein Abend mit einem guten Buch, ein Theaterbesuch oder ein Konzert gibt der Seele Nahrung. Inspiration findet sich überall – sei es in einem Gedicht, einem Bild oder einer Melodie, die uns tief berührt.

Zeit für die schönen Dinge

Zu oft hetzen wir durch den Alltag und vergessen, uns Zeit für das zu nehmen, was uns wirklich glücklich macht. Das Leben ist zu kurz für Fast Food und oberflächliche Gesellschaft. Deshalb gilt:
Öfter innehalten, bewusst genießen und die einfachen Dinge im Leben schätzen.

Das ist mein Rezept fürs Leben. Und wie sieht deins aus?
Schreib mir gerne deine Gedanken und Rezepte – ich freue mich auf den Austausch!

Ich wünsche dir eine wundervolle Osterzeit und bis bald,
Esther

Der Teller der Küchenchefin

Chef's Plate zuhause: Ein stilvolles Dinner ohne Stress

Manchmal läuft einfach nichts nach Plan: Dein Lieblingsrestaurant ist ausgebucht, du hast Lust auf ein besonderes Dinner, aber absolut keine Lust auf Stress.

Die Lösung? Ein selbstgemachtes Chef’s Plate Menü – stilvoll, entspannt und genauso genussvoll wie ein Abend im Restaurant. Mit ein wenig Planung und Kreativität wird dein Candle-Light-Dinner zu Hause nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine rundum entspannte Angelegenheit.

Inspiration finden: Vom Kochbuch bis zur Sterneküche

Der erste Schritt für ein gelungenes Menü ist die Inspiration. Ich liebe es, in meinen Kochbüchern zu stöbern – eine entspannte und fast schon meditative Angelegenheit. Über die Jahre habe ich eine kleine, aber feine Sammlung an Büchern zusammengetragen, die mich immer wieder aufs Neue inspirieren.

Neben Kochbüchern greife ich auch auf meine persönliche Rezeptsammlung zurück: erprobte Klassiker, kreative Neuinterpretationen und Entdeckungen aus verschiedenen Kochschulen. Zusätzlich lasse ich mich von aktuellen Kochzeitschriften und den neuesten Trends inspirieren. Besonders spannend finde ich Rezepte aus der Sterneküche – auch wenn sie für den Hausgebrauch oft vereinfacht werden müssen.

Puristisches Anrichten: Weniger ist mehr

Eines der größten Herausforderungen beim Nachkochen von Sterneküche ist die Anrichteweise. Die kunstvollen Details eines Profikochs nachzubilden, ist oft schwierig, da mir schlichtweg die Zeit und die speziellen Werkzeuge fehlen. Deshalb habe ich mir angewöhnt, puristisch anzurichten – weniger Schnickschnack, aber dafür eine perfekte Harmonie der Geschmäcker auf dem Teller.

Ein Fest für alle Sinne

Für mich zählt nicht nur der Geschmack, sondern auch das Aussehen und der Duft der Speisen. Ein gelungenes Gericht spricht alle Sinne an! Ich achte bewusst auf Farbkontraste: Das kräftige Orange von Lachs kombiniert mit frischem Grün der Petersilie – eine einfache, aber wirkungsvolle Kombination. Natürlich muss nicht nur die Optik stimmen, sondern auch der Geschmack perfekt harmonieren.

Mit ein wenig Planung, Liebe zum Detail und Experimentierfreude kannst du dir ein Restaurant-Erlebnis nach Hause holen – ganz ohne Stress, aber mit genauso viel Genuss.

Was ist ein perfektes Menü?

  • Es muss mir schmecken
  • Es muss einfach zu zubereiten sein, so dass ich das Essen auch mit meinen Gästen genießen kann
  • Vieles sollte bereits am Vortag schon vorbereitet werden können
  • Regional uns saisonal, trotzdem modern mit einer Überraschung
  • Es darf nicht zu schwer sein. 

 

Tischdeko & Atmosphäre

  • Kerzenschein -> Schaffe mit Kerzen eine gemütliche Atmosphäre.
  • Servietten & schöne Gläser -> Kleine Details machen den Unterschied.
  • Musik -> Eine entspannte Jazz- oder Lounge-Playlist sorgt für das perfekte Ambiente.

 

Wähle schöne Mottos für ein Dinner

  • Mediterraner Abend: Serviere Antipasti, Pasta und einen leichten Rotwein.
  • Französischer Chic: Feine französische Küche mit Champagner oder Crémant.
  • Asia-Fusion: Sushi, Curry und ein hausgemachter Eistee.
  • Frühlingsgefühle: Frische Gerichte mit viel Grün und Kräuter, Spargel, Erdbeeren…
  • Traditionelle Bouillabaisse de Marseille
  • Tacos-Abend bunt und feurig
  • Hausmannskost, gesund und modern interpretiert

Getränke-Empfehlungen

  • Weißwein: Ein frischer Sauvignon Blanc passt hervorragend zur Vorspeise.
  • Rotwein: Ein samtiger Pinot Noir begleitet das Hauptgericht perfekt.
  • Alkoholfrei: Eine hausgemachte Zitronen-Minze-Limonade sorgt für Erfrischung.

Was brauchst du noch? Eigentlich nichts! Also: Loslegen und genießen!

Hier sind meine Beispiele für ein perfektes Menü:

1. Vorspeise: Feines Lachs-Tatar mit Avocado-Creme

Zutaten:

  • 200 g frisches Lachsfilet (Sushi-Qualität)
  • 1 reife Avocado
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • Frische Kräuter (z. B. Dill)

Zubereitung:

1. Den Lachs fein würfeln und mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermengen.

2. Die Avocado mit einer Gabel zerdrücken, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

3. Mit einem Servierring abwechselnd Lachs und Avocado auf dem Teller anrichten, mit Kräutern

garnieren.

Hauptspeise: Hähnchenkeule/brust mit Trüffel-Kartoffelpüree und grünem Spargel

Zutaten:

  • 2 Hähnchenkeulen oder -brust
  • Kräuter und Lavendelsirup
  • 500 g Kartoffeln
  • 50 ml Sahne
  • 30 g Butter
  • 1 TL Trüffel aus dem Glas (echter Trüffel ist vorzuziehen)
  • 200 g grüner Spargel
  • Salz, Pfeffer, Muskat

 

Zubereitung:

anbraten.

1. Die Hähnchenkeule/brust mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun

2. Im Ofen mit Kräuter und Lavendelsirup bei 160 °C Umluft ca. 15-35 Minuten fertig garen.

3. Die Kartoffeln kochen, stampfen und mit Sahne, Butter und Trüffel verfeinern.

4. Den Spargel kurz in Butter anbraten und mit etwas Salz abschmecken.

 

Dessert: Lavendel-Panna-Cotta mit Beeren

Zutaten:

  • 500 ml Sahne
  • 2 EL Zucker
  • 1 TL getrockneter Lavendel
  • 2 Blatt Gelatine
  • 200 g Beeren nach Wahl

Zubereitung:

1. Sahne mit Zucker und Lavendel aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen.

2. Gelatine in kaltem Wasser einweichen, dann in die warme Sahne einrühren.

3. In Gläser füllen und im Kühlschrank fest werden lassen.

4. Mit frischen Beeren servieren.

Sternemenü

Genuss auf höchstem Niveau und das ganz ohne Restaurantreservierung! Dieses Drei-Sterne-Menü ist elegant, raffiniert und trotzdem zu Hause umsetzbar. Lass dich inspirieren und kreiere ein unvergessliches Dinner-Erlebnis.

Vorspeise: Forellenkasten mit Kräutersalat & Zitronen-Vinaigrette

Ein leichtes, aromatisches Gericht mit feinem Fisch und frischen Kräutern.

Zutaten:

  • 2 frische Forellenfilets (ohne Haut)
  • 100 g Creme fraiche
  • 1 TL Meerrettich
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL gehackter Dill
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Butter
  • 1 Handvoll gemischter Kräutersalat (Kresse, Rucola, Schnittlauch)
  • 2 EL Olivenl
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Honig

Zubereitung:

1. Forellenfilets mit Butter in einer Pfanne sanft garen.

2. Creme fraiche mit Meerrettich, Zitronensaft, Dill, Salz und Pfeffer verrühren.

3. Den Fisch vorsichtig zerpflücken und mit der Creme vermengen.

4. Die Masse in eine kleine Form pressen und kurz im Kühlschrank durchziehen lassen.

5. Mit frischem Kräutersalat und einer Zitronen-Vinaigrette anrichten.

Hauptspeise: Hähnchen im Römertopf mit Knoblauch & Rosmarin. Ein butterzartes Hähnchen, langsam im eigenen Saft gegart perfekt für ein Gourmet-Erlebnis.

Zutaten:

  • 1 ganzes Bio-Hähnchen
  • 6 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 EL Oliven
  • 1 TL Meersalz
  • 1 TL Pfeffer
  • 4 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 1 kleine Zwiebel
  • 100 ml Weißwein

Zubereitung:

1. Den Römertopf in Wasser einweichen.

2. Das Hähnchen mit Oliven, Salz und Pfeffer einreiben.

3. Knoblauch und Rosmarin ins Hähnchen legen.

4. Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln grob schneiden und in den Römertopf geben.

5. Das Hähnchen daraufsetzen, mit Weißwein beträufeln und bei 180 °C ca. 90 Minuten garen.

6. Vor dem Servieren kurz ruhen lassen und mit einem feinen Jus aus dem Bratensaft servieren.

 

Dessert: Halbgefrorenes Mangomus mit Mango-Sekt-Sorbet. Ein exotisches, fruchtiges Dessert mit leichter Säure und feiner Note.

Zutaten:

  • 2 reife Mangos
  • 2 EL Zucker
  • 200 ml Sahne
  • 1 TL Limettensaft
  • 1 kleines Eiweiß
  • 150 ml trockener Mango-Sekt

Zubereitung:

1. Eine Mango pürieren, mit Zucker und Limettensaft abschmecken.

2. Sahne steif schlagen und unter das Mango-Püree heben.

3. In Förmchen füllen und mindestens 4 Stunden einfrieren.

4. Für das Sorbet: Die zweite Mango pürieren und mit Mango-Sekt in einer Eismaschine gefrieren lassen (alternativ im Gefrierfach jede halbe Stunde umrühren).

5. Das Halbgefrorene mit einer Nocke Mango-Sorbet und Minzblättern anrichten.

 

Wein- und Getränkeempfehlung

Vorspeise: Ein leichter Sancerre oder Champagner Brut.

Hauptgang: Ein kräftiger Chardonnay oder ein würziger Cotes du Rhone.

Dessert: Ein fruchtiger Moscato d’Asti oder der Mango-Sekt pur.

Genieße dein exklusives Drei-Sterne-Dinner und lass dich von der gehobenen Küche inspirieren!

Für vegan und vegetarische Gerichte wandelt entsprechend deines Vorrats die Gerichte ab! Vegetarische Gerichte sind schnell zubereiten. Als Hautgericht finde ich  – Spitzkohl im Ofen geschmort – sehr lecker!

Das spontane Menü

Einmal im Kühlschrank und Tiefkühler geschaut und los geht es.

Vorspeise:

Je nach Jahreszeit habe ich immer etwas im Kühlschrank. In der Regel habe ich ausreichend Zutaten für einen Salat da, dazu gibt es Garnelen, Jakobsmuscheln oder Käse, um die Besonderheit des Menüs hervorzuheben, aber auch gutes Öl und besonderer Essig können einen einfachen Salat toppen. 

Im Winter neige ich eher dazu eine Suppe zu machen

Zutaten:

  • Ingwer fein gewürfelt
  • 4 Möhren gewürfelt
  • 1 Zwiebel gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe fein gewürfelt
  • 2 Stangensellerie gewürfelt
  • Selleriegrün und Petersilie gehackt
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 2 Eßl. Baobab Pulver
  • 1 Teel. schwarzer Sesam und evtl. Kokoscreme
  • Öl, Salz. Pfeffer

Die festen Zutaten in Öl andünsten und mit Gemüsebrühe aufgießen . Garen und mit dem Stabmixer pürieren. Mit Kräutern und den Gewürzen abschmecken und mit Kokoscreme, schwarzer Sesam servieren. 

Als Hauptspeise neige ich dann dazu Nudelgerichte zu kochen, je nach dem was vorhanden.

  • Schinkennudeln
  • Spagetti mit Spinatsoße oder mit allerhand an Gemüse sowie Pilze – schmeckt immer! 
  • Asianudeln
  • Nudeln ganz einfach -> mit Knoblauch und Kräuter
  • Frisches Basilikum, Parmesan, Pinienkerne und Olivenöl – mehr braucht es nicht für diese blitzschnelle Pesto-Pasta!
  • Nudeln mit einer cremigen Soße, (Von Tomaten- bis Käsesoße)

(Da in diesem Beispiel keine Zeit da ist, die Nudeln selbst zu machen, sollten immer gute Nudeln zu Hause im Vorratsschrank sein, ansonsten Nudeln selbst machen, Zutaten:

270 g Weizenmehl Typ 405
30 g Hartweizenmehl
2.5 EL Wasser
3 Eier
1 Prise  Salz

den Teig vor dem Ausrollen mindestens 30 Minuten kalt stellen)

Dessert:

Joghurt mit Obstsalat oder wenn vorhanden Eiscreme mit Obst

Crêpes sind auch eine schnelle und einfache Möglichkeit, die am Tisch zubereiten werden können. Mit Zimt und Zucker, Äpfel und Calvados oder mit Orangen und Grand Manier.

Aber auch Käse mit Feigensenf, ist ein gutes Dessert.  

Et voilà !

Bon Appetit!

Esther

Genussvolle Rezepte und Lebensfreude

Ein kreativer Twist für kalte Tage

Wenn es draußen ungemütlich und kalt ist, dann ist nicht viel los. Die Natur hat sich auf einen Ruhemodus eingestellt und mein Körper auch. Und wenn die Temperaturen sinken, der kalte Wind uns begrüßt, dann gibt es nichts Schöneres für mich, als es sich richtig gemütlich zu machen. Dazu gehört für mich auch mit herzhaften, wärmenden Gerichten mich und meine Lieben zu verwöhnen. 

Für mich ist es besonders schön, wenn ich den grauen Alltag mit einem kreativen Twist aus meiner Küche belebe? 

Daher habe ich ein paar Ideen aus meinem Alltag für dich zusammengestellt, köstliche Winterrezepte, die nicht nur den Magen, sondern auch die Seele wärmen.

Herzhaft gefüllte Winter-Galette mit Kürbis und Ziegenkäse

Durch meine Urlaube in die Bretagne habe ich gelernt Galettes zu machen. Durch unser Lieblingsrestaurant in München: https://www.creperie-bernard.de/ habe ich viele verschiede Köstlichkeiten probieren dürfen und in diesem Winter habe ich Lust den Klassiker neu zu interpretieren. 

Die Winter-Galette! Der rustikale Buchweizenteig kann unterschiedlich belegt werden, z. B.  mit einer aromatischen Mischung aus geröstetem Hokkaido-Kürbis, cremigem Ziegenkäse und einem Hauch von Honig gefüllt. Für zusätzliche Tiefe sorgen knusprige Walnüsse und frischer Thymian. Die Kombination aus süß, herzhaft und nussig macht dieses Gericht zu einem Highlight für gemütliche Abende.

Zubereitungstipp:

Den Teig am besten einen Tag vorher zubereiten, damit er quellen kann und bekömmlicher ist.

180 g Buchweizenmehl, 1 TL Salz, 320 ml kaltes Wasser, nach belieben 1 Ei (Gr. M). Alles mit dem Handrührgerät verrühren und quellen lassen.

Die Füllung soll herzhaft sein und kann ruhig fantasievoll gestaltet werden, z. B. mit einem Klecks Crème fraîche als Basis, bevor die Füllung (Käse, Wurst, Schinken oder Lachs.sowie Gemüse) hineinkommt. Servieren kannst du die warme Galette mit einem frischen Wintersalat aus Feldsalat, Granatapfelkernen und gerösteten Sonnenblumenkernen.

Grünkohl mal anders: Modern und überraschend

Seitdem ich Zeit zum Experimentieren habe, liebe ich den Grünkohl. Grünkohl ist für mich ein echter Winterstar und ich muss ihn nicht mehr nur klassisch zubereiten, sondern er ist so vielfältig und in der modernen Küche nicht mehr zu übersehen. 

Wie wäre es mit einem Grünkohl-Smoothie für einen energiereichen Start in den Tag? Oder einem herzhaften Grünkohl-Flammkuchen? Eine hauchdünne Teigbasis wird mit Crème fraîche bestrichen, mit Grünkohlblättern, karamellisierten Zwiebeln und würzigem Blauschimmelkäse belegt. Für den besonderen Kick sorgt etwas Chilipulver oder ein Spritzer Zitronensaft.

Weitere Ideen:

Grünkohl lässt sich auch hervorragend in Bowls integrieren – zusammen mit Quinoa, geröstetem Süßkartoffelwürfeln und einer Tahini-Zitronen-Dressing-Kreation, als Salat mit Äpfeln, Gemüse und Blauschimmel und als Curry wird er zum absoluten Genuss.

Griechische Hühnersuppe mit Zitrone: Wärme mit mediterranem Flair

Wenn es draußen kalt ist, bringt diese Suppe die Sonne auf den Tisch. Die griechische Avgolemono-Suppe vereint zartes Hühnerfleisch, Reis, frische Zitrone und ein cremiges Finish aus Ei und Brühe. Der erfrischende Zitrusgeschmack harmoniert perfekt mit der herzhaften Brühe und macht diese Suppe zu einer leichten, aber sättigenden Mahlzeit.

So wird’s gemacht:

Zutaten:

1.75 Liter Hühnerbrühe mit Gemüse
kleine Stücke von der Hähnchenbrust oder aus der Keule
1 Prise Salz, Pfeffer, Käuter
150 Gramm Orzo-Pasta
2 Eier (Eigelb)

Eine Hühnerbrühe kochen und frische Kräuter wie Dill und Petersilie dazu geben, dass verleiht der Suppe Tiefe. Die Reisnudeln kochen. Der Clou ist das Abschmecken mit Zitronensaft und Eigelb, der der Suppe ihre unverwechselbare Note verleiht. Die Zitronen-Ei-Soße darf nicht kochen, da sonst das Ei gerinnt. Wenn die Suppe erneut aufgewärmt wird, sollte dies nur langsam auf niedriger Stufe erfolgen, um zu verhindern, dass das Ei gerinnt.
Dazu passt ein Stück knuspriges Baguette oder – für das authentische Erlebnis – griechisches Fladenbrot.

Nach dem Essen: Bewegung, frische Luft und neue Energie

Ein Spaziergang im Freien nach einem guten Essen tut nicht nur der Verdauung gut, sondern auch der Seele. Das Knistern des Schnees unter den Füßen, der graue Nebel oder einfach nur die klare, kühle Luft – all das gibt mir frische Energie.

Wenn ich mich intensiver bewegen möchte, kann eine kleine Yoga-Session oder ein paar leichte Dehnübungen wohltuend sein. So fühle ich mich entspannt und belebt zugleich.

Träumen und genießen: Dankbar für das Leben

Der Winter lädt mich immer dazu ein, innezuhalten und die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen. Nach einem leckeren Essen und einem Spaziergang gibt es nichts Schöneres, als mich mit einer Tasse Tee oder heißer Schokolade zurückzulehnen. Ein gutes Buch, einen Podcast, entspannte Musik zu hören oder etwas im Skizzenbuch zu malen und einfach ein Moment der Ruhe zu finden– so fühlt sich der Winter wie eine wohltuende Umarmung an.

Die kalten Tage sind nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für mich, mit kreativen Ideen und einer dankbaren Haltung das Leben zu feiern. 

Guten Appetit und genieße die Wunder des Winters!

 

Esther

Kochen im Januar:

Gemüseküche, Steckrüben und Knochenbrühe – Ein Wintergenuss für die Gesundheit

Der Januar ist der perfekte Monat, um sich auf herzhaftes und nährstoffreiches Essen zu konzentrieren, das den Körper in der kalten Jahreszeit mit Energie versorgt. Wenn die Temperaturen sinken und der Winter in seiner vollen Pracht kommt, sind warme, gesunde Gerichte genau das Richtige, um den Körper zu stärken. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die winterliche Gemüseküche mit Steckrüben, die Kraft von Knochenbrühe und die wohltuende Wirkung japanischer Suppen.

 

1. Steckrüben – Der unterschätzte Winterstar

Steckrüben gehören zu den Gemüsesorten, die im Winter erhältlich  n und in der Region weit verbreitet sind. Sie sind erstaunlich lecker, und auch unglaublich gesund. Steckrüben enthalten viel Vitamin C, Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen. Zudem stärken sie das Immunsystem und fördern die Verdauung.

 

Rezept: Steckrüben-Püree mit gerösteten Walnüssen

Ein einfaches, aber äußerst schmackhaftes Gericht, das die Aromen der Steckrübe perfekt zur Geltung bringt.

Zutaten:

500 g Steckrüben

1 kleine Zwiebel

1 EL Olivenöl

1 TL Thymian

Salz und Pfeffer nach Geschmack

50 g Walnüsse

50 ml Gemüsebrühe

1 EL Butter oder Pflanzendrink (z.B. Hafermilch)

 

Zubereitung:

1. Die Steckrüben schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf in Salzwasser etwa 20 Minuten weichkochen.

2. In einer Pfanne die Walnüsse ohne Fett rösten, bis sie duften. Danach grob hacken.

3. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in einem Topf mit Olivenöl glasig anbraten.

4. Sobald die Steckrüben gar sind, abgießen und zusammen mit den Zwiebeln, Thymian, Gemüsebrühe und Butter pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Das Püree auf Tellern anrichten und mit den gerösteten Walnüssen garnieren.

 

Dieses Steckrüben-Püree ist ein wahrer Genuss und liefert eine tolle Basis für eine gesunde Winterernährung

2. Steckrübeneintopf

 

Orientalischer Steckrüben-Eintopf mit Kichererbsen

Zutaten 

500 g Steckrüben

250 g Kichererbsen (Dose, besser vorgekocht)

(etwas Backpulver zum Vorkochen)

1 Petersilienwurzel

1 rote Zwiebeln

1 Möhre

1 Spitzpaprika

1 Zehe Knoblauch

1/2 Bio-Limette, Saft

200 ml Orangensaft 

1 TL Baharat

1 Dose mit Tomaten

1 EL Sojasoße

1 Chili-Schote

Akaziensirup

1 Bund glatte Petersilie

Olivenöl

Salz

Zubereitung:

Steckruben, Wurzel, Möhre und Zwiebeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden, ebenso die Chili-Schote. Die Schalen der Zitrusfrüchte abreiben und den Saft auspressen, beiseitestellen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln kurz anschwitzen. Gemüse dazu, Baharat und mit dem Gemüse vermengen. Kichererbsen und Tomaten dazu geben, würzen, Daft dazugeben und abschmecken. Die Steckrüben zuerst anschwitzen, sie brauchen mindestens 30 Minuten zu garen und dann die anderen Zutaten dazugeben. Abschmecken und mit Petersilie garnieren. 

3. Knochenbrühe – Der geheime Booster für das Immunsystem

Knochenbrühe ist ein altbewährtes Rezept, das nicht nur in vielen Kulturen eine wichtige Rolle spielt, sondern auch wahre Wunder für die Gesundheit bewirken kann. Sie ist besonders reich an Kollagen, das für gesunde Gelenke und Haut sorgt, und unterstützt das Immunsystem mit wertvollen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Phosphor.

Rezept: Hausgemachte Knochenbrühe

Zutaten:

1 kg Rinderknochen (mit Mark)

2 Karotten

2 Selleriestangen

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

2 Lorbeerblätter

1 TL Pfefferkörner

3 EL Apfelessig

2 l Wasser

 

Zubereitung:

1. Die Knochen in einem großen Topf anbraten, um sie zu rösten. Das intensiviert den Geschmack.

2. Karotten, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch grob zerkleinern und zu den Knochen geben.

3. Mit Wasser aufgießen, bis alles gut bedeckt ist. Apfelessig hinzufügen, um das Herauslösen von Mineralstoffen zu fördern.

4. Die Brühe zum Kochen bringen und dann für mindestens 4 Stunden bei niedriger Hitze köcheln lassen (je länger, desto intensiver der Geschmack).

5. Nach der Kochzeit die Brühe abseihen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Oder in Einmachgläsern umfüllen. Die Brühe kann bis zu 5 Tage im Kühlschrank gelagert oder auch eingefroren werden.

Diese Knochenbrühe ist ein wahres Superfood und eignet sich hervorragend als Basis für Suppen, Eintöpfe oder als nährstoffreicher Getränk für zwischendurch.

Besonders gut geeignet für die Entlastungstage im Januar, 

4. Japanische Suppen – Wohltuend und gesund

Die japanische Küche bietet im Winter viele köstliche und gesunde Suppen, die sowohl den Körper erwärmen als auch die Seele beruhigen. Eine der bekanntesten Suppen ist die Miso-Suppe, die mit ihrem hohen Anteil an Probiotika und Mineralstoffen besonders gut für die Verdauung und das Immunsystem ist.

 

Rezept: Miso-Suppe mit Tofu und Wakame

Zutaten:

500 ml Gemüsebrühe

2 EL Miso-Paste (am besten hell oder weiß)

150 g Tofu (fest)

1 Handvoll Wakame-Algen (getrocknet)

1 Frühlingszwiebel

1 TL Sesamöl

Zubereitung:

1. Die Brühe in einem Topf erhitzen und die Miso-Paste darin auflösen. Gut umrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.

2. Tofu in kleine Würfel schneiden und in der Brühe erwärmen.

3. Die Wakame-Algen in kaltem Wasser einweichen und nach 5 Minuten in die Brühe geben.

4. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und in der letzten Minute der Kochzeit zur Suppe geben.

5. Ein Spritzer Sesamöl sorgt für das perfekte Aroma.

6. Alles gut umrühren und servieren.

Diese Miso-Suppe ist nicht nur ein wunderbares Abendessen, sondern auch eine perfekte Quelle für wertvolle Nährstoffe, die den Körper im Winter unterstützen.

 

Fazit: Gesund und köstlich durch den Winter

Im Januar sollten wir unsere Ernährung auf nährstoffreiche und wärmende Speisen ausrichten. Steckrüben, Knochenbrühe und japanische Suppen sind ideale Zutaten für eine gesunde Winterernährung. Sie versorgen den Körper mit wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und wertvollen Nährstoffen, die unser Immunsystem stärken und uns durch den kalten Winter bringen.

Mit diesen Grundrezepten können Sie sich auf einfache, leckere und gesunde Gerichte freuen, diese lassen sich gut abwandeln, die nicht nur den Hunger stillen, sondern auch das Wohlbefinden steigern. Guten Appetit und bleibe gesund!

 

Esther 

Bestelaune.de

Kochen, genussvolle Stunden in 2024 und ein Ausblick auf 2025

Hallo Ihr Lieben,

Ich freue mich, euch zum Jahresende einen kleinen Einblick in meine kulinarischen Abenteuer aus 2024 zu geben – ein Jahr voller Kreativität, Entdeckungen und Herausforderungen. Neben meiner Leidenschaft für Kunst und Reisen hat mich auch die Küche immer wieder inspiriert. Kochen und Backen sind für mich nicht nur Genuss, sondern auch eine Möglichkeit, neue Dinge zu lernen und mich kreativ auszuleben.

Ich liebe nicht nur die bodenständige Küche und zaubere gern schnelle, frische Gerichte für den Alltag, sondern auch fantastische Rezepte. In diesem Jahr bin ich bewusst über meinen kulinarischen Tellerrand hinausgegangen. Ob einfache Zutaten wie Möhren oder komplexere wie Wild – ich habe viele Experimente gewagt, saisonale Produkte erkundet und neue Rezepte ausprobiert. Doch bevor ich euch einen Ausblick auf 2025 gebe, möchte ich mit euch teilen, was mich 2024 besonders inspiriert hat.

Einkaufen: Ein Abenteuer für die Sinne

Seit ich nicht mehr in München, sondern auf dem Land lebe, hat sich mein Blick auf Lebensmittel stark verändert. Hier gibt es charmante Hofläden, die saisonale und regionale Produkte anbieten. Dadurch wird das Einkaufen zu einem echten Abenteuer – und meine Kochideen richten sich oft nach dem, was die Natur gerade bereithält.

Kulinarische Highlights 2024

Rote Bete – Viel mehr als nur Suppe

Rote Bete ist ein Gemüse, das polarisiert: erdig, intensiv und manchmal schwer zu kombinieren. Doch ich habe es gewagt, mit dieser Zutat zu experimentieren – von Rote-Bete-Suppe über Carpaccio bis hin zu knusprigen Chips und fermentierten Varianten. Mein Favorit? Ein cremiges Rote-Bete-Püree als Beilage zu Wild oder Fisch – einfach ein Traum!

Kartoffeln – Das unterschätzte Gold Brandenburgs

Die sandigen Böden Brandenburgs machen Kartoffeln hier besonders aromatisch. Für mich ist die Kartoffel ein absoluter Alleskönner: von Rösti über gratinierte Kartoffeln bis hin zu Kartoffelsuppen – ich habe vieles ausprobiert. Dabei habe ich auch Rezepte aus anderen Ländern getestet, zum Beispiel indische und asiatische Speisen oder ein französisches Gratin.  Meine Lieblingsgerichte sind Süßkartoffelsuppe oder Rösti mit selbst gebeiztem Saibling. 

Frischer Fisch aus Seen und Meer

Die Region bietet großartige Möglichkeiten, frischen Süßwasserfisch direkt vom See zu bekommen – ein echter Luxus! Unsere Weihnachtssuppe aus Zander und Forelle war leicht, aromatisch und genau das Richtige für ein festliches Essen. Im Sommer hingegen liebe ich gebratenen Fisch mit buntem Salat – schnell, gesund und so lecker.

Wild – Genuss aus der Region

Brandenburg ist wildreich, und das merkt man auch an der Qualität des Wildfleischs. Ob Rehschnitzel, Wildragout oder zarte Braten – ich habe mich in diesem Jahr an vielen Rezepten versucht. Gleichzeitig merke ich, dass ich immer weniger Fleisch esse und stattdessen den Fokus auf Gemüse lege. Wild dient mir oft als feines Extra, das ein Gericht abrundet.

Äpfel – Ein Jahr mit Herausforderungen

Leider war die Apfelernte dieses Jahr nicht besonders ergiebig, doch trotzdem konnte ich mit den wenigen Äpfeln einiges zaubern. Mein Highlight war ein klassischer Apple Crumble mit Vanillesoße – ein Dessert, das nach Herbst schmeckt und immer gelingt.

Gemüse – Saisonale Vielfalt

Je nach Jahreszeit habe ich viele verschiedene Gemüsegerichte ausprobiert. Ein besonderes Highlight war mein Gemüserisotto, entweder mit Reis oder Fregola. Und da die Bauern hier zahlreiche Tomatensorten anbauen, gab es im Sommer unzählige Tomatengerichte – von Bruschetta bis hin zu cremigen Tomatensuppen.

Käse – Ein unterschätzter Schatz

Regionale Schafs- und Ziegenkäse sind hier ein Genuss, auch wenn man dafür oft längere Wege in Kauf nehmen muss. Mein Tipp: Ziegenkäse in Weinblättern, dazu ein frischer Salat und ein guter Weißwein – für mich ein perfektes Abendessen.

Backen – Brot, Kuchen und Stollen

In diesem Jahr habe ich meine Liebe zum Brotbacken entdeckt. Es ist eine Freude, den Duft von frisch gebackenem Brot im Haus zu haben, auch wenn sich das leider auf der Stromrechnung niederschlägt. Kuchen backe ich eher selten, doch zu Weihnachten habe ich es mir nicht nehmen lassen, einen klassischen Dresdner Stollen zu backen – und er ist tatsächlich gelungen!

Ausblick auf 2025

Für 2025 habe ich mir vorgenommen, noch tiefer in die Welt der Pasta einzutauchen. Selbstgemachter Nudelteig steht ganz oben auf meiner To-do-Liste: Von klassischen Tagliatelle bis hin zu gefüllten Ravioli möchte ich mit verschiedenen Füllungen und Soßen experimentieren.

Außerdem plane ich, mich mehr mit pflanzenbasierter Küche zu beschäftigen. Mein Ziel ist es, saisonale und regionale Zutaten so zu kombinieren, dass sie im Mittelpunkt stehen. Und Fleisch gerne, aber in Maßen und nur direkt beim Bauern/Erzeuger eingekauft. Zum Jahresanfang empfehle ich Knochen- oder Hühnerbrühe gegen Erkältung und Depression. Damit lässt sich der Winterblues besser vertreiben. 

 

Was euch erwartet

Im nächsten Jahr werde ich regelmäßig Blogartikel zu verschiedenen Themen veröffentlichen – nicht nur über meine kulinarischen Entdeckungen, sondern auch über meine Reisen und meine Kunstprojekte. Mitte Januar gibt es den ersten Artikel des neuen Jahres, in dem ich euch mit auf eine Reise nehme.

Ich freue mich schon sehr auf eure Kommentare, eure Ideen und darauf, gemeinsam mit euch ein spannendes neues Jahr zu gestalten.

 

Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr und freue mich auf ein Wiedersehen hier auf meinem Blog.

 

Eure Esther

bestelaune.de

Frühlingserwachen, April, April April, er weiß nicht was er will 

Achtsamkeit, Wetterwechsel und Kreativität hr Titel

Der April tanzt auf seinem eigenen Regenbogen, mal sonnig, mal stürmisch, und manchmal sogar beides zugleich. Während wir uns durch die Jahreszeiten bewegen, ist es wichtig achtsam zu sein, besonders im Frühling, wenn der Wetterwechsel eine Herausforderung sein kann, insbesondere im Alter. Doch keine Sorge, denn ich habe einige Tipps, wie man dem Aprilwind standhalten und ihn sogar in vollen Zügen genießen kann. Ich selbst bin sehr wetterempfindlich und probiere daher vieles aus, was helfen kann. 

Achtsamkeit im Frühling: 

Ein Weg zu innerem Frieden

Der Frühling ist eine Zeit des Neubeginns, in der die Natur erwacht und alles zu blühen beginnt. Doch während wir die Schönheit um uns herum bewundern, sollten wir nicht vergessen auch auf unser eigenes Wohlbefinden zu achten. Durch Achtsamkeitspraktiken wie Meditation, Yoga oder einfach nur bewusstes Atmen können wir im Einklang mit der Natur sein und die positiven Energien des Frühlings vollständig aufnehmen. 

Achtsamkeitspraktiken im Frühling können wir eine tiefe Verbindung zur Natur herstellen und uns befähigen die positiven Energien dieser Jahreszeit vollständig aufzunehmen. Hier sind einige geeignete Praktiken:

Hier sind einige geeignete Praktiken:

Naturmeditation: 

Setze dich an einen ruhigen Ort im Freien, schließe die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Spüre den Wind auf deiner Haut, höre den Gesang der Vögel und rieche den Duft der blühenden Blumen. Lasse die Natur um dich herum die Sinne beleben und bringe deinen Geist in einen Zustand der Ruhe und Gelassenheit. Wenn du keinen Zugang zur Meditation findest, dann suche dir eine Lieblingsbank auf deinem Spazierweg aus. Mindestens einmal in der Woche besuchst du den Lieblingsplatz und verweilst dort ein wenig. Lass deine Gedanken fließen und versuche ruhig und tief zu atmen. 

Yoga und Gymnastik im Freien: 

Praktiziere Yogaübungen wie den herabschauenden Hund, die Baumhaltung oder den Krieger im Freien, um die Verbindung zur Natur zu stärken und den Körper zu kräftigen. Spüre den festen Boden unter deinen Füßen und lasse dich von der Energie der Erde durchströmen, während du deine Übungen ausführst. Ich habe eine kleine Terrasse und kann dort meine Übungen machen. Wenn das Wetter schlecht ist, dann öffne ich Fenster oder Tür. Und mache meine Übungen im Innenraum. Es gibt viele Videos die gute Übungen zeigen und die auch motivieren. 

Spaziergänge in der Natur:

Nimm dir Zeit für regelmäßige Spaziergänge in der Natur und achte bewusst auf deine Umgebung. Beobachte die Veränderungen in der Natur, wie sich die Knospen an den Bäumen öffnen oder die ersten Blumen des Frühlings aus der Erde sprießen. Nutze diese Spaziergänge als Gelegenheit, um deinen Geist zu klären und deine Sinne zu schärfen. Wenn du magst nimm einen Fotoapparat mit oder ein Skizzenbuch. Beide Möglichkeiten eignen sich um die Sinneskraft zu schärfen. 

Tagebuchführung:

Führe ein Achtsamkeitstagebuch um Gedanken, Gefühle und Beobachtungen während des Frühlings festzuhalten. Schreibe über die Dinge, die dich inspirieren, die dich zum Nachdenken anregen oder die du in der Natur beobachtest. Dies kann dir helfen, deine Achtsamkeitspraxis zu vertiefen und deine Verbindung zur Natur zu stärken. Ich schreibe meist nur kurze Texte und halte meine Inspirationen in Skizzen fest. Ein Journal sortiert Gedanken, plant und hält fest. 

Wetterwechsel im Alter: 

Herausforderungen und Lösungen

Mit zunehmendem Alter kann der plötzliche Wetterwechsel im Frühling zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere für Menschen mit empfindlichen Gelenken oder chronischen Erkrankungen. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und regelmäßige Bewegung in den Tagesablauf zu integrieren. Bei Bedarf helfen auch Heilbäder oder eine physikalische Therapie. Ich leide schon seit Jahren an hohem Blutdruck. Da ist ein Kreislauftraining, Meditation und täglich frisches Gemüse wichtig. 

Kreative Inspiration

Malen im Frühling:

Die lebendigen Farben des Frühlings bieten eine Fülle von Inspiration für Kunstschaffende aller Art. Ob Acryl oder Aquarell, der Frühling bietet unendliche Motive. Das reicht von blühenden Blumen und flatternden Schmetterlingen bis hin zu sanften Frühlingslandschaften. Lasse deiner Kreativität freien Lauf und male was dein Herz berührt. Ich habe für mich die Tiermalerei neu entdeckt und male derzeit abstrakte Bilder mit Tieren.

Im Frühling kann dich eine Vielzahl von Dingen kreativ berühren und inspirieren. 

Hier sind einige spezifische Bereiche, die dich vielleicht ansprechen:

Blühende Natur: 

Die lebendigen Farben und die Vielfalt der blühenden Blumen im Frühling können eine reiche Quelle der Inspiration sein. Ich bin in diesem Jahr von den zarten Kirschblüten, den leuchtenden Tulpen und den üppigen Magnolienbäumen begeistert. Die Natur bietet eine Fülle von Motiven, die du in deiner Malerei erkunden kannst.

Licht und Schatten: 

Die veränderte Lichtstimmung im Frühling, mit längeren Tagen und sanfterem Licht, kann eine besondere Atmosphäre schaffen, die du in deinen Kunstwerken einfangen kannst. Spiele mit den Kontrasten von Licht und Schatten, um die Frühlingslandschaften zum Leben zu erwecken.

Tierwelt:

Die Rückkehr der Vögel, das Summen der Bienen und das Flattern der Schmetterlinge sind charakteristische Merkmale des Frühlings. Sie können dich inspirieren. Betrachte die Tierwelt um dich herum als Motiv für deine Malerei und fange die Anmut und Schönheit dieser Kreaturen in deinen Werken ein. Hier sind die Störche eingetroffen und sitzen schon auf ihren Nestern.

Frühlingslandschaften:

Die Veränderungen in der Landschaft, wie das Ergrünen der Bäume, das Blühen der Wiesen und das Aufblühen der Natur bieten unzählige Möglichkeiten für Landschaftsmalerei. Im Moment erlebe ich täglich Veränderungen in der Landschaft. Inzwischen ist alles grün, nur wenige Bäume warten noch. Experimentiere mit verschiedenen Techniken und Stilen, um die Dynamik und Schönheit des Frühlings einzufangen. Andere Künstler können dir ebenfalls Anregung bieten. Sei es durch ihre Werke, ihre Techniken oder ihre Herangehensweise an das Thema Frühling. Schau dir Gemälde bekannter Künstler an, die sich mit dem Frühling beschäftigen, und lass dich von ihrer Interpretation und ihrem Stil inspirieren. Besuche auch Ausstellungen oder Workshops von lokalen Künstlern, um neue Perspektiven zu entdecken und deine eigene kreative Stimme weiterzuentwickeln.

Einige moderne Künstler haben den Frühling auf faszinierende und inspirierende Weise dargestellt. 

Hier sind einige Beispiele:

David Hockney: Der britische Künstler David Hockney ist bekannt für seine lebendigen und farbenfrohen Darstellungen der Natur. Seine Werke, wie „Woldgate Woods“ und „The Arrival of Spring in Woldgate, East Yorkshire“, zeigen den Frühling in all seiner Pracht und Schönheit.

Claude Monet: Obwohl er nicht mehr lebt, hat Claude Monet durch seine impressionistischen Gemälde den Frühling auf unvergleichliche Weise festgehalten. Seine berühmten Seerosenbilder und Gartenansichten, wie „Der japanische Teich“ und „Die japanische Brücke“, vermitteln ein Gefühl der Frische und Lebendigkeit, das typisch für den Frühling ist.

Georgia O’Keeffe: Die amerikanische Künstlerin Georgia O’Keeffe ist vor allem für ihre abstrakten Darstellungen von Blumen bekannt. Ihre Gemälde, wie „Jack-in-the-Pulpit No. IV“ und „Red Canna“, erfassen die Schönheit und die einzigartigen Formen der Frühlingsblumen auf eine eindringliche Weise.

Joan Mitchell: Die abstrakte Expressionistin Joan Mitchell hat den Frühling durch ihre dynamischen und farbenfrohen Gemälde auf einzigartige Weise dargestellt. Ihre Werke, wie „Spring“ und „Chamonix“, vermitteln ein Gefühl der Bewegung und des Wachstums, das charakteristisch für diese Jahreszeit ist.

Diese Künstler haben auf unterschiedliche Weise den Frühling in ihrer Kunst interpretiert und bieten eine Fülle von Inspiration für alle, die sich von dieser Jahreszeit kreativ berühren lassen möchten.

Kulinarische Frühlingsfreuden

Frische Kräuter in der Küche:

Mit dem Frühling kommen auch die frischen Kräuter zurück in unsere Küchen, um unsere Gerichte mit Aromen und Vitalität zu beleben. Von Basilikum über Petersilie bis hin zu Minze und Dill gibt es unzählige Möglichkeiten, die Vielfalt der Kräuter in köstlichen Rezepten zu genießen. Wie wäre es mit einem frischen Pesto, einer würzigen Kräutersuppe oder einer erfrischenden Kräuterlimonade? Ich habe gerade vom Nachbar frische Kräuter erhalten und ein leckeres Pesto zubereitet. 

Achtsames Essen:

Wenn es möglich ist, genieße Mahlzeiten im Freien und achte bewusst auf die Aromen, Texturen und Farben der Speisen. Kaue langsam und nimm jeden Bissen bewusst wahr, um eine tiefere Verbindung zu deinem Essen und den natürlichen Nährstoffen herzustellen. Ostersonntag war das Wetter schon sehr schön. Viele Familien haben dies gleich genutzt und ein Picknick im Park gemacht. 

 Fazit: 

Den Frühling in vollen Zügen genießen:

Der April mag launisch sein, aber mit Achtsamkeit, Kreativität und einer Prise frischer Kräuter können wir die Schönheit dieser Jahreszeit in all ihren Facetten erleben. Lass uns den Frühling willkommen heißen, uns an seiner Lebendigkeit erfreuen und von seiner Energie inspirieren. Denn egal, was der April auch bringt, wir wissen, dass der Sommer schon in den Startlöchern steht, bereit, uns mit seiner Wärme und Helligkeit zu umarmen. Der Wetterbericht wagt gute Prognosen !

 Etwas zum Nachdenken:

„Der April zeigt uns, dass es nie zu spät ist, etwas Neues zu beginnen.“ – Unbekannt

 

Happy Springtime

Esther Wolfram – bestelaune.de