Kochen im Januar:
Gemüseküche, Steckrüben und Knochenbrühe – Ein Wintergenuss für die Gesundheit
Der Januar ist der perfekte Monat, um sich auf herzhaftes und nährstoffreiches Essen zu konzentrieren, das den Körper in der kalten Jahreszeit mit Energie versorgt. Wenn die Temperaturen sinken und der Winter in seiner vollen Pracht kommt, sind warme, gesunde Gerichte genau das Richtige, um den Körper zu stärken. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die winterliche Gemüseküche mit Steckrüben, die Kraft von Knochenbrühe und die wohltuende Wirkung japanischer Suppen.
1. Steckrüben – Der unterschätzte Winterstar
Steckrüben gehören zu den Gemüsesorten, die im Winter erhältlich n und in der Region weit verbreitet sind. Sie sind erstaunlich lecker, und auch unglaublich gesund. Steckrüben enthalten viel Vitamin C, Ballaststoffe und wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen. Zudem stärken sie das Immunsystem und fördern die Verdauung.
Rezept: Steckrüben-Püree mit gerösteten Walnüssen
Ein einfaches, aber äußerst schmackhaftes Gericht, das die Aromen der Steckrübe perfekt zur Geltung bringt.
Zutaten:
• 500 g Steckrüben
• 1 kleine Zwiebel
• 1 EL Olivenöl
• 1 TL Thymian
• Salz und Pfeffer nach Geschmack
• 50 g Walnüsse
• 50 ml Gemüsebrühe
• 1 EL Butter oder Pflanzendrink (z.B. Hafermilch)
Zubereitung:
1. Die Steckrüben schälen und in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf in Salzwasser etwa 20 Minuten weichkochen.
2. In einer Pfanne die Walnüsse ohne Fett rösten, bis sie duften. Danach grob hacken.
3. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in einem Topf mit Olivenöl glasig anbraten.
4. Sobald die Steckrüben gar sind, abgießen und zusammen mit den Zwiebeln, Thymian, Gemüsebrühe und Butter pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5. Das Püree auf Tellern anrichten und mit den gerösteten Walnüssen garnieren.
Dieses Steckrüben-Püree ist ein wahrer Genuss und liefert eine tolle Basis für eine gesunde Winterernährung
2. Steckrübeneintopf
Orientalischer Steckrüben-Eintopf mit Kichererbsen
Zutaten
500 g Steckrüben
250 g Kichererbsen (Dose, besser vorgekocht)
(etwas Backpulver zum Vorkochen)
1 Petersilienwurzel
1 rote Zwiebeln
1 Möhre
1 Spitzpaprika
1 Zehe Knoblauch
1/2 Bio-Limette, Saft
200 ml Orangensaft
1 TL Baharat
1 Dose mit Tomaten
1 EL Sojasoße
1 Chili-Schote
Akaziensirup
1 Bund glatte Petersilie
Olivenöl
Salz
Zubereitung:
Steckruben, Wurzel, Möhre und Zwiebeln schälen und in mundgerechte Würfel schneiden, ebenso die Chili-Schote. Die Schalen der Zitrusfrüchte abreiben und den Saft auspressen, beiseitestellen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln kurz anschwitzen. Gemüse dazu, Baharat und mit dem Gemüse vermengen. Kichererbsen und Tomaten dazu geben, würzen, Daft dazugeben und abschmecken. Die Steckrüben zuerst anschwitzen, sie brauchen mindestens 30 Minuten zu garen und dann die anderen Zutaten dazugeben. Abschmecken und mit Petersilie garnieren.
3. Knochenbrühe – Der geheime Booster für das Immunsystem
Knochenbrühe ist ein altbewährtes Rezept, das nicht nur in vielen Kulturen eine wichtige Rolle spielt, sondern auch wahre Wunder für die Gesundheit bewirken kann. Sie ist besonders reich an Kollagen, das für gesunde Gelenke und Haut sorgt, und unterstützt das Immunsystem mit wertvollen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium und Phosphor.
Rezept: Hausgemachte Knochenbrühe
Zutaten:
• 1 kg Rinderknochen (mit Mark)
• 2 Karotten
• 2 Selleriestangen
• 1 Zwiebel
• 2 Knoblauchzehen
• 2 Lorbeerblätter
• 1 TL Pfefferkörner
• 3 EL Apfelessig
• 2 l Wasser
Zubereitung:
1. Die Knochen in einem großen Topf anbraten, um sie zu rösten. Das intensiviert den Geschmack.
2. Karotten, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch grob zerkleinern und zu den Knochen geben.
3. Mit Wasser aufgießen, bis alles gut bedeckt ist. Apfelessig hinzufügen, um das Herauslösen von Mineralstoffen zu fördern.
4. Die Brühe zum Kochen bringen und dann für mindestens 4 Stunden bei niedriger Hitze köcheln lassen (je länger, desto intensiver der Geschmack).
5. Nach der Kochzeit die Brühe abseihen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Oder in Einmachgläsern umfüllen. Die Brühe kann bis zu 5 Tage im Kühlschrank gelagert oder auch eingefroren werden.
Diese Knochenbrühe ist ein wahres Superfood und eignet sich hervorragend als Basis für Suppen, Eintöpfe oder als nährstoffreicher Getränk für zwischendurch.
Besonders gut geeignet für die Entlastungstage im Januar,
4. Japanische Suppen – Wohltuend und gesund
Die japanische Küche bietet im Winter viele köstliche und gesunde Suppen, die sowohl den Körper erwärmen als auch die Seele beruhigen. Eine der bekanntesten Suppen ist die Miso-Suppe, die mit ihrem hohen Anteil an Probiotika und Mineralstoffen besonders gut für die Verdauung und das Immunsystem ist.
Rezept: Miso-Suppe mit Tofu und Wakame
Zutaten:
• 500 ml Gemüsebrühe
• 2 EL Miso-Paste (am besten hell oder weiß)
• 150 g Tofu (fest)
• 1 Handvoll Wakame-Algen (getrocknet)
• 1 Frühlingszwiebel
• 1 TL Sesamöl
Zubereitung:
1. Die Brühe in einem Topf erhitzen und die Miso-Paste darin auflösen. Gut umrühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat.
2. Tofu in kleine Würfel schneiden und in der Brühe erwärmen.
3. Die Wakame-Algen in kaltem Wasser einweichen und nach 5 Minuten in die Brühe geben.
4. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und in der letzten Minute der Kochzeit zur Suppe geben.
5. Ein Spritzer Sesamöl sorgt für das perfekte Aroma.
6. Alles gut umrühren und servieren.
Diese Miso-Suppe ist nicht nur ein wunderbares Abendessen, sondern auch eine perfekte Quelle für wertvolle Nährstoffe, die den Körper im Winter unterstützen.
Fazit: Gesund und köstlich durch den Winter
Im Januar sollten wir unsere Ernährung auf nährstoffreiche und wärmende Speisen ausrichten. Steckrüben, Knochenbrühe und japanische Suppen sind ideale Zutaten für eine gesunde Winterernährung. Sie versorgen den Körper mit wichtigen Mineralstoffen, Vitaminen und wertvollen Nährstoffen, die unser Immunsystem stärken und uns durch den kalten Winter bringen.
Mit diesen Grundrezepten können Sie sich auf einfache, leckere und gesunde Gerichte freuen, diese lassen sich gut abwandeln, die nicht nur den Hunger stillen, sondern auch das Wohlbefinden steigern. Guten Appetit und bleibe gesund!
Esther
Bestelaune.de