Unserer erste Reise mit dem VW-Bus 2024

Von Brandenburg in die Bretagne Sonntag, 23.06.2024

In der letzten Woche im Juni 2024 haben wir unser Abenteuer mit unserem wunderbaren VW-Bus T6.1 begonnen. Unser Ausgangspunkt war das beschauliche Städtchen Prenzlau in der Uckermark. Mit viel Vorfreude und einem gut gepackten Bus ging es in Richtung Bretagne, genauer gesagt mit dem Ziel Concarneau. Unser erster Halt führte uns in das charmante Celle.

Erster Stopp: Campingplatz Arwen in Celle

Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt erreichten wir unseren ersten Übernachtungsort: den Campingplatz Arwen in Celle. Der Platz lag idyllisch an einem kleinen See, umgeben von einer malerischen Naturkulisse. Die Ruhe und die Schönheit der Umgebung waren überwältigend. Es war, als hätten wir einen kleinen, verborgenen Schatz entdeckt. Abends genossen wir ein Bier und schauten mit anderen Campern das spannende Fußballspiel Schweiz gegen Deutschland, das mit 1:1 endete.

Der Campingplatz bot alles, was wir uns für eine entspannte Übernachtung wünschen konnten. Die Stellplätze waren großzügig und boten genügend Raum, um sich auszubreiten und die Natur zu genießen. Die sanitären Anlagen waren sauber und gut gepflegt, was uns sehr positiv überraschte. Nach einem langen Tag auf der Straße war es herrlich, sich in diese friedliche Umgebung zurückzuziehen und eine erholsame Nacht zu verbringen. Da Jörg bis Freitag gearbeitet hatte, war eine langsame Anreise besonders ideal um abzuschalten. 

Weiterfahrt nach Aachen 24.06.24

Am Morgen sind wir gut ausgeruht aufgewacht, bereit für den nächsten Abschnitt unserer Reise. Der nächste Halt auf unserem Weg war Aachen. Mit einem letzten Blick auf den idyllischen See und einem kurzen Abschied von Celle machten wir uns auf den Weg.

Die Fahrt nach Aachen führte uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von sanften Hügeln bis zu dichten Wäldern reichte. Unterwegs hielten wir immer wieder an, um die Aussicht zu genießen und kleine Pausen einzulegen. Das Reisen mit dem VW-Bus gibt uns die Freiheit, spontan anzuhalten und die Umgebung in vollen Zügen zu erleben.

In Aachen angekommen, erwartete uns eine beeindruckende historische Altstadt und der majestätische Dom. Wir übernachteten auf dem Campingplatz Roetgen, da der Wohnmobilstellplatz in Aachen voll war. Nach einer anstrengenden Fahrt waren wir froh, den Platz gefunden zu haben. Die sommerlichen Temperaturen machten eine Dusche nach der Ankunft besonders angenehm.

Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt. Mit einem öffentlichen Bus konnten wir direkt ins Zentrum fahren. Die Altstadt war wunderschön, der Dom beeindruckend und das Flair sowie die Freundlichkeit der Menschen sehr angenehm. Es waren nicht zu viele Touristen unterwegs, sodass wir in Ruhe bummeln konnten. Zum Mittag aßen wir eine Kleinigkeit und kauften für den Abend ein. Am Nachmittag, erschöpft von der Hitze, ruhten wir uns etwas aus.

Weiterfahrt nach Berck-sur-Mer 26.06.24

Am nächsten Tag planten wir nach Brügge zu fahren, mussten jedoch feststellen, dass dort alle Campingplätze ausgebucht waren. So entschieden wir uns, direkt nach Frankreich ans Meer zu fahren. Unser Ziel war Berck-sur-Mer, wo wir zwei Übernachtungen auf dem Campingplatz Dune gebucht hatten.

Der Platz war wunderschön gelegen, mit warmem, sonnigem Wetter. Nach einem langen Spaziergang am Meer und einem Einkauf grillten wir am Abend. Unser Stellplatz bot eine traumhafte Naturkulisse mit Bäumen, Dünen und einem Teich mit Enten. Wir schliefen zwischen dem Meeresrauschen und dem Quaken der Frösche ein. Leider kühlte es sich aufgrund eines entfernten Unwetters stark ab und der Wind blies unaufhörlich und kalt.

Am nächsten Tag schlenderten wir durch den Ort, aßen Moules-frites und fuhren am nächsten Tag weiter nach Granville. Ab Caen wurde die Landschaft in der Normandie wunderschön, geprägt von viel Wald, sanften Hügeln und Feldern. Es lohnt sich auch hier überall mal halt zu machen. Wer mehr Zeit hat sollte die nutzen um hier viele schöne Orte zu entdecken. 

Campingplatz Etoile de Mer / Pont Bleu – Kairon Plage 28.06.24

In Granville angekommen, übernachteten wir auf dem Campingplatz Etoile de Mer, der einen privaten Zugang zum Strand bot. Die Bucht von St. Michel war einmalig schön. Die Gezeiten waren stark ausgeprägt: Mal reichte das Wasser fast bis zum Campingplatz, dann war es wieder weit entfernt. Viele Leute sammelten bei Ebbe Muscheln, was uns faszinierte. In der Ferne konnten wir die Inseln und einige Segelboote sehen, vermutlich sogar die englischen Inseln.

Reiter übten am frühen Morgen mit den Pferden. 

Da es hier so schön war, blieben wir drei Nächte. Im Hauptort Jullouville von Saint-Pair-sur-Mer konnten wir einkaufen gehen und abends lecker kochen. Seezunge, Krebssalat und Steak mit Salat und Baguette standen auf unserem Menü. Am Campingplatz gab es einen kleinen Laden, der fast alles bot.

Am letzten Abend machten wir noch eine kleine Wanderung und wurden mit einem herrlichen Blick belohnt. Kochen mit dem Gaskocher im Wind war allerdings etwas schwierig, weshalb wir uns für den nächsten Urlaub nach einer Alternative umsehen möchten.

Weiterfahrt nach Concarneau

Am Montag, den 1. Juli, brachen wir nach Concarneau auf. Das Abbauen und Packen klappte mittlerweile ganz gut. Nach einer langen Fahrt erreichten wir rechtzeitig den Campingplatz Les Sables Blancs. Der Platz war ideal, um in die Stadt zu gehen und trotzdem einen schönen Strand vor der Tür zu haben. Am Abend wurden wir mit Sonnenschein belohnt und gingen in die Stadt, um uns umzuschauen und einige Einkäufe zu erledigen.

Trotz des bewölkten Himmels und leichten Regens am nächsten Morgen ließen wir uns nicht entmutigen und erkundeten weiter die Umgebung. Die Markthalle in Concarneau bot zahlreiche Köstlichkeiten und eine Küstenwanderung rundete unseren Aufenthalt ab. Jörg wagte sogar ein Bad im Meer.

Unser Lieblingsrestaurant, das Sable Blanc am Strand, bot exzellentes Essen und Service. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Pointe du Raz und Audierne, einem Ort, den wir bereits vor der Coronazeit besucht hatten.

Pointe du Raz und Audierne sind zwei faszinierende Orte in der Bretagne, Frankreich, die Touristen einzigartige Erlebnisse bieten.

Pointe du Raz

Pointe du Raz ist eine felsige Landzunge im Département Finistère, die für ihre dramatische Landschaft und spektakulären Aussichten bekannt ist. Hier sind einige Highlights:

1. Atemberaubende Natur: Pointe du Raz bietet beeindruckende Klippen, die hoch über dem Atlantischen Ozean thronen. Die ungezähmte Natur und die schroffen Felsformationen machen es zu einem Paradies für Naturliebhaber und Fotografen.   

2. Panoramablicke: Besucher können atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die nahegelegene Île de Sein genießen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht weit über die offene See.

3. Leuchtturm: Der Phare de la Vieille, ein markanter Leuchtturm, steht auf einem Felsen vor der Küste und ist ein ikonisches Wahrzeichen der Region.

4. Wanderwege: Es gibt gut markierte Wanderwege, darunter der berühmte Fernwanderweg GR 34, der entlang der Küste verläuft und spektakuläre Ausblicke bietet.

5. Schutzgebiet: Pointe du Raz ist ein geschütztes Naturschutzgebiet, das die heimische Flora und Fauna bewahrt und Touristen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, diese wilde Schönheit zu erleben.

Audierne

Audierne, ist eine charmante Hafenstadt, die etwa 15 Kilometer von der Pointe du Raz entfernt liegt. Sie bietet eine Mischung aus maritimem Flair und bretonischer Kultur.

1. Hafen und Fischerei: Der Hafen von Audierne ist lebendig und malerisch, mit bunten Fischerbooten und frischem Fisch, der täglich angelandet wird. Es ist ein großartiger Ort, um das maritime Leben zu beobachten.

2. Strände: Audierne hat mehrere schöne Strände, die ideal zum Entspannen, Schwimmen und für Wassersportaktivitäten sind. Der Plage de Trescadec ist besonders beliebt.

3. Altstadt: Die historische Altstadt von Audierne lädt mit ihren engen Gassen, traditionellen bretonischen Häusern und gemütlichen Cafés zum Bummeln ein.

4. Lokale Märkte: Der Wochenmarkt in Audierne ist ein Highlight, wo Besucher regionale Produkte, frische Meeresfrüchte und bretonische Spezialitäten entdecken können.

5. Aquarium: Das L’Aquashow ist ein familienfreundliches Aquarium und Vogelpark, der Einblicke in die lokale Meeresfauna und -flora bietet und spektakuläre Flugshows mit Seevögeln veranstaltet.

Zusammen bieten Pointe du Raz und Audierne eine perfekte Kombination aus Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die jeden Besucher begeistern werden.

Corcaneau ist eine malerische Küstenstadt, die an der französischen Atlantikküste liegt. Bekannt für ihre charmanten Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäude, zieht sie viele Touristen an, die die authentische Atmosphäre und die reiche Geschichte der Region genießen möchten.

Die Stadt Corcaneau

Corcaneau ist eine Stadt, die ihren mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Das Zentrum ist geprägt von engen Gassen, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés. Die Stadtmauern, die noch aus dem 14. Jahrhundert stammen, sind ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten und bieten einen wunderbaren Blick auf die Umgebung. Es gibt viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter die imposante Kathedrale von Corcaneau und das alte Rathaus.

Das Meer

Das Meer bei Corcaneau ist kristallklar und bietet sowohl Einheimischen als auch Touristen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung. Die langen Sandstrände sind ideal zum Sonnenbaden, während die felsigen Küstenabschnitte perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen bieten. Wassersportarten wie Surfen, Segeln und Kajakfahren sind ebenfalls sehr beliebt. Die Promenade entlang des Strandes ist ein idealer Ort für entspannte Spaziergänge und bietet atemberaubende Sonnenuntergänge.

Der Campingplatz

Der Campingplatz in Corcaneau liegt direkt am Meer und bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von einfachen Zeltplätzen bis hin zu komfortablen Mobilheimen. Die Einrichtungen sind modern und gut gepflegt, mit Annehmlichkeiten wie einem Swimmingpool, einem Spielplatz und einem kleinen Laden für die wichtigsten Bedürfnisse. Für die Gäste werden regelmäßig Aktivitäten und Ausflüge organisiert, um die Umgebung zu erkunden und das lokale Leben kennenzulernen.

Highlight

Ein besonderes Highlight von Corcaneau ist das jährliche Stadtfest, das jedes Jahr im Sommer stattfindet. Während dieses Festes verwandeln sich die Straßen in ein buntes Spektakel aus Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten. Ein weiteres Highlight ist der Wochenmarkt, der jeden Samstag stattfindet und eine Vielzahl von frischen regionalen Produkten, Kunsthandwerk und lokalen Spezialitäten bietet.

Kommissar Dupot

Kommissar Dupot ist eine bekannte Romanfigur in Corcaneau, sowohl wegen seiner Arbeit als auch wegen seiner Persönlichkeit. Er ist ein erfahrener Polizist, der seit vielen Jahren in der Stadt dient. Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner ruhigen, aber bestimmten Art hat er viele komplizierte Fälle gelöst. Dupot ist in der Gemeinde sehr beliebt und bekannt für seine integrative Art und sein Engagement für die Sicherheit der Bürger. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er auch ein aktives Mitglied der Gemeinschaft und nimmt regelmäßig an lokalen Veranstaltungen teil.

Da das Wetter kalt und regnerisch blieb, beschlossen wir weiterzureisen und nicht mehr in der Bretagne zu bleiben. Wir machten uns auf nach Montreuil-Bellay.

Weiterfahrt nach Montreuil-Bellay 07.07.24

Nach einer ruhigen Fahrt von etwa vier Stunden und einer Mittagspause erreichten wir Montreuil-Bellay und waren begeistert vom Anblick des Schlosses. Der Campingplatz lag romantisch zwischen Fluss und Schloss. Nach dem Auspacken machten wir uns sofort auf den Weg, um alles zu besichtigen. Abends genossen wir im Restaurant gepresstes Kalb, eine lokale Spezialität, und tranken hervorragenden Wein aus der Gegend.

Am nächsten Tag machten wir eine Tour zu Schlössern und Klöstern entlang der Loire. Die Schönheit der Region überwältigte uns. Am Abend aßen wir wiederum regionales Essen und genossen den herrlichen Wein.

Leider wurde mein Aufenthalt durch mehrere Wespenstiche etwas getrübt, da ich leicht allergisch bin. Ein netter Kellner brachte mir Eis und ich behandelte die Stiche mit Salbe.

Montreuil-Bellay ist eine malerische Kleinstadt im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire, Frankreich. Sie ist bekannt für ihr reiches historisches Erbe und ihre charmante Atmosphäre, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht.

Sehenswürdigkeiten

1. Château de Montreuil-Bellay:

   Das beeindruckende Schloss, das die Stadt dominiert, stammt aus dem 11. Jahrhundert und bietet eine faszinierende Mischung aus mittelalterlicher und Renaissance-Architektur. Die Besichtigungstouren umfassen prächtige Säle, gut erhaltene Türme und malerische Gärten.

2. Stadtmauer und Torhäuser:

   Die gut erhaltenen Stadtmauern und Torhäuser bieten einen Einblick in die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Ein Spaziergang entlang der Mauern ist ein Muss für Geschichtsliebhaber.

3. Kirche Notre-Dame:

   Diese romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert beeindruckt durch ihre schlichte, aber majestätische Architektur. Ihr Innenraum ist ebenso sehenswert, mit schönen Fresken und einem historischen Taufbecken.

Aktivitäten

– Weinproben:

  Die Region um Montreuil-Bellay ist bekannt für ihre Weinproduktion. Besuche in lokalen Weingütern bieten die Möglichkeit, regionale Weine zu verkosten und mehr über den Weinbau zu erfahren.

– Bootsfahrten auf der Thouet:

  Die Stadt liegt am Fluss Thouet, und Bootsfahrten bieten eine entspannte Möglichkeit, die malerische Landschaft zu genießen.

– Wanderungen und Radtouren:

  Die Umgebung von Montreuil-Bellay ist ideal für Outdoor-Aktivitäten. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die idyllische Landschaft der Loire-Region.

Kulinarische Erlebnisse

Montreuil-Bellay bietet eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die lokale Spezialitäten servieren. Besonders empfehlenswert sind Gerichte aus der regionalen Küche, wie Rillettes, Coq au Vin und natürlich die köstlichen Weine der Loire.

Veranstaltungen

– Mittelalterliches Fest:

  Einmal im Jahr wird ein großes mittelalterliches Fest veranstaltet, bei dem die Stadt in ihre historische Vergangenheit eintaucht. Es gibt Ritterturniere, historische Märkte und viele Aktivitäten für die ganze Familie.

Montreuil-Bellay ist ein ideales Reiseziel für Geschichts- und Weinliebhaber sowie für diejenigen, die die ruhige, ländliche Schönheit Frankreichs genießen möchten.

Das Kloster Fontevraud (Abbaye de Fontevraud) ist eine der bedeutendsten klösterlichen Anlagen in Frankreich und befindet sich im Loire-Tal, nahe der Stadt Saumur im Département Maine-et-Loire. Gegründet wurde das Kloster im Jahr 1101 von Robert d’Arbrissel. Es ist bemerkenswert für seine Geschichte als Doppelkloster, das sowohl Mönche als auch Nonnen beherbergte und unter der Leitung einer Äbtissin stand.

Architektur und Anlage

Die Architektur der Abtei Fontevraud ist beeindruckend und weist Merkmale der Romanik und der Gotik auf. Zu den Hauptgebäuden gehören:

– Die Abteikirche: Sie ist bekannt für ihre harmonische romanische Architektur und beherbergt die Grabstätten mehrerer Plantagenet-Könige, darunter Heinrich II. von England, seine Frau Eleonore von Aquitanien und ihr Sohn Richard Löwenherz.

– Der Kreuzgang: Ein zentraler Teil der Anlage, der als Verbindungsgang zwischen den verschiedenen Gebäuden dient.

– Das Refektorium: Der Speisesaal der Mönche und Nonnen.

– Das Kapitelsaal: Ein Versammlungsraum, der durch seine schöne Dekoration auffällt.

– Die Küche: Bekannt für ihre ungewöhnliche Kegelform, die in ihrer Struktur einzigartig ist.

Geschichte

Die Abtei war im Mittelalter ein bedeutendes religiöses Zentrum und besaß großen Einfluss. Nach der Französischen Revolution wurde die Abtei säkularisiert und diente ab 1804 als Gefängnis, eine Nutzung, die bis 1963 andauerte. Danach wurde die Anlage restauriert und ist heute ein Kulturzentrum und ein beliebtes Touristenziel.

Weiterfahrt nach Meursault 09.07.24

Meursault ist ein malerisches Dorf in der Region Burgund in Frankreich, das vor allem für seine herausragenden Weißweine bekannt ist. Hier sind einige Highlights, die Touristen in Meursault erleben können:

1. Weinverkostung: Meursault liegt im Herzen des Weinbaugebiets Côte de Beaune und ist berühmt für seine hochwertigen Chardonnay-Weine. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen Besucher die lokalen Weine probieren und mehr über den Weinherstellungsprozess erfahren können.

2. Architektur und Sehenswürdigkeiten: Das Dorf ist bekannt für seine charmanten Gebäude und historischen Bauwerke. Die Kirche Saint-Nicolas aus dem 15. Jahrhundert mit ihrer markanten gotischen Architektur ist ein absolutes Muss. Auch das Schloss von Meursault, das heute ein renommiertes Weingut beherbergt, ist einen Besuch wert.

3. Kulinarische Erlebnisse: Die lokale Küche in Meursault bietet traditionelle burgundische Gerichte, die oft mit den lokalen Weinen kombiniert werden. Es gibt mehrere ausgezeichnete Restaurants, die regionale Spezialitäten servieren.

4. Natur und Landschaft: Die umliegende Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln und Weinbergen. Es gibt zahlreiche Wander- und Radwege, die sich ideal für entspannende Ausflüge in die Natur eignen.

5. Veranstaltungen und Feste: Meursault beherbergt das ganze Jahr über verschiedene Feste und Veranstaltungen, darunter Weinmessen und kulinarische Festivals. Ein Highlight ist die jährliche Weinauktion „Hospices de Beaune“, die in der nahegelegenen Stadt Beaune stattfindet.

Insgesamt bietet Meursault eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und kulinarischen Genüssen, die es zu einem idealen Reiseziel für Weinliebhaber und Genießer macht.

Unsere letzte Station in Frankreich war Meursault. Der Campingplatz Huttopia war schon fast voll, aber wir bekamen noch einen Platz mit herrlichem Blick auf die Landschaft. Der Campingplatz war wunderschön gelegen, aber dicht belegt. In den gemütlichen Chalets konnte man wunderbar entspannen. Das dortige Restaurant bot die Möglichkeit, die berühmten Weine der Region zu kosten und Kleinigkeiten dazu zu essen.

Die Atmosphäre war abends etwas unruhig, da viele Gäste in Feierstimmung waren. Dieser Platz eignet sich eher für ein Wochenende oder ein paar Tage, aber nicht für einen längeren Aufenthalt. Für uns war der Frankreich-Urlaub langsam am Ende und wir machten uns auf den Weg zurück nach Deutschland.

Die Rückfahrt 11.07.24

Unsere Rückfahrt führte uns über die Schweiz nach Deutschland zum Bodensee. Die landschaftlich schöne Fahrt war von heißem Wetter begleitet. Am Bodensee war es sehr voll und die Menschen freuten sich über das schöne Wetter nach langen Regentagen. Ursprünglich wollten wir nach Lindau, fuhren dann aber über Konstanz zum Campingplatz in Betzenstein. Dieser war übervoll und daher nicht mehr so gemütlich. Dennoch fanden wir einen kleinen Platz mit Blick auf den See.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der kleinen Fähre, was großen Spaß machte, nach Meersburg und dann weiter nach Hof. Aufgrund des anhaltenden Regens war die Fahrt sehr anstrengend. Ursprünglich wollten wir viel weiter fahren, beschlossen aber, nochmals zu übernachten. Wir fanden einen sehr schön gelegenen Campingplatz am Weißenstädter See. Bei leckerem Essen, Fußball und einer ruhigen Nacht ließen wir den Urlaub gut ausklingen.

Die Rückfahrt nach Hause war nicht so anstrengend, nur um Berlin und hinter Berlin war es voll und durch Baustellen etwas eingeschränkt. Insgesamt haben wir 4444 Kilometer zurückgelegt.

Fazit

Unseren ersten langen Urlaub im VW-Bus haben wir mit nur kleinen Schwierigkeiten gemeistert. Da der Regen sich in Grenzen hielt, war es unproblematisch. Wir haben oben im Bus sehr gut geschlafen und kamen mit dem Platz gut aus. Am Anfang war es sehr kalt und ich bereute, nur eine dünne Decke mitgenommen zu haben. Für eine Nacht machten wir die Heizung an. Kochen am Meer bei Wind ist etwas schwierig und wir müssen uns noch etwas einfallen lassen. Für Ordnung brauchen wir noch ein anderes System. Ein paar Ideen habe ich bereits. Kleidung brauchten wir sehr unterschiedliche, da wir für 14 bis 34 Grad, Wind, Sonne, Regen, alles dabei haben mussten. Schuhwerk sollte eher praktisch und für alle Aktivitäten geeignet sein. Für das Campen können wir uns noch überlegen, was man braucht und was wir besser machen können.

Unsere Route führte uns von Prenzlau über Celle, Aachen, die Normandie, die Bretagne, das Loire-Tal, Meursault, den Bodensee und zurück nach Prenzlau. Wir gewöhnten uns schnell an das Campen, den Auf- und Abbau. Trotzdem war die Zeit viel zu kurz, um alles anzuschauen. Eigentlich brauchen wir viel mehr Zeit, um alle Orte in ihrer vollen Pracht zu erleben.

Unsere Highlights:

– Normandie: Die Normandie ist wunderschön. Wir hätten gern noch mehr entdeckt. Viel zu schade, um nur durchzufahren.

– Concarneau: Diese Stadt ist definitiv eine Reise wert, besonders die Küstenwanderung war beeindruckend.

– Bretagne und Pointe du Raz: Diese Region und insbesondere die Pointe du Raz sind atemberaubend schön.

– Loire-Tal: Diese Region verdient einen längeren Aufenthalt. Das Kloster Abtei Fontevraud bei Montreuil war faszinierend. Die Loire mit ihren Schlössern ist einfach wunderschön.

– Weinproben in Meursault: Eine wahre Offenbarung für Weinliebhaber.

Tipps für den nächsten Urlaub:

– Bessere Vorbereitung auf das Wetter: Eine größere Auswahl an Decken und eine effektivere Kochausrüstung wären sinnvoll.

– Optimierung des Stauraums: Ein besseres Ordnungssystem könnte das Leben im Bus erleichtern.

– Mehr Zeit einplanen: Um wirklich alle Sehenswürdigkeiten genießen zu können, sollten wir mehr Zeit einplanen.

Unser erster längerer Campingurlaub hat uns viele wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Momente beschert. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer, bei dem wir unsere neu gewonnenen Erkenntnisse anwenden können.

Anfang des Jahres planen wir dann den nächsten Urlaub. Bist du auch schon am planen? Wo möchtest du unbedingt noch hinreisen?

 

Viele Grüße und auf viele weitere schöne Reisen!

Esther

bestelaune.de

 

Mein erstes Jahr in der Uckermark und warum meine Liebe zu München bleibt

Resümee nach einem Jahr

Ich habe immer in großen Städten gelebt und die letzten 20 Jahre meines Lebens in München verbracht. Natürlich vermisse ich die Vorteile einer Metropole: die Vielfalt der Menschen, das reiche kulturelle Angebot und die pulsierende Lebensart. Gerade im Winter habe ich das städtische Flair von München besonders vermisst. Dennoch bin ich froh, dort nicht mehr zu leben. Großstädte sind überfüllt, teuer und laut, und München ist da keine Ausnahme.

Als ich vor einem Jahr meine Koffer packte und München verließ, war ich voller gemischter Gefühle. Die bayerische Landeshauptstadt hatte mich jahrelang geprägt und eine Vielzahl unvergesslicher Erinnerungen hinterlassen. Doch sowohl die Stadt als auch ich hatten sich im Laufe der Zeit verändert. 

In diesem Blogartikel möchte ich meine zwiespältigen Gefühle erklären und meine Erlebnisse teilen, die von der Gentrifizierung über teure Mieten und Überfüllung bis hin zur bayerischen Gemütlichkeit, kulturellen Veranstaltungen und fröhlichen Menschen reichen.

Gentrifizierung und teure Mieten

Wie viele andere Städte erlebte München in den letzten Jahren einen enormen Wandel. Ehemals charmante Viertel wurden von der Gentrifizierung erfasst, alteingesessene Bewohner mussten weichen, um Platz für wohlhabende Neuankömmlinge zu machen. 

Mit der steigenden Beliebtheit der Stadt – pro Jahr ziehen etwa 100.000 Menschen nach München, während etwa 75.000 wegziehen – stiegen auch die Mieten in schwindelerregende Höhen. Wohnungen wurden zu Luxusgütern, das Leben in München für viele unbezahlbar. Die Stadt wurde zu einer „Glücksritterstadt“, einem Ort für jene, die sich entwickeln, das schnelle Geld machen oder innovative Ideen auf den Markt bringen wollen.

Die wirtschaftliche Prosperität Münchens zog zahlreiche wohlhabende Menschen an. Doch hinter dem glänzenden Image der Finanzmetropole verbarg sich eine erschreckende Gleichgültigkeit. Manche der Neureichen schienen die sozialen Herausforderungen der Stadt zu ignorieren, was sich in einem Mangel an Empathie und Solidarität zeigte. Diese Entwicklung verstärkte meine Ambivalenz gegenüber München. Sicherlich gibt es viele christlich geprägte Menschen und gut finanzierte soziale Projekte, aber es mangelt an nachhaltigen Ideen, um den aktuellen Krisen, Herausforderungen und der zunehmenden Obdachlosigkeit zu begegnen. Vergleichbare Phänomene beobachte ich auch in anderen deutschen Städten wie Hamburg, Berlin oder Frankfurt sowie im Raum Stuttgart. Dennoch gibt es in München eine größere Offenheit und bessere Integrationsmöglichkeiten für Menschen aus anderen Ländern.

Überfüllung und Stress

Münchens Popularität führte zu einem Ansturm von Menschen, die hier leben oder die Stadt besuchen wollten. Die Stadt bietet eine große Auswahl an freien Stellen und hochbezahlten Jobs in vielen Bereichen. Große Unternehmen siedelten sich hier an, was die Attraktivität der Stadt weiter steigerte.

Doch die hohe Bevölkerungsdichte führte zu überfüllten Straßen, überlasteten öffentlichen Verkehrsmitteln und langen Warteschlangen vor Sehenswürdigkeiten. Der einst entspannte Lebensstil wich einer hektischen Betriebsamkeit. Der ständige Stress und die Hektik beeinträchtigten meine Lebensqualität und ließen mich oft nach Ruhe und Entspannung sehnen.

Gemütlichkeit, kulturelle Veranstaltungen und Gastronomie

Trotz aller Herausforderungen gibt es Aspekte, die ich in München sehr schätze und die mir nun fehlen. Die einzigartige bayerische Gemütlichkeit, die ich besonders in den traditionellen Biergärten und auf den Weihnachtsmärkten genoss, vermisse ich zutiefst. Die Stadt bot ein reichhaltiges kulturelles Angebot mit herausragenden Veranstaltungen, Museen und Theatern. Auch die vielfältige Gastronomie mit ihren kulinarischen Höhepunkten bleibt unvergessen. München ist eine Stadt voller schöner Angebote, immer in Feierlaune und mit einem Hauch südlichem Flair, das an die Nähe zu Italien erinnert. Freude, Spaß und kultureller Genuss sind hier allgegenwärtig.

Fröhlichkeit, Feierlaune und nette Menschen

München hat eine besondere Fähigkeit, Menschen in eine fröhliche Stimmung zu versetzen. Die zahlreichen Festivals, das berühmte Oktoberfest und die allgemeine Feierlaune schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Zudem begegnete ich in der Stadt vielen netten und herzlichen Menschen, die das Lebensgefühl Münchens prägen. Trotz der Hektik sind die meisten Menschen höflich, charmant und freundlich. Die Stadt ist von vielen jungen Menschen geprägt, die sich in Ausbildung oder Weiterbildung befinden. Gerade für junge Menschen bietet München zahlreiche Chancen und Möglichkeiten.

Meine persönliche Liebeserklärung an München: Haidhausen, der Englische Garten und der Viktualienmarkt

München ist das Herz Bayerns, und in seinen Vierteln schlägt die Seele der Stadt besonders stark. Haidhausen, mit seinen malerischen Straßen und vielseitigen Cafés, verzaubert durch ein lebendiges Flair und eine gemütliche Atmosphäre. Hier habe ich 20 Jahre gelebt und das entspannte Leben genossen.

Ein Besuch in München ist unvollständig ohne einen Streifzug durch den Englischen Garten. Dieses grüne Paradies mitten in der Stadt ist eine Oase der Ruhe und Erholung. Ob beim Spaziergang entlang der malerischen Wege, beim Entdecken des Japanischen Teehauses oder beim Beobachten der Surfer an der Eisbachwelle – der Englische Garten begeistert zu jeder Jahreszeit.

Und dann gibt es noch den Viktualienmarkt, der alle Sinne verzaubert. Hier treffen sich Einheimische und Besucher, um frische Lebensmittel zu kaufen, traditionelle bayerische Spezialitäten zu kosten und das bunte Treiben zu genießen. Von duftenden Blumenständen bis hin zu köstlichem Käse und herzhaften Wurstwaren – der Viktualienmarkt ist ein Fest für Gaumen und Augen.

Kunst und Kultur in München

Wer München besucht, sollte unbedingt die vielen kulturellen Stätten erkunden. Mein persönliches Highlight sind die Pinakotheken, wo ich nicht nur Werke von Meistern wie Albrecht Dürer, Rembrandt und Rubens bewundern konnte, sondern auch moderne Kunst. Nach einem leckeren Mittagessen in einem traditionellen bayerischen Biergarten empfehle ich einen Spaziergang durch das charmante Viertel Schwabing, mit seinen zahlreichen Galerien, Boutiquen und Cafés.

Am Abend bietet die Stadt eine Vielzahl hochkarätiger kultureller Veranstaltungen. Die weltberühmte Bayerische Staatsoper, das Residenztheater oder der Jazzkeller „Unterfahrt“ sind nur einige Beispiele. Die prächtige Architektur des Opernhauses und die herausragenden Darbietungen haben mich immer tief beeindruckt.

Kulinarische Entdeckungen und Viertelbummel

Natürlich sollten auch kulinarische Erlebnisse im Mittelpunkt eines Besuchs stehen. Beginne den Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück in einem gemütlichen Café in der Altstadt. Anschließend empfehle ich einen Besuch auf dem Viktualienmarkt, einem der ältesten und lebhaftesten Märkte der Stadt, wo du lokale Spezialitäten probieren und frische Produkte kaufen kannst. Nach einem köstlichen Mittagessen in einem traditionellen bayerischen Wirtshaus lohnt sich ein Spaziergang durch das trendige Glockenbachviertel mit seiner bunten Mischung aus Vintage-Läden, hippen Bars und gemütlichen Restaurants. Am Abend genieße ein exquisites Abendessen in einem italienischen Restaurant – schließlich wird München oft als die „nördlichste Stadt Italiens“ bezeichnet.

Warum es sich lohnt, München zu besuchen

München hat für jeden etwas zu bieten. Von ihrer reichen Kunst- und Kulturszene über beeindruckende Architektur bis hin zu exzellenter Küche – München verzaubert seine Besucher auf vielfältige Weise. Ob Kunstliebhaber, Gourmet oder Nachtschwärmer, hier kommt jeder auf seine Kosten. Ich kann einen Besuch in dieser faszinierenden Stadt nur wärmstens empfehlen und freue mich bereits auf meine nächste Reise nach München. Auch Fußballfans kommen hier auf ihre Kosten.

Fazit

ParkMünchen hat mich trotz der genannten Herausforderungen geprägt und mir viele positive Erinnerungen beschert. Die Stadt bleibt ein einzigartiger Ort mit ihren Höhen und Tiefen. Obwohl ich München sehr vermisse, bin ich froh, die Möglichkeit gehabt zu haben, mich von der Stadt zu lösen und neue Perspektiven kennenzulernen. Es ist wichtig, die Vergangenheit zu schätzen und gleichzeitig offen für Veränderungen zu sein, die das Leben bereichern können. Ich werde München weiterhin besuchen und empfehle jedem, dort ein langes Wochenende zu verbringen. Wer im Internet stöbert, wird staunen, wer alles München besucht und besungen hat, wie zum Beispiel Freddie Mercury.

 

Servus München,  

Esther

 

P. S.  Die Liebeserklärung an die Uckermark folgt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Pixabay (Munich-1480740_1280, Munich-2516492_1280, Munich-4233035_1280, Munich-4792142_1280, Vielen Dank an die Fotografen/in)

 

Meine Berlin-Reise und was ich über „Demokratie“ gelernt habe. – Mein Highlight: Die Frida Kahlo Ausstellung.

Berlin teuer, unsexy und anstrengend

Als Bewohnerin der Uckermark, nahe Berlin, durchlebe ich oft die Herausforderungen der Bahnfahrt in die Hauptstadt. Dieser Umstand hat meine Umzugserwartungen etwas getrübt, denn eine zuverlässige Beförderung ist essentiell. Es ist sehr traurig, dass man sich in Deutschland nicht gut fortbewegen kann. Dabei wußten ALLE (aufgrund der Erfahrungen in Großbritannien), dass die Bahn eines Tages zusammenbricht, wenn in die Modernisierung des Schienennetzes nicht investiert wird. Zusätzlich hat sich das Ganze durch den Fachkräftemangel und die schlechten Arbeitsbedingungen verschärft. Trotzdem klagen alle und halten an dem Konzept „Auto“ und „Autobahn“ fest. Dabei könnte das Leben so einfach sein!

Auch ist das Wohnen ist in Berlin nicht ganz einfach. Viele Menschen mit denen ich am Wochenende gesprochen habe sind umgezogen oder kennen Menschen die gerade umziehen müssen. Eine starke Gentrifizierung ist im Gange. Oft müssen Menschen in Berlin ihre Wohnungen untervermieten oder mit jemandem teilen, da sie sich allein keine Wohnung leisten können. Oder sie wohnen in Bezirken, in denen sie nie wohnen wollten. Der Rundgang durch meinen alten Stadtbezirk (Schöneberg) ließ mich staunen und machte mich auch traurig zugleich. Viele neue überteuerte Wohnungen, aber auch viel Flair und Lebendigkeit. 

Und was macht die Kultur? Es gibt sehr viele (kommerzielle) Veranstaltungen in Berlin. Ich vermisse jedoch Orte, in denen sich Menschen ausprobieren und entwickeln können. So wie das frühere Tacheles. Erschwerend kommt hinzu, dass es so viele Drogenabhängige in Berlin gibt. Das macht Berlin nicht gerade zu einer einladenden Stadt. Ich verstehe auch die Stadtplaner nicht und die vielen neuen,  aber leeren (aufgegebenen) Geschäfte. Meine Enttäuschung ist groß und ich muss feststellen – mein altes Berlin gibt es nicht mehr! Das neue Berlin hat kein schönes Gesicht, keine kreative Dynamik, es fehlt an positiver Energie und hat wenig an AHA-Erlebnissen zu bieten. 

Berlin im Winter ist in einem depressiven Schlaf gefangen. 

 

Um so mehr habe ich mir Gedanken um die Zukunft, meine und die der Kinder gemacht. 

Demokratie: Was ist zu tun?

Demokratie zu leben ist nicht immer einfach. Demokratie ist geprägt von vielfältigen Meinungen und Interessen. Der Gedanke, dass sich nur der Stärkste durchsetzt, sei es durch Lobbyverbände, Reiche oder Populisten, beunruhigt mich sehr. Demokratie benötigt eine gebildete Gesellschaft mit Selbstvertrauen und sozialem Ausgleich. Politik sollte regulierend eingreifen, um soziale Disparitäten zu mildern. Wohnen, Essen und Bildung sind Grundrechte, für die die Politik klare Pläne umsetzen sollte.

Ich habe daher an eine  Demonstrationen für Tierwohl, ökologische Landwirtschaft und gegen den Welthunger teilgenommen. Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft sind auf die Straße gegangen unter dem Motto : „Wir haben es satt.“

Die Demonstration setzte sich für kleine Höfe, Klima, gegen Gifte, Gentechnik und gegen Patente ein. Wir alle wünschen uns doch eine bäuerliche umweltgerechte Landschaft ohne Hass und Hetze. Daher fand ich, dass es sich lohnt für eine Zukunft auf die Straße zu gehen. 

Die Teilnahme  am nächsten Tag an einer Demo gegen Rechtsextremismus in Berlin war beruhigend, da an diesem Wochenende deutschlandweit viele Menschen auf die Straße gingen.

Hunderttausende von Menschen setzten ein Signal. 

Sicherlich reicht es nicht aus, nur einmal an einer DEMO teilzunehmen. Für eine Demokratie zu kämpfen heißt aktiv, wach und hellhörig zu sein.

Kunst Kultur und der ewige Kampf - "Viva Frida Kahlo".

In der Ausstellung in Friedrichshain, erfuhr ich nicht nur mehr über die künstlerische Seite von Frida Kahlo, sondern auch über ihre politische Entwicklung und  Erfahrungen als weibliche Künstlerin in einer männerdominierten Welt in Mexiko. Die Ausstellung zeigte ihren Leidensweg und die verschiedenen Phasen ihrer beeindruckenden Bilder.

Geschichtlicher Werdegang von Frida Kahlo:

Frida Kahlo, geboren am 6. Juli 1907 in Mexiko-Stadt, begann ihre künstlerische Karriere in den 1920er Jahren. Nach einem schweren Verkehrsunfall 1925 begann sie sich während ihrer Genesung intensiv mit der Malerei auseinanderzusetzen.

Ein herausragendes Werk ist „Die gebrochene Säule“ (1944), das ihren körperlichen Schmerz nach dem Unfall eindrucksvoll darstellt. In diesem Gemälde ist ihr durchbohrter Körper durch eine zerbrochene Säule repräsentiert.

„Die zwei Fridas“ (1939) zeigt zwei unterschiedliche Seiten ihrer Persönlichkeit. Die eine Frida in traditioneller Kleidung mit einem aufgeschnittenen Herzen, die andere im europäischen Stil, symbolisiert ihre kulturelle Dualität.

„Selbstbildnis mit Dornenhalsband“ (1940) verdeutlicht ihre künstlerische Ausdruckskraft. Frida trägt ein Dornenhalsband, während Blutstropfen auf ihre Bluse fallen – ein kraftvolles Symbol ihrer emotionalen und physischen Qualen.

Diese Exponate illustrieren Frida Kahlos einzigartigen Stil, der Realismus mit surrealistischen Elementen kombiniert und ihre persönlichen Kämpfe in den Fokus rückt. Sie selbst sagte, dass ihre Bilder keine Träume (Surrealismus) darstellen, sondern ihre Wirklichkeit widerspiegeln. 

Sie lebte mit dem Maler Diego Rivera im blauen Haus zusammen.

Frida Kahlo, eine unbezähmbare Seele aus Mexiko, fesselt Menschen weltweit mit ihren Farben und ihrer Fähigkeit, Schmerz in Bildern zu verarbeiten. Die Ausstellung offenbarte Einblicke in ihre Lebensgeschichte und die unterschiedlichen Phasen ihrer künstlerischen Entwicklung. Frida Kahlos politische Seite und Kontakte zu Politikern sind ebenso beeindruckend wie ihr Kampf gegen die Schmerzen. Ihren Beitritt in die kommunistische Partei unterstreicht ihr Engagement für ein modernes Mexiko. Das Malen als Therapie gegen den Schmerz und um die Kontrolle über ihren Körper zu bewahren gaben ihrem Leben einen Sinn. Sie verwandelte den Schmerz in etwas Schönes.

Demokratie verteidigen

Meine Learnings: 

Das Wochenende war aufgrund dieser Ereignisse aufregend, anregend und wirkt noch nach. Künstlerisch inspiriert, werde ich nach und nach die gewonnenen Anregungen verarbeiten.

Mein Verständnis für Demokratie hat sich gefestigt. Künftig werde ich aktiver sein.

Deine Learnings: 

Wie kann man die Demokratie verteidigen?

1. Demonstrationen: Sichtbare Teilnahme an Veranstaltungen für die eigenen Überzeugungen.

2. Diskussion: Offener Austausch, um verschiedene Perspektiven zu verstehen und zu respektieren.

3. Wahlen: Aktive Beteiligung an demokratischen Prozessen durch regelmäßige Teilnahme an Wahlen.

4. Zivilgesellschaftliches Engagement: Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Bildung und Umweltschutz in der Gemeinschaft.

 

Zum Nachdenken.

„An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“

Erich Kästner

„Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.„

Johann Wolfgang von Goethe 

Ich hoffe mein persönlicher Artikel hat dir gefallen.

Herzlichst

 

Esther Wolfram

Meine Reise zur Achtsamkeit, Malen, Waldbaden, Journaling und Naturerfahrungen

Meine Erfahrungen

Ich habe eine Ausbildung zur systemischen Beraterin (Heidelberg: bei Rudi Fischer) und habe mich als Achtsamkeitscoach weitergebildet. Vor einigen Jahren befand ich mich in einem Strudel aus Stress, Überarbeitung und einem ständigen Gefühl der Eile. Mein Leben schien von den Anforderungen der modernen Welt bestimmt zu sein, und ich fühlte mich oft erschöpft und ausgebrannt.

Daher beschloss ich, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich begann, mich intensiver mit Achtsamkeit auseinanderzusetzen. Es war ein Wendepunkt in meinem Leben. Die bewusste Praxis der Achtsamkeit half mir, den Moment zu schätzen und die Gedanken an morgen und gestern loszulassen. Es war, als ob ich endlich wieder zu mir selbst gefunden hatte. Ich fand auch wieder Zeit zum Malen und hier nicht nur Ruhe und Entspannung, sondern auch Sinn. Besonders da meine Bilder gefragt waren und ich viele verschenkte.

Gleichzeitig entdeckte ich die heilende Kraft der Natur. Ich begann, regelmäßig in den nahegelegenen Park zu gehen, um mich von der Schönheit der Bäume und dem Gesang der Vögel umgeben zu fühlen. Diese Momente in der Natur waren wie Balsam für meine Seele. Ich fand Ruhe und Gelassenheit in der grünen Umgebung. Daher habe ich auch beschlossen meinen Wohnort zu wechseln und ich bin aus der großen Stadt in einen ländlichen Raum gezogen. Die Natur der Uckermark ist einzigartig, wohltuend und für meine Kunst inspirierend.

Seitdem ich hier wohne spüre ich die wohltuende Kraft der Natur und ich begann einen Kurs zu entwickeln, wie ich andere Menschen auf ihrem Weg zur Achtsamkeit zu begleiten kann. Die Kombination aus Achtsamkeitspraxis und dem Eintauchen in die Natur, Malen und Journaling sind  eine unschlagbare Kombination, um Stress abzubauen und die Lebensqualität zu steigern.

Mein Angebot als Achtsamkeitscoach

Ich glaube fest daran, dass Achtsamkeit und die Verbindung zur Natur sowie Kreativität uns dabei helfen können, Burn-out vorzubeugen und ein erfülltes Leben zu führen. Wenn auch du auf der Suche nach innerer Ruhe und Balance bist, lade ich dich herzlich ein, an meinen Kursen teilzunehmen und die heilende Kraft der Natur zu entdecken. Gemeinsam können wir einen Weg finden, der zu einem ausgeglichenen und erfüllten Leben führt.

In unserer hektischen Welt, in der wir oft dem Sog von „höher, schneller, weiter“ erliegen, ist es wichtiger denn je, unsere innere Balance zu finden und Burn-out vorzubeugen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die bewusste Praxis der Achtsamkeit und das Eintauchen in die Natur, auch bekannt als „Waldbaden“. Aber auch Kreativität und Bewegung helfen dabei.

Die Flucht vor der Hektik

Der moderne Lebensstil hat uns in eine endlose Jagd nach Erfolg und Fortschritt getrieben. Der Druck, in allen Lebensbereichen erfolgreich zu sein, kann dazu führen, dass wir uns überanstrengen und unsere Gesundheit vernachlässigen. Die Konsequenz? Burn-out und eine gesteigerte Anfälligkeit für psychische und körperliche Erkrankungen.

Achtsamkeit als Gegenmittel

Achtsamkeit, die Kunst des bewussten Wahrnehmens des gegenwärtigen Moments, kann uns helfen, dieser Abwärtsspirale zu entkommen. Indem wir uns auf den Augenblick konzentrieren und unsere Gedanken nicht ständig in die Zukunft oder die Vergangenheit abschweifen lassen, können wir Stress reduzieren und unsere psychische Gesundheit stärken.

Die Magie des Waldbadens

Eine erstaunliche Möglichkeit, Achtsamkeit zu üben und gleichzeitig die Heilkraft der Natur zu nutzen, ist das Waldbaden. Diese japanische Praxis, Shinrin-Yoku genannt, bedeutet buchstäblich „Baden im Wald“. Dabei tauchen wir in die Natur ein, atmen die frische Waldluft ein und lassen die grüne Umgebung auf uns wirken. Studien haben gezeigt, dass Waldbaden den Stresslevel senken, das Immunsystem stärken und die allgemeine Lebenszufriedenheit steigern kann.

Natur als Quelle der Heilung

Die Natur bietet uns nicht nur einen Ort der Ruhe, sondern auch eine Quelle der Heilung. Der Wald gibt uns die Möglichkeit, uns von der Hektik des Alltags zu erholen und unsere Sinne zu schärfen. Das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel und der Duft der Bäume können unsere Sinne beleben und uns in einen meditativen Zustand versetzen.

 

Vorbeugung von Burn-out und vielen Krankheiten

Um Burn-out vorzubeugen, ist es entscheidend, regelmäßig Zeit in der Natur zu verbringen und Achtsamkeit zu praktizieren. Hier sind einige Tipps, wie du dies in deinen Alltag integrieren kannst:

1. **Tägliche Achtsamkeitspraxis**: Nimm dir jeden Tag einige Minuten Zeit, um bewusst zu atmen und im Moment zu sein.

2. **Wochenendausflüge in die Natur**: Plane regelmäßig Ausflüge in die Natur, sei es in den Wald, an den See oder in die Berge.

3. **Digitale Entgiftung**: Reduziere die Zeit, die du vor Bildschirmen verbringst, und schalte dein Smartphone aus, wenn du draußen in der Natur bist.

4. **Gemeinschaft erleben**: Teile diese Erfahrung mit Freunden oder der Familie, um die heilende Kraft der Natur gemeinsam zu genießen.

5. **Kreatives Gestalten** Male ein Bild mit Aquarellfarben und beobachte wie die Farben ineinander verlaufen. Verlinke das Bild @bestelaune.de Instagram

6.**Führe ein Tagebuch und halte mit kreativen Mitteln deine Erfahrungen fest.

Bald biete ich Achtsamkeitskurse an, um anderen Menschen zu helfen, die heilende Kraft der Natur und die Ruhe der Achtsamkeit in ihr Leben zu integrieren. Mein Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des Alltags und ihrem inneren Wohlbefinden zu finden.

In meinen Kursen lernen die Teilnehmer Achtsamkeitstechniken, die sie in ihren Alltag integrieren können. Wir praktizieren Atemübungen, Meditation und achtsames Gehen im Wald. Gemeinsam erkunden wir die Natur und erfahren, wie sie uns heilen kann. Achtsames Malen und persönliches Journaling um Erfahrungen festzuhalten.

Hast Du Interesse an einem Kurs? Schreibe mir gern in den Kommentaren auf WhatsApp oder Instagram. Ich würde dies gern als Bildungskurs anbieten. Wer hat damit Erfahrungen?

In Deutschland Ferien machen – Warum nicht in die Uckermark fahren?

Bis vor kurzem fuhren die meisten Deutschen lieber ins Ausland als in Deutschland Urlaub zu machen. Seit Corona hat sich dies ein wenig verändert. Reiseziele in Deutschland wurden ausprobiert und als sehr attraktiv empfunden, insbesondere da oft keine lange Anreise notwendig ist und der Komfort hoch ist. Sehr beliebt ist das Meer, bzw, die Berge, also die Ostsee oder die Berge in Bayern bzw. Allgäu. oder der Schwarzwald. Diese Gegenden haben eine sehr gut ausgebaute touristische Infrastruktur. Die Angebote sind daher sehr vielfältig. Nachteilig ist, dass die beliebten Bäder, Kurorte oder Bergregionen oft sehr überlaufen und voll sind. Daher möchte ich auf eine ganz andere Region in Deutschland aufmerksam machen. Ich bin inzwischen in die Uckermark gezogen. Die Uckermark ist eher eine unbekannte Gegend, eignet sich aber sehr gut um Urlaub zu machen, aber auch fern von der Großstadt zu leben und zu arbeiten. Wenn ich mehr Trubel brauche, dann besuche ich die umliegenden großen Städte oder fahre an einen Badeort an die Ostsee. Im Sommer genieße ich hier die Ruhe, kann nach getaner Arbeit abschalten und am See ganz schnell wieder entspannen. Außerdem, habe ich schnell den Kopf wieder für kreative Projekte frei.

 Die Uckermark

Die Uckermark ist eine wunderschöne Region im Nordosten von Deutschland, die für ihre unberührte Natur, malerische Landschaften und ruhige Atmosphäre bekannt ist. Ich möchte hier  einige kurze Reisetipps für die Uckermark beschreiben, für Menschen die eher die Ruhe suchen, sich entspannen wollen und Lust auf Natur pur haben. 

Achtsamkeit und Entspannung

Die Uckermark ist ein idealer Ort, um zur Ruhe zu kommen und achtsam mit sich und der Natur umzugehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun, wie zum Beispiel Yoga-Kurse oder Meditationsretreats in der Natur. Einige der idyllischen Seen in der Region bieten ruhige Plätze, an denen du meditieren oder einfach die Stille genießen kannst.

Wandern, Radfahren und Naturerlebnisse

Die Uckermark ist ein Paradies für Wanderer und Menschen die mit dem Rad unterwegs sind. Mit zahlreichen gut markierten Wanderwegen durch Wälder, Wiesen und entlang von Seen. Ein besonders beliebter Wanderweg ist der „Uckermärker Landrundweg“, der dich durch einige der schönsten Landschaften der Region führt. Du kannst auch den Nationalpark „Unteres Odertal“ erkunden, der eine reiche Tier- und Pflanzenwelt bietet. Außerdem gibt es sehr gute Radwege, mit Unterkünften für Radfahrer, z. B. der Berlin-Usedom-Radweg.

 

Baden und Wassersport

In der Uckermark gibt es viele klare Seen, in denen du an warmen Tagen schwimmen und entspannen kannst. Der Woblitzsee, der Oberuckersee und der Kölpinsee sind nur einige der beliebten Seen für Wassersport und Baden. Du kannst auch Kanufahrten auf den Flüssen und Seen unternehmen, um die Natur aus einer anderen Perspektive zu erleben. In einigen Orten kannst Du ein Hausboot mieten und dort mehrere Tage verbringen.

Kulinarische Genüsse

Die Uckermark bietet eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, in denen du regionale Spezialitäten probieren kannst. Schaue nach Gasthäusern, die frische Produkte aus der Region anbieten. 

Probiere den frischen Fisch „Zanderfilet vom Oberuckersee“. In der Nähe von Sternhagen befindet sich ein Fischer, der in seinem Restaurant den frischen Fisch serviert. Die regionale Küche ist oft bodenständig und lecker. Wer am Abend etwas besonderes möchte fährt nach Boizenburg zum „Grünen Baum“ und lässt es sich schmecken. Ein selbstgebrautes Bier bei Wildgulasch oder Forelle kann man im Marstall genießen. Beide Restaurants bieten auch vegetarische Gerichte an. Und schau dich umbedingt auf den Dörfern um, dort gibt es oft liebevolle kleine Kaffees mit selbst gebackenem Kuchen. Kaffee „Eigenart“ und Cafe`Warnitz. Im Gutshof Kraatz gibt es allerlei aus Äpfeln (Weine, Most, Cidre) und leckere Speisen. „Die Herberge“ bietet am Wochenende leckere Menüs an und in der Pension Übernachtungsmöglichkeiten. 

Kreativität und Kunsthandwerk

Die ruhige und inspirierende Umgebung der Uckermark hat viele Künstler und Kunsthandwerker angezogen. Du kannst einige der Ateliers und Werkstätten besuchen, um lokale Kunstwerke und Handwerksprodukte zu entdecken. Möglicherweise findest du auch Kurse oder Workshops, in denen du selbst kreativ tätig werden kannst, z. B. Malerei, Töpferei oder Fotografie.

In Prenzlau sind im Bahnhof einige kreative Menschen und Start-up-Gründer aktiv. Du kannst z. B. in Berlin in den Zug einsteigen und am Bahnhof bei den BahnhofsPionieren beginnen, dann kannst Du mit dem Fahrrad an den See fahren. Am Kap kannst du Essen gehen, irgendwo eine Unterkunft suchen oder wieder zurück fahren. Genieße deine Reise in die Uckermark und lass dich von der Schönheit und Ruhe dieser einzigartigen Region inspirieren!

Naturparks und Gärten

Die Uckermark beherbergt einige wunderschöne Naturparks und Gärten. Besuche den Botanischen Garten in Schorfheide oder den Naturpark „Uckermärkische Seen“, um die vielfältige Flora und Fauna der Region zu erkunden. Diese Orte bieten oft auch Möglichkeiten für Picknicks oder Entspannung inmitten der Natur.

Vogelbeobachtung

Die Uckermark ist ein Paradies für Vogelliebhaber, da die Region reich an Vogelarten ist. Der Nationalpark Unteres Odertal ist bekannt für seine vielfältige Vogelwelt und bietet hervorragende Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Bringe am besten ein Fernglas mit, um die Vögel aus nächster Nähe zu betrachten.

Naturerlebnisse

Die Uckermark ist ein Paradies für Naturliebhaber. Du kannst den Nationalpark „Unteres Odertal“ erkunden, der als Biosphärenreservat von der UNESCO anerkannt ist, und die reiche Tier- und Pflanzenwelt bewundern. Zahlreiche Seen bieten Möglichkeiten zum Baden, Angeln und Wassersport.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten

Die Uckermark hat auch kulturell einiges zu bieten. Es gibt historische Städte wie Templin und Angermünde, die mit charmanten Altstädten, mittelalterlichen Gebäuden und Museen aufwarten. Die Dominikanerkirche in Prenzlau oder das Schloss Boitzenburg sind weitere interessante Ziele für kulturinteressierte Reisende. Es gibt auch viele „Sommerkonzerte“ kleine Theateraufführungen. Lesungen, Kino unter freien Himmel und Straßenfeste. 

Unterkünfte

Die Uckermark bietet eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Campingplätze, Ferienwohnungen und Hotels, die den Bedürfnissen und Vorlieben verschiedener Reisender gerecht werden. Hier sind einige Optionen und einige der Höhepunkte, die die Region zu bieten hat.

Camping ist eine beliebte Möglichkeit, die unberührte Natur der Uckermark in vollen Zügen zu genießen. Es gibt zahlreiche Campingplätze, die sich entlang der Seen oder inmitten der Wälder befinden. Die meisten Campingplätze bieten moderne Annehmlichkeiten wie sanitäre Einrichtungen, Stromanschlüsse und in einigen Fällen sogar WLAN. Der Campingplatz „Sonnenkap“ ist sehr neu und bietet Natur und Komfort. Hier kannst du auch „Glampingzelte“ mieten.

Sehr beliebt sind bei den ruhesuchenden die Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Hier gibt es eine große Auswahl. Für Reisende, die gerne mehr Privatsphäre und Unabhängigkeit haben möchten, stehen in der Uckermark viele unterschiedliche und oft liebevoll eigerichtete Ferienwohnungen oder Ferienhäuser zur Verfügung. Diese sind oft gut ausgestattet und bieten eine gemütliche Atmosphäre, die es dir ermöglicht, dich wie zu Hause zu fühlen. Zum Beispiel das „Gelbe Haus“ am See in Potzlow oder auch sehr beliebt ist das „blaue Haus“ am See / Oberuckersee. Hier muss man rechtzeitig buchen. 

Für eine komfortablere Unterkunft gibt es in der Uckermark eine Auswahl an Hotels und Pensionen. Ob du ein luxuriöses Landhotel suchst oder eine familiäre Pension mit regionaler Gastfreundschaft bevorzugst, es gibt für jeden Geschmack etwas Passendes. Sehr bekannt und immer gut ausgebucht ist der „Huberhof“ in Seehausen. Hier kannst du auch mit der Bahn hinfahren und mit dem Fahrrad wundervolle Touren machen. 

Reisen mit Kindern

Es ist ideal mit Kindern hier unterwegs zu sein, da die Natur abenteuerliche Aktivitäten möglich machen. Du kannst z. B. einem Baumhaus oder Tinyhouse  mit den Kindern übernachten oder mit Pferd und Kutsche auf Tour gehen, mit  Esel Touren unternehmen sowie Wanderungen oder Radtouren durch die malerische Landschaft machen.  Es gibt auch einige gut markierte Wanderwege, die sich besonders für Familien eignen. Entdecke gemeinsam mit Kindern die Natur und vielleicht auch die eine oder andere Tierart. In der Uckermark gibt es verschiedene Natur- und Tierparks, die für Kinder spannende Erlebnisse bieten. Der „Naturerlebnispark Blumberger Mühle“ beispielsweise, bietet Spielplätze, Streichelzoos und Naturlehrpfade. Hier können Kinder viel über die heimische Tier- und Pflanzenwelt lernen. An heißen Tagen bietet sich ein Ausflug zu einem der vielen Seen in der Uckermark an. Das klare Wasser und die flachen Uferzonen machen das Baden auch für Kinder sicher. Einige Seen verfügen über Strandbäder mit Spielplätzen und anderen Unternehmungsmöglichkeiten. Die Uckermark ist durchzogen von zahlreichen Flüssen und Kanälen, die sich ideal für Kanutouren eignen. Ein solches Abenteuer wird Ihren Kindern bestimmt gefallen. Es gibt auch Kanuverleihe, die spezielle Familienangebote haben und die Strecken entsprechend kindgerecht gestalten. In der Region gibt es einige Schlösser und Burgen, die eine spannende Reise in die Vergangenheit ermöglichen. Einige davon bieten sogar kindgerechte Führungen an. Viele Bauernhöfe in der Uckermark bieten sogenannte „Bauernhofferien“ an. Ihre Kinder können hier den Alltag auf dem Bauernhof miterleben, Tiere füttern, auf dem Heuboden spielen und mehr über die Landwirtschaft lernen. Generell ist die Uckermark eine entspannte Region mit idealen Bedingungen, um gemeinsam Zeit als Familie zu verbringen und neue Erfahrungen zu sammeln und das Mobilfon zur Seite zu legen. 

 

 

Eins sein mit der Natur – 

 

                                  wo kann man das noch erleben?

 

Ich hoffe ich konnte dich für eine Reise begeistern. Hier findest du noch mehr :

 

Tourismusverband Uckermark

 

https://www.tourismus-uckermark.de/

Im Urlaub umziehen

Jetzt geht der lang ersehnte Urlaub zu Ende  und es blieb wenig Zeit zum Ausruhen und zum Entspannen. Im Urlaub umzuziehen, war anfangs etwas enttäuschend und auch anstrengend, besonders weil wir uns eigentlich auf eine Reise und entspannte Tage außerhalb der gewohnten Umgebung gefreut hatten. Doch wir nutzten unsere Möglichkeiten, und hatten trotzdem eine schöne Zeit, wir machten das Beste aus der Situation. 

Hinzukommt, dass es uns bewusst war, dass ein Umzug auch eine aufregende und neue Erfahrung sein kann. Schließlich ist es eine Chance, ein neues Kapitel im Leben zu beginnen und sich auf eine frische Umgebung einzulassen. 

Es viel uns sehr schwer, die alte Umgebung hinter uns zu lassen, aber gleichzeitig war es durchaus spannend, sich auf etwas Neues und Unbekanntes einzulassen. 

Zum Glück sind wir im Sommer umgezogen, das macht vieles leichter und im Sommer lässt sich schnell eine Urlaubsstimmung auch während des Umzugs aufrecht erhalten.

Hierfür haben wir uns bewusst Pausen und Ruhephasen eingeplant. Schließlich wohnen wir in einer Urlaubsgegend, so war es verlockend, in den Umzugstrubel einzutauchen und möglichst schnell alles zu erledigen. Dabei hatten wir immer wieder Zeit für kleine Ausflüge an unterschiedlichen Orten. Und da wir an einem See wohnen, ist die Entspannung bei einem gemütlichen Spaziergang in der neuen Umgebung oder einer kleinen Auszeit mit einer Brotzeit garantiert. 

Neben der Erkundung der neuen Gegend mussten wir auch vieles besorgen und konnten das Angenehme mit den Besorgungen verbinden. Ganz besonders konnten wir uns durch gezielte Aktivitäten, wie z. B. der Besuch einiger Sommerkonzerte vom Stress erholen.  

Auch die Entdeckung neuer Restaurants oder ein gemütlicher Abend auf der Terrasse – solche Erlebnisse haben unsere Laune erheblich verbessert und sorgten dafür, dass  wir uns wie im Urlaub fühlten .

Aber manche Momente konnten wir nur mit Humor nehmen: Zum Beispiel, wenn etwas zu Bruch gegangen ist, falsch gekauft wurde und als wir beide die Wohnung ohne Schlüssel verließen, um Dinge in den Keller zu räumen und dann zwei Stunden auf den Schlüsseldienst warten mussten. 

Lachen über die kleinen Missgeschicke und Schwierigkeiten, die auftreten mögen, und das Beste aus der Situation machen, das war unser Urlaubsmotto. Und wir beide können einfach darauf loslachen und Spaß miteinander haben. 

Alles in allem zeigt ein Umzug im Urlaub, dass Schönheit und Entspannung nicht zwangsläufig mit einer Reise verbunden sein müssen. Mit der richtigen Einstellung, ein wenig Kreativität und der Bereitschaft, das Beste aus jeder Situation zu machen, konnten wir auch zuhause oder in der neuen Umgebung schöne Tage verleben und eine bereichernde Zeit erleben.

Jetzt ist der Urlaub zuende und der Alltag beginnt in einer neuen, fremden und unbekannten Umgebung.