Unserer erste Reise mit dem VW-Bus 2024

Von Brandenburg in die Bretagne Sonntag, 23.06.2024

In der letzten Woche im Juni 2024 haben wir unser Abenteuer mit unserem wunderbaren VW-Bus T6.1 begonnen. Unser Ausgangspunkt war das beschauliche Städtchen Prenzlau in der Uckermark. Mit viel Vorfreude und einem gut gepackten Bus ging es in Richtung Bretagne, genauer gesagt mit dem Ziel Concarneau. Unser erster Halt führte uns in das charmante Celle.

Erster Stopp: Campingplatz Arwen in Celle

Nach einigen Stunden gemütlicher Fahrt erreichten wir unseren ersten Übernachtungsort: den Campingplatz Arwen in Celle. Der Platz lag idyllisch an einem kleinen See, umgeben von einer malerischen Naturkulisse. Die Ruhe und die Schönheit der Umgebung waren überwältigend. Es war, als hätten wir einen kleinen, verborgenen Schatz entdeckt. Abends genossen wir ein Bier und schauten mit anderen Campern das spannende Fußballspiel Schweiz gegen Deutschland, das mit 1:1 endete.

Der Campingplatz bot alles, was wir uns für eine entspannte Übernachtung wünschen konnten. Die Stellplätze waren großzügig und boten genügend Raum, um sich auszubreiten und die Natur zu genießen. Die sanitären Anlagen waren sauber und gut gepflegt, was uns sehr positiv überraschte. Nach einem langen Tag auf der Straße war es herrlich, sich in diese friedliche Umgebung zurückzuziehen und eine erholsame Nacht zu verbringen. Da Jörg bis Freitag gearbeitet hatte, war eine langsame Anreise besonders ideal um abzuschalten. 

Weiterfahrt nach Aachen 24.06.24

Am Morgen sind wir gut ausgeruht aufgewacht, bereit für den nächsten Abschnitt unserer Reise. Der nächste Halt auf unserem Weg war Aachen. Mit einem letzten Blick auf den idyllischen See und einem kurzen Abschied von Celle machten wir uns auf den Weg.

Die Fahrt nach Aachen führte uns durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die von sanften Hügeln bis zu dichten Wäldern reichte. Unterwegs hielten wir immer wieder an, um die Aussicht zu genießen und kleine Pausen einzulegen. Das Reisen mit dem VW-Bus gibt uns die Freiheit, spontan anzuhalten und die Umgebung in vollen Zügen zu erleben.

In Aachen angekommen, erwartete uns eine beeindruckende historische Altstadt und der majestätische Dom. Wir übernachteten auf dem Campingplatz Roetgen, da der Wohnmobilstellplatz in Aachen voll war. Nach einer anstrengenden Fahrt waren wir froh, den Platz gefunden zu haben. Die sommerlichen Temperaturen machten eine Dusche nach der Ankunft besonders angenehm.

Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt. Mit einem öffentlichen Bus konnten wir direkt ins Zentrum fahren. Die Altstadt war wunderschön, der Dom beeindruckend und das Flair sowie die Freundlichkeit der Menschen sehr angenehm. Es waren nicht zu viele Touristen unterwegs, sodass wir in Ruhe bummeln konnten. Zum Mittag aßen wir eine Kleinigkeit und kauften für den Abend ein. Am Nachmittag, erschöpft von der Hitze, ruhten wir uns etwas aus.

Weiterfahrt nach Berck-sur-Mer 26.06.24

Am nächsten Tag planten wir nach Brügge zu fahren, mussten jedoch feststellen, dass dort alle Campingplätze ausgebucht waren. So entschieden wir uns, direkt nach Frankreich ans Meer zu fahren. Unser Ziel war Berck-sur-Mer, wo wir zwei Übernachtungen auf dem Campingplatz Dune gebucht hatten.

Der Platz war wunderschön gelegen, mit warmem, sonnigem Wetter. Nach einem langen Spaziergang am Meer und einem Einkauf grillten wir am Abend. Unser Stellplatz bot eine traumhafte Naturkulisse mit Bäumen, Dünen und einem Teich mit Enten. Wir schliefen zwischen dem Meeresrauschen und dem Quaken der Frösche ein. Leider kühlte es sich aufgrund eines entfernten Unwetters stark ab und der Wind blies unaufhörlich und kalt.

Am nächsten Tag schlenderten wir durch den Ort, aßen Moules-frites und fuhren am nächsten Tag weiter nach Granville. Ab Caen wurde die Landschaft in der Normandie wunderschön, geprägt von viel Wald, sanften Hügeln und Feldern. Es lohnt sich auch hier überall mal halt zu machen. Wer mehr Zeit hat sollte die nutzen um hier viele schöne Orte zu entdecken. 

Campingplatz Etoile de Mer / Pont Bleu – Kairon Plage 28.06.24

In Granville angekommen, übernachteten wir auf dem Campingplatz Etoile de Mer, der einen privaten Zugang zum Strand bot. Die Bucht von St. Michel war einmalig schön. Die Gezeiten waren stark ausgeprägt: Mal reichte das Wasser fast bis zum Campingplatz, dann war es wieder weit entfernt. Viele Leute sammelten bei Ebbe Muscheln, was uns faszinierte. In der Ferne konnten wir die Inseln und einige Segelboote sehen, vermutlich sogar die englischen Inseln.

Reiter übten am frühen Morgen mit den Pferden. 

Da es hier so schön war, blieben wir drei Nächte. Im Hauptort Jullouville von Saint-Pair-sur-Mer konnten wir einkaufen gehen und abends lecker kochen. Seezunge, Krebssalat und Steak mit Salat und Baguette standen auf unserem Menü. Am Campingplatz gab es einen kleinen Laden, der fast alles bot.

Am letzten Abend machten wir noch eine kleine Wanderung und wurden mit einem herrlichen Blick belohnt. Kochen mit dem Gaskocher im Wind war allerdings etwas schwierig, weshalb wir uns für den nächsten Urlaub nach einer Alternative umsehen möchten.

Weiterfahrt nach Concarneau

Am Montag, den 1. Juli, brachen wir nach Concarneau auf. Das Abbauen und Packen klappte mittlerweile ganz gut. Nach einer langen Fahrt erreichten wir rechtzeitig den Campingplatz Les Sables Blancs. Der Platz war ideal, um in die Stadt zu gehen und trotzdem einen schönen Strand vor der Tür zu haben. Am Abend wurden wir mit Sonnenschein belohnt und gingen in die Stadt, um uns umzuschauen und einige Einkäufe zu erledigen.

Trotz des bewölkten Himmels und leichten Regens am nächsten Morgen ließen wir uns nicht entmutigen und erkundeten weiter die Umgebung. Die Markthalle in Concarneau bot zahlreiche Köstlichkeiten und eine Küstenwanderung rundete unseren Aufenthalt ab. Jörg wagte sogar ein Bad im Meer.

Unser Lieblingsrestaurant, das Sable Blanc am Strand, bot exzellentes Essen und Service. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Pointe du Raz und Audierne, einem Ort, den wir bereits vor der Coronazeit besucht hatten.

Pointe du Raz und Audierne sind zwei faszinierende Orte in der Bretagne, Frankreich, die Touristen einzigartige Erlebnisse bieten.

Pointe du Raz

Pointe du Raz ist eine felsige Landzunge im Département Finistère, die für ihre dramatische Landschaft und spektakulären Aussichten bekannt ist. Hier sind einige Highlights:

1. Atemberaubende Natur: Pointe du Raz bietet beeindruckende Klippen, die hoch über dem Atlantischen Ozean thronen. Die ungezähmte Natur und die schroffen Felsformationen machen es zu einem Paradies für Naturliebhaber und Fotografen.   

2. Panoramablicke: Besucher können atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die nahegelegene Île de Sein genießen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht weit über die offene See.

3. Leuchtturm: Der Phare de la Vieille, ein markanter Leuchtturm, steht auf einem Felsen vor der Küste und ist ein ikonisches Wahrzeichen der Region.

4. Wanderwege: Es gibt gut markierte Wanderwege, darunter der berühmte Fernwanderweg GR 34, der entlang der Küste verläuft und spektakuläre Ausblicke bietet.

5. Schutzgebiet: Pointe du Raz ist ein geschütztes Naturschutzgebiet, das die heimische Flora und Fauna bewahrt und Touristen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, diese wilde Schönheit zu erleben.

Audierne

Audierne, ist eine charmante Hafenstadt, die etwa 15 Kilometer von der Pointe du Raz entfernt liegt. Sie bietet eine Mischung aus maritimem Flair und bretonischer Kultur.

1. Hafen und Fischerei: Der Hafen von Audierne ist lebendig und malerisch, mit bunten Fischerbooten und frischem Fisch, der täglich angelandet wird. Es ist ein großartiger Ort, um das maritime Leben zu beobachten.

2. Strände: Audierne hat mehrere schöne Strände, die ideal zum Entspannen, Schwimmen und für Wassersportaktivitäten sind. Der Plage de Trescadec ist besonders beliebt.

3. Altstadt: Die historische Altstadt von Audierne lädt mit ihren engen Gassen, traditionellen bretonischen Häusern und gemütlichen Cafés zum Bummeln ein.

4. Lokale Märkte: Der Wochenmarkt in Audierne ist ein Highlight, wo Besucher regionale Produkte, frische Meeresfrüchte und bretonische Spezialitäten entdecken können.

5. Aquarium: Das L’Aquashow ist ein familienfreundliches Aquarium und Vogelpark, der Einblicke in die lokale Meeresfauna und -flora bietet und spektakuläre Flugshows mit Seevögeln veranstaltet.

Zusammen bieten Pointe du Raz und Audierne eine perfekte Kombination aus Naturerlebnissen und kulturellen Entdeckungen, die jeden Besucher begeistern werden.

Corcaneau ist eine malerische Küstenstadt, die an der französischen Atlantikküste liegt. Bekannt für ihre charmanten Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Gebäude, zieht sie viele Touristen an, die die authentische Atmosphäre und die reiche Geschichte der Region genießen möchten.

Die Stadt Corcaneau

Corcaneau ist eine Stadt, die ihren mittelalterlichen Charme bewahrt hat. Das Zentrum ist geprägt von engen Gassen, kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés. Die Stadtmauern, die noch aus dem 14. Jahrhundert stammen, sind ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten und bieten einen wunderbaren Blick auf die Umgebung. Es gibt viele historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter die imposante Kathedrale von Corcaneau und das alte Rathaus.

Das Meer

Das Meer bei Corcaneau ist kristallklar und bietet sowohl Einheimischen als auch Touristen zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung. Die langen Sandstrände sind ideal zum Sonnenbaden, während die felsigen Küstenabschnitte perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen bieten. Wassersportarten wie Surfen, Segeln und Kajakfahren sind ebenfalls sehr beliebt. Die Promenade entlang des Strandes ist ein idealer Ort für entspannte Spaziergänge und bietet atemberaubende Sonnenuntergänge.

Der Campingplatz

Der Campingplatz in Corcaneau liegt direkt am Meer und bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von einfachen Zeltplätzen bis hin zu komfortablen Mobilheimen. Die Einrichtungen sind modern und gut gepflegt, mit Annehmlichkeiten wie einem Swimmingpool, einem Spielplatz und einem kleinen Laden für die wichtigsten Bedürfnisse. Für die Gäste werden regelmäßig Aktivitäten und Ausflüge organisiert, um die Umgebung zu erkunden und das lokale Leben kennenzulernen.

Highlight

Ein besonderes Highlight von Corcaneau ist das jährliche Stadtfest, das jedes Jahr im Sommer stattfindet. Während dieses Festes verwandeln sich die Straßen in ein buntes Spektakel aus Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten. Ein weiteres Highlight ist der Wochenmarkt, der jeden Samstag stattfindet und eine Vielzahl von frischen regionalen Produkten, Kunsthandwerk und lokalen Spezialitäten bietet.

Kommissar Dupot

Kommissar Dupot ist eine bekannte Romanfigur in Corcaneau, sowohl wegen seiner Arbeit als auch wegen seiner Persönlichkeit. Er ist ein erfahrener Polizist, der seit vielen Jahren in der Stadt dient. Mit seinem scharfsinnigen Verstand und seiner ruhigen, aber bestimmten Art hat er viele komplizierte Fälle gelöst. Dupot ist in der Gemeinde sehr beliebt und bekannt für seine integrative Art und sein Engagement für die Sicherheit der Bürger. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er auch ein aktives Mitglied der Gemeinschaft und nimmt regelmäßig an lokalen Veranstaltungen teil.

Da das Wetter kalt und regnerisch blieb, beschlossen wir weiterzureisen und nicht mehr in der Bretagne zu bleiben. Wir machten uns auf nach Montreuil-Bellay.

Weiterfahrt nach Montreuil-Bellay 07.07.24

Nach einer ruhigen Fahrt von etwa vier Stunden und einer Mittagspause erreichten wir Montreuil-Bellay und waren begeistert vom Anblick des Schlosses. Der Campingplatz lag romantisch zwischen Fluss und Schloss. Nach dem Auspacken machten wir uns sofort auf den Weg, um alles zu besichtigen. Abends genossen wir im Restaurant gepresstes Kalb, eine lokale Spezialität, und tranken hervorragenden Wein aus der Gegend.

Am nächsten Tag machten wir eine Tour zu Schlössern und Klöstern entlang der Loire. Die Schönheit der Region überwältigte uns. Am Abend aßen wir wiederum regionales Essen und genossen den herrlichen Wein.

Leider wurde mein Aufenthalt durch mehrere Wespenstiche etwas getrübt, da ich leicht allergisch bin. Ein netter Kellner brachte mir Eis und ich behandelte die Stiche mit Salbe.

Montreuil-Bellay ist eine malerische Kleinstadt im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire, Frankreich. Sie ist bekannt für ihr reiches historisches Erbe und ihre charmante Atmosphäre, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht.

Sehenswürdigkeiten

1. Château de Montreuil-Bellay:

   Das beeindruckende Schloss, das die Stadt dominiert, stammt aus dem 11. Jahrhundert und bietet eine faszinierende Mischung aus mittelalterlicher und Renaissance-Architektur. Die Besichtigungstouren umfassen prächtige Säle, gut erhaltene Türme und malerische Gärten.

2. Stadtmauer und Torhäuser:

   Die gut erhaltenen Stadtmauern und Torhäuser bieten einen Einblick in die mittelalterliche Verteidigungsarchitektur. Ein Spaziergang entlang der Mauern ist ein Muss für Geschichtsliebhaber.

3. Kirche Notre-Dame:

   Diese romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert beeindruckt durch ihre schlichte, aber majestätische Architektur. Ihr Innenraum ist ebenso sehenswert, mit schönen Fresken und einem historischen Taufbecken.

Aktivitäten

– Weinproben:

  Die Region um Montreuil-Bellay ist bekannt für ihre Weinproduktion. Besuche in lokalen Weingütern bieten die Möglichkeit, regionale Weine zu verkosten und mehr über den Weinbau zu erfahren.

– Bootsfahrten auf der Thouet:

  Die Stadt liegt am Fluss Thouet, und Bootsfahrten bieten eine entspannte Möglichkeit, die malerische Landschaft zu genießen.

– Wanderungen und Radtouren:

  Die Umgebung von Montreuil-Bellay ist ideal für Outdoor-Aktivitäten. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch die idyllische Landschaft der Loire-Region.

Kulinarische Erlebnisse

Montreuil-Bellay bietet eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die lokale Spezialitäten servieren. Besonders empfehlenswert sind Gerichte aus der regionalen Küche, wie Rillettes, Coq au Vin und natürlich die köstlichen Weine der Loire.

Veranstaltungen

– Mittelalterliches Fest:

  Einmal im Jahr wird ein großes mittelalterliches Fest veranstaltet, bei dem die Stadt in ihre historische Vergangenheit eintaucht. Es gibt Ritterturniere, historische Märkte und viele Aktivitäten für die ganze Familie.

Montreuil-Bellay ist ein ideales Reiseziel für Geschichts- und Weinliebhaber sowie für diejenigen, die die ruhige, ländliche Schönheit Frankreichs genießen möchten.

Das Kloster Fontevraud (Abbaye de Fontevraud) ist eine der bedeutendsten klösterlichen Anlagen in Frankreich und befindet sich im Loire-Tal, nahe der Stadt Saumur im Département Maine-et-Loire. Gegründet wurde das Kloster im Jahr 1101 von Robert d’Arbrissel. Es ist bemerkenswert für seine Geschichte als Doppelkloster, das sowohl Mönche als auch Nonnen beherbergte und unter der Leitung einer Äbtissin stand.

Architektur und Anlage

Die Architektur der Abtei Fontevraud ist beeindruckend und weist Merkmale der Romanik und der Gotik auf. Zu den Hauptgebäuden gehören:

– Die Abteikirche: Sie ist bekannt für ihre harmonische romanische Architektur und beherbergt die Grabstätten mehrerer Plantagenet-Könige, darunter Heinrich II. von England, seine Frau Eleonore von Aquitanien und ihr Sohn Richard Löwenherz.

– Der Kreuzgang: Ein zentraler Teil der Anlage, der als Verbindungsgang zwischen den verschiedenen Gebäuden dient.

– Das Refektorium: Der Speisesaal der Mönche und Nonnen.

– Das Kapitelsaal: Ein Versammlungsraum, der durch seine schöne Dekoration auffällt.

– Die Küche: Bekannt für ihre ungewöhnliche Kegelform, die in ihrer Struktur einzigartig ist.

Geschichte

Die Abtei war im Mittelalter ein bedeutendes religiöses Zentrum und besaß großen Einfluss. Nach der Französischen Revolution wurde die Abtei säkularisiert und diente ab 1804 als Gefängnis, eine Nutzung, die bis 1963 andauerte. Danach wurde die Anlage restauriert und ist heute ein Kulturzentrum und ein beliebtes Touristenziel.

Weiterfahrt nach Meursault 09.07.24

Meursault ist ein malerisches Dorf in der Region Burgund in Frankreich, das vor allem für seine herausragenden Weißweine bekannt ist. Hier sind einige Highlights, die Touristen in Meursault erleben können:

1. Weinverkostung: Meursault liegt im Herzen des Weinbaugebiets Côte de Beaune und ist berühmt für seine hochwertigen Chardonnay-Weine. Viele Weingüter bieten Führungen und Verkostungen an, bei denen Besucher die lokalen Weine probieren und mehr über den Weinherstellungsprozess erfahren können.

2. Architektur und Sehenswürdigkeiten: Das Dorf ist bekannt für seine charmanten Gebäude und historischen Bauwerke. Die Kirche Saint-Nicolas aus dem 15. Jahrhundert mit ihrer markanten gotischen Architektur ist ein absolutes Muss. Auch das Schloss von Meursault, das heute ein renommiertes Weingut beherbergt, ist einen Besuch wert.

3. Kulinarische Erlebnisse: Die lokale Küche in Meursault bietet traditionelle burgundische Gerichte, die oft mit den lokalen Weinen kombiniert werden. Es gibt mehrere ausgezeichnete Restaurants, die regionale Spezialitäten servieren.

4. Natur und Landschaft: Die umliegende Landschaft ist geprägt von sanften Hügeln und Weinbergen. Es gibt zahlreiche Wander- und Radwege, die sich ideal für entspannende Ausflüge in die Natur eignen.

5. Veranstaltungen und Feste: Meursault beherbergt das ganze Jahr über verschiedene Feste und Veranstaltungen, darunter Weinmessen und kulinarische Festivals. Ein Highlight ist die jährliche Weinauktion „Hospices de Beaune“, die in der nahegelegenen Stadt Beaune stattfindet.

Insgesamt bietet Meursault eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und kulinarischen Genüssen, die es zu einem idealen Reiseziel für Weinliebhaber und Genießer macht.

Unsere letzte Station in Frankreich war Meursault. Der Campingplatz Huttopia war schon fast voll, aber wir bekamen noch einen Platz mit herrlichem Blick auf die Landschaft. Der Campingplatz war wunderschön gelegen, aber dicht belegt. In den gemütlichen Chalets konnte man wunderbar entspannen. Das dortige Restaurant bot die Möglichkeit, die berühmten Weine der Region zu kosten und Kleinigkeiten dazu zu essen.

Die Atmosphäre war abends etwas unruhig, da viele Gäste in Feierstimmung waren. Dieser Platz eignet sich eher für ein Wochenende oder ein paar Tage, aber nicht für einen längeren Aufenthalt. Für uns war der Frankreich-Urlaub langsam am Ende und wir machten uns auf den Weg zurück nach Deutschland.

Die Rückfahrt 11.07.24

Unsere Rückfahrt führte uns über die Schweiz nach Deutschland zum Bodensee. Die landschaftlich schöne Fahrt war von heißem Wetter begleitet. Am Bodensee war es sehr voll und die Menschen freuten sich über das schöne Wetter nach langen Regentagen. Ursprünglich wollten wir nach Lindau, fuhren dann aber über Konstanz zum Campingplatz in Betzenstein. Dieser war übervoll und daher nicht mehr so gemütlich. Dennoch fanden wir einen kleinen Platz mit Blick auf den See.

Am nächsten Tag fuhren wir mit der kleinen Fähre, was großen Spaß machte, nach Meersburg und dann weiter nach Hof. Aufgrund des anhaltenden Regens war die Fahrt sehr anstrengend. Ursprünglich wollten wir viel weiter fahren, beschlossen aber, nochmals zu übernachten. Wir fanden einen sehr schön gelegenen Campingplatz am Weißenstädter See. Bei leckerem Essen, Fußball und einer ruhigen Nacht ließen wir den Urlaub gut ausklingen.

Die Rückfahrt nach Hause war nicht so anstrengend, nur um Berlin und hinter Berlin war es voll und durch Baustellen etwas eingeschränkt. Insgesamt haben wir 4444 Kilometer zurückgelegt.

Fazit

Unseren ersten langen Urlaub im VW-Bus haben wir mit nur kleinen Schwierigkeiten gemeistert. Da der Regen sich in Grenzen hielt, war es unproblematisch. Wir haben oben im Bus sehr gut geschlafen und kamen mit dem Platz gut aus. Am Anfang war es sehr kalt und ich bereute, nur eine dünne Decke mitgenommen zu haben. Für eine Nacht machten wir die Heizung an. Kochen am Meer bei Wind ist etwas schwierig und wir müssen uns noch etwas einfallen lassen. Für Ordnung brauchen wir noch ein anderes System. Ein paar Ideen habe ich bereits. Kleidung brauchten wir sehr unterschiedliche, da wir für 14 bis 34 Grad, Wind, Sonne, Regen, alles dabei haben mussten. Schuhwerk sollte eher praktisch und für alle Aktivitäten geeignet sein. Für das Campen können wir uns noch überlegen, was man braucht und was wir besser machen können.

Unsere Route führte uns von Prenzlau über Celle, Aachen, die Normandie, die Bretagne, das Loire-Tal, Meursault, den Bodensee und zurück nach Prenzlau. Wir gewöhnten uns schnell an das Campen, den Auf- und Abbau. Trotzdem war die Zeit viel zu kurz, um alles anzuschauen. Eigentlich brauchen wir viel mehr Zeit, um alle Orte in ihrer vollen Pracht zu erleben.

Unsere Highlights:

– Normandie: Die Normandie ist wunderschön. Wir hätten gern noch mehr entdeckt. Viel zu schade, um nur durchzufahren.

– Concarneau: Diese Stadt ist definitiv eine Reise wert, besonders die Küstenwanderung war beeindruckend.

– Bretagne und Pointe du Raz: Diese Region und insbesondere die Pointe du Raz sind atemberaubend schön.

– Loire-Tal: Diese Region verdient einen längeren Aufenthalt. Das Kloster Abtei Fontevraud bei Montreuil war faszinierend. Die Loire mit ihren Schlössern ist einfach wunderschön.

– Weinproben in Meursault: Eine wahre Offenbarung für Weinliebhaber.

Tipps für den nächsten Urlaub:

– Bessere Vorbereitung auf das Wetter: Eine größere Auswahl an Decken und eine effektivere Kochausrüstung wären sinnvoll.

– Optimierung des Stauraums: Ein besseres Ordnungssystem könnte das Leben im Bus erleichtern.

– Mehr Zeit einplanen: Um wirklich alle Sehenswürdigkeiten genießen zu können, sollten wir mehr Zeit einplanen.

Unser erster längerer Campingurlaub hat uns viele wertvolle Erfahrungen und unvergessliche Momente beschert. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer, bei dem wir unsere neu gewonnenen Erkenntnisse anwenden können.

Anfang des Jahres planen wir dann den nächsten Urlaub. Bist du auch schon am planen? Wo möchtest du unbedingt noch hinreisen?

 

Viele Grüße und auf viele weitere schöne Reisen!

Esther

bestelaune.de

 

Mein erstes Jahr in der Uckermark und warum meine Liebe zu München bleibt

Resümee nach einem Jahr

Ich habe immer in großen Städten gelebt und die letzten 20 Jahre meines Lebens in München verbracht. Natürlich vermisse ich die Vorteile einer Metropole: die Vielfalt der Menschen, das reiche kulturelle Angebot und die pulsierende Lebensart. Gerade im Winter habe ich das städtische Flair von München besonders vermisst. Dennoch bin ich froh, dort nicht mehr zu leben. Großstädte sind überfüllt, teuer und laut, und München ist da keine Ausnahme.

Als ich vor einem Jahr meine Koffer packte und München verließ, war ich voller gemischter Gefühle. Die bayerische Landeshauptstadt hatte mich jahrelang geprägt und eine Vielzahl unvergesslicher Erinnerungen hinterlassen. Doch sowohl die Stadt als auch ich hatten sich im Laufe der Zeit verändert. 

In diesem Blogartikel möchte ich meine zwiespältigen Gefühle erklären und meine Erlebnisse teilen, die von der Gentrifizierung über teure Mieten und Überfüllung bis hin zur bayerischen Gemütlichkeit, kulturellen Veranstaltungen und fröhlichen Menschen reichen.

Gentrifizierung und teure Mieten

Wie viele andere Städte erlebte München in den letzten Jahren einen enormen Wandel. Ehemals charmante Viertel wurden von der Gentrifizierung erfasst, alteingesessene Bewohner mussten weichen, um Platz für wohlhabende Neuankömmlinge zu machen. 

Mit der steigenden Beliebtheit der Stadt – pro Jahr ziehen etwa 100.000 Menschen nach München, während etwa 75.000 wegziehen – stiegen auch die Mieten in schwindelerregende Höhen. Wohnungen wurden zu Luxusgütern, das Leben in München für viele unbezahlbar. Die Stadt wurde zu einer „Glücksritterstadt“, einem Ort für jene, die sich entwickeln, das schnelle Geld machen oder innovative Ideen auf den Markt bringen wollen.

Die wirtschaftliche Prosperität Münchens zog zahlreiche wohlhabende Menschen an. Doch hinter dem glänzenden Image der Finanzmetropole verbarg sich eine erschreckende Gleichgültigkeit. Manche der Neureichen schienen die sozialen Herausforderungen der Stadt zu ignorieren, was sich in einem Mangel an Empathie und Solidarität zeigte. Diese Entwicklung verstärkte meine Ambivalenz gegenüber München. Sicherlich gibt es viele christlich geprägte Menschen und gut finanzierte soziale Projekte, aber es mangelt an nachhaltigen Ideen, um den aktuellen Krisen, Herausforderungen und der zunehmenden Obdachlosigkeit zu begegnen. Vergleichbare Phänomene beobachte ich auch in anderen deutschen Städten wie Hamburg, Berlin oder Frankfurt sowie im Raum Stuttgart. Dennoch gibt es in München eine größere Offenheit und bessere Integrationsmöglichkeiten für Menschen aus anderen Ländern.

Überfüllung und Stress

Münchens Popularität führte zu einem Ansturm von Menschen, die hier leben oder die Stadt besuchen wollten. Die Stadt bietet eine große Auswahl an freien Stellen und hochbezahlten Jobs in vielen Bereichen. Große Unternehmen siedelten sich hier an, was die Attraktivität der Stadt weiter steigerte.

Doch die hohe Bevölkerungsdichte führte zu überfüllten Straßen, überlasteten öffentlichen Verkehrsmitteln und langen Warteschlangen vor Sehenswürdigkeiten. Der einst entspannte Lebensstil wich einer hektischen Betriebsamkeit. Der ständige Stress und die Hektik beeinträchtigten meine Lebensqualität und ließen mich oft nach Ruhe und Entspannung sehnen.

Gemütlichkeit, kulturelle Veranstaltungen und Gastronomie

Trotz aller Herausforderungen gibt es Aspekte, die ich in München sehr schätze und die mir nun fehlen. Die einzigartige bayerische Gemütlichkeit, die ich besonders in den traditionellen Biergärten und auf den Weihnachtsmärkten genoss, vermisse ich zutiefst. Die Stadt bot ein reichhaltiges kulturelles Angebot mit herausragenden Veranstaltungen, Museen und Theatern. Auch die vielfältige Gastronomie mit ihren kulinarischen Höhepunkten bleibt unvergessen. München ist eine Stadt voller schöner Angebote, immer in Feierlaune und mit einem Hauch südlichem Flair, das an die Nähe zu Italien erinnert. Freude, Spaß und kultureller Genuss sind hier allgegenwärtig.

Fröhlichkeit, Feierlaune und nette Menschen

München hat eine besondere Fähigkeit, Menschen in eine fröhliche Stimmung zu versetzen. Die zahlreichen Festivals, das berühmte Oktoberfest und die allgemeine Feierlaune schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Zudem begegnete ich in der Stadt vielen netten und herzlichen Menschen, die das Lebensgefühl Münchens prägen. Trotz der Hektik sind die meisten Menschen höflich, charmant und freundlich. Die Stadt ist von vielen jungen Menschen geprägt, die sich in Ausbildung oder Weiterbildung befinden. Gerade für junge Menschen bietet München zahlreiche Chancen und Möglichkeiten.

Meine persönliche Liebeserklärung an München: Haidhausen, der Englische Garten und der Viktualienmarkt

München ist das Herz Bayerns, und in seinen Vierteln schlägt die Seele der Stadt besonders stark. Haidhausen, mit seinen malerischen Straßen und vielseitigen Cafés, verzaubert durch ein lebendiges Flair und eine gemütliche Atmosphäre. Hier habe ich 20 Jahre gelebt und das entspannte Leben genossen.

Ein Besuch in München ist unvollständig ohne einen Streifzug durch den Englischen Garten. Dieses grüne Paradies mitten in der Stadt ist eine Oase der Ruhe und Erholung. Ob beim Spaziergang entlang der malerischen Wege, beim Entdecken des Japanischen Teehauses oder beim Beobachten der Surfer an der Eisbachwelle – der Englische Garten begeistert zu jeder Jahreszeit.

Und dann gibt es noch den Viktualienmarkt, der alle Sinne verzaubert. Hier treffen sich Einheimische und Besucher, um frische Lebensmittel zu kaufen, traditionelle bayerische Spezialitäten zu kosten und das bunte Treiben zu genießen. Von duftenden Blumenständen bis hin zu köstlichem Käse und herzhaften Wurstwaren – der Viktualienmarkt ist ein Fest für Gaumen und Augen.

Kunst und Kultur in München

Wer München besucht, sollte unbedingt die vielen kulturellen Stätten erkunden. Mein persönliches Highlight sind die Pinakotheken, wo ich nicht nur Werke von Meistern wie Albrecht Dürer, Rembrandt und Rubens bewundern konnte, sondern auch moderne Kunst. Nach einem leckeren Mittagessen in einem traditionellen bayerischen Biergarten empfehle ich einen Spaziergang durch das charmante Viertel Schwabing, mit seinen zahlreichen Galerien, Boutiquen und Cafés.

Am Abend bietet die Stadt eine Vielzahl hochkarätiger kultureller Veranstaltungen. Die weltberühmte Bayerische Staatsoper, das Residenztheater oder der Jazzkeller „Unterfahrt“ sind nur einige Beispiele. Die prächtige Architektur des Opernhauses und die herausragenden Darbietungen haben mich immer tief beeindruckt.

Kulinarische Entdeckungen und Viertelbummel

Natürlich sollten auch kulinarische Erlebnisse im Mittelpunkt eines Besuchs stehen. Beginne den Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück in einem gemütlichen Café in der Altstadt. Anschließend empfehle ich einen Besuch auf dem Viktualienmarkt, einem der ältesten und lebhaftesten Märkte der Stadt, wo du lokale Spezialitäten probieren und frische Produkte kaufen kannst. Nach einem köstlichen Mittagessen in einem traditionellen bayerischen Wirtshaus lohnt sich ein Spaziergang durch das trendige Glockenbachviertel mit seiner bunten Mischung aus Vintage-Läden, hippen Bars und gemütlichen Restaurants. Am Abend genieße ein exquisites Abendessen in einem italienischen Restaurant – schließlich wird München oft als die „nördlichste Stadt Italiens“ bezeichnet.

Warum es sich lohnt, München zu besuchen

München hat für jeden etwas zu bieten. Von ihrer reichen Kunst- und Kulturszene über beeindruckende Architektur bis hin zu exzellenter Küche – München verzaubert seine Besucher auf vielfältige Weise. Ob Kunstliebhaber, Gourmet oder Nachtschwärmer, hier kommt jeder auf seine Kosten. Ich kann einen Besuch in dieser faszinierenden Stadt nur wärmstens empfehlen und freue mich bereits auf meine nächste Reise nach München. Auch Fußballfans kommen hier auf ihre Kosten.

Fazit

ParkMünchen hat mich trotz der genannten Herausforderungen geprägt und mir viele positive Erinnerungen beschert. Die Stadt bleibt ein einzigartiger Ort mit ihren Höhen und Tiefen. Obwohl ich München sehr vermisse, bin ich froh, die Möglichkeit gehabt zu haben, mich von der Stadt zu lösen und neue Perspektiven kennenzulernen. Es ist wichtig, die Vergangenheit zu schätzen und gleichzeitig offen für Veränderungen zu sein, die das Leben bereichern können. Ich werde München weiterhin besuchen und empfehle jedem, dort ein langes Wochenende zu verbringen. Wer im Internet stöbert, wird staunen, wer alles München besucht und besungen hat, wie zum Beispiel Freddie Mercury.

 

Servus München,  

Esther

 

P. S.  Die Liebeserklärung an die Uckermark folgt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Pixabay (Munich-1480740_1280, Munich-2516492_1280, Munich-4233035_1280, Munich-4792142_1280, Vielen Dank an die Fotografen/in)

 

Meine Berlin-Reise und was ich über „Demokratie“ gelernt habe. – Mein Highlight: Die Frida Kahlo Ausstellung.

Berlin teuer, unsexy und anstrengend

Als Bewohnerin der Uckermark, nahe Berlin, durchlebe ich oft die Herausforderungen der Bahnfahrt in die Hauptstadt. Dieser Umstand hat meine Umzugserwartungen etwas getrübt, denn eine zuverlässige Beförderung ist essentiell. Es ist sehr traurig, dass man sich in Deutschland nicht gut fortbewegen kann. Dabei wußten ALLE (aufgrund der Erfahrungen in Großbritannien), dass die Bahn eines Tages zusammenbricht, wenn in die Modernisierung des Schienennetzes nicht investiert wird. Zusätzlich hat sich das Ganze durch den Fachkräftemangel und die schlechten Arbeitsbedingungen verschärft. Trotzdem klagen alle und halten an dem Konzept „Auto“ und „Autobahn“ fest. Dabei könnte das Leben so einfach sein!

Auch ist das Wohnen ist in Berlin nicht ganz einfach. Viele Menschen mit denen ich am Wochenende gesprochen habe sind umgezogen oder kennen Menschen die gerade umziehen müssen. Eine starke Gentrifizierung ist im Gange. Oft müssen Menschen in Berlin ihre Wohnungen untervermieten oder mit jemandem teilen, da sie sich allein keine Wohnung leisten können. Oder sie wohnen in Bezirken, in denen sie nie wohnen wollten. Der Rundgang durch meinen alten Stadtbezirk (Schöneberg) ließ mich staunen und machte mich auch traurig zugleich. Viele neue überteuerte Wohnungen, aber auch viel Flair und Lebendigkeit. 

Und was macht die Kultur? Es gibt sehr viele (kommerzielle) Veranstaltungen in Berlin. Ich vermisse jedoch Orte, in denen sich Menschen ausprobieren und entwickeln können. So wie das frühere Tacheles. Erschwerend kommt hinzu, dass es so viele Drogenabhängige in Berlin gibt. Das macht Berlin nicht gerade zu einer einladenden Stadt. Ich verstehe auch die Stadtplaner nicht und die vielen neuen,  aber leeren (aufgegebenen) Geschäfte. Meine Enttäuschung ist groß und ich muss feststellen – mein altes Berlin gibt es nicht mehr! Das neue Berlin hat kein schönes Gesicht, keine kreative Dynamik, es fehlt an positiver Energie und hat wenig an AHA-Erlebnissen zu bieten. 

Berlin im Winter ist in einem depressiven Schlaf gefangen. 

 

Um so mehr habe ich mir Gedanken um die Zukunft, meine und die der Kinder gemacht. 

Demokratie: Was ist zu tun?

Demokratie zu leben ist nicht immer einfach. Demokratie ist geprägt von vielfältigen Meinungen und Interessen. Der Gedanke, dass sich nur der Stärkste durchsetzt, sei es durch Lobbyverbände, Reiche oder Populisten, beunruhigt mich sehr. Demokratie benötigt eine gebildete Gesellschaft mit Selbstvertrauen und sozialem Ausgleich. Politik sollte regulierend eingreifen, um soziale Disparitäten zu mildern. Wohnen, Essen und Bildung sind Grundrechte, für die die Politik klare Pläne umsetzen sollte.

Ich habe daher an eine  Demonstrationen für Tierwohl, ökologische Landwirtschaft und gegen den Welthunger teilgenommen. Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft sind auf die Straße gegangen unter dem Motto : „Wir haben es satt.“

Die Demonstration setzte sich für kleine Höfe, Klima, gegen Gifte, Gentechnik und gegen Patente ein. Wir alle wünschen uns doch eine bäuerliche umweltgerechte Landschaft ohne Hass und Hetze. Daher fand ich, dass es sich lohnt für eine Zukunft auf die Straße zu gehen. 

Die Teilnahme  am nächsten Tag an einer Demo gegen Rechtsextremismus in Berlin war beruhigend, da an diesem Wochenende deutschlandweit viele Menschen auf die Straße gingen.

Hunderttausende von Menschen setzten ein Signal. 

Sicherlich reicht es nicht aus, nur einmal an einer DEMO teilzunehmen. Für eine Demokratie zu kämpfen heißt aktiv, wach und hellhörig zu sein.

Kunst Kultur und der ewige Kampf - "Viva Frida Kahlo".

In der Ausstellung in Friedrichshain, erfuhr ich nicht nur mehr über die künstlerische Seite von Frida Kahlo, sondern auch über ihre politische Entwicklung und  Erfahrungen als weibliche Künstlerin in einer männerdominierten Welt in Mexiko. Die Ausstellung zeigte ihren Leidensweg und die verschiedenen Phasen ihrer beeindruckenden Bilder.

Geschichtlicher Werdegang von Frida Kahlo:

Frida Kahlo, geboren am 6. Juli 1907 in Mexiko-Stadt, begann ihre künstlerische Karriere in den 1920er Jahren. Nach einem schweren Verkehrsunfall 1925 begann sie sich während ihrer Genesung intensiv mit der Malerei auseinanderzusetzen.

Ein herausragendes Werk ist „Die gebrochene Säule“ (1944), das ihren körperlichen Schmerz nach dem Unfall eindrucksvoll darstellt. In diesem Gemälde ist ihr durchbohrter Körper durch eine zerbrochene Säule repräsentiert.

„Die zwei Fridas“ (1939) zeigt zwei unterschiedliche Seiten ihrer Persönlichkeit. Die eine Frida in traditioneller Kleidung mit einem aufgeschnittenen Herzen, die andere im europäischen Stil, symbolisiert ihre kulturelle Dualität.

„Selbstbildnis mit Dornenhalsband“ (1940) verdeutlicht ihre künstlerische Ausdruckskraft. Frida trägt ein Dornenhalsband, während Blutstropfen auf ihre Bluse fallen – ein kraftvolles Symbol ihrer emotionalen und physischen Qualen.

Diese Exponate illustrieren Frida Kahlos einzigartigen Stil, der Realismus mit surrealistischen Elementen kombiniert und ihre persönlichen Kämpfe in den Fokus rückt. Sie selbst sagte, dass ihre Bilder keine Träume (Surrealismus) darstellen, sondern ihre Wirklichkeit widerspiegeln. 

Sie lebte mit dem Maler Diego Rivera im blauen Haus zusammen.

Frida Kahlo, eine unbezähmbare Seele aus Mexiko, fesselt Menschen weltweit mit ihren Farben und ihrer Fähigkeit, Schmerz in Bildern zu verarbeiten. Die Ausstellung offenbarte Einblicke in ihre Lebensgeschichte und die unterschiedlichen Phasen ihrer künstlerischen Entwicklung. Frida Kahlos politische Seite und Kontakte zu Politikern sind ebenso beeindruckend wie ihr Kampf gegen die Schmerzen. Ihren Beitritt in die kommunistische Partei unterstreicht ihr Engagement für ein modernes Mexiko. Das Malen als Therapie gegen den Schmerz und um die Kontrolle über ihren Körper zu bewahren gaben ihrem Leben einen Sinn. Sie verwandelte den Schmerz in etwas Schönes.

Demokratie verteidigen

Meine Learnings: 

Das Wochenende war aufgrund dieser Ereignisse aufregend, anregend und wirkt noch nach. Künstlerisch inspiriert, werde ich nach und nach die gewonnenen Anregungen verarbeiten.

Mein Verständnis für Demokratie hat sich gefestigt. Künftig werde ich aktiver sein.

Deine Learnings: 

Wie kann man die Demokratie verteidigen?

1. Demonstrationen: Sichtbare Teilnahme an Veranstaltungen für die eigenen Überzeugungen.

2. Diskussion: Offener Austausch, um verschiedene Perspektiven zu verstehen und zu respektieren.

3. Wahlen: Aktive Beteiligung an demokratischen Prozessen durch regelmäßige Teilnahme an Wahlen.

4. Zivilgesellschaftliches Engagement: Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Bildung und Umweltschutz in der Gemeinschaft.

 

Zum Nachdenken.

„An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“

Erich Kästner

„Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.„

Johann Wolfgang von Goethe 

Ich hoffe mein persönlicher Artikel hat dir gefallen.

Herzlichst

 

Esther Wolfram

2024_2_Von Lebensfreude getragen

Gesundbleiben im Alter mit Stil und Ausstrahlung Ihr Titel

Naja, ich muss zugeben, ich mache mir keine guten Vorsätze für das neue Jahr mehr, denn diese wären jetzt schon wieder vergessen und vorbei. Außerdem bin ich, wie wir alle, den ständigen Veränderungen des Lebens unterworfen. Daher schaue ich gern nach vorn, was bereitet mir Spaß und Lebensfreude. Dabei unterliege ich dem Streben nach einem gesunden und erfüllten Leben im Alter.  Gerne teile ich meine Erfahrungen mit dir, wobei wir in jedem Alter auf unsere Gesundheit achten sollten. Denn die Gesundheit ist unser Kapital und die Grundlage für ein schönes Leben.

 

Statt guter Vorsätze eine gute Grundlage schaffen 

Die Grundlage für unbeschwertes Altern beginnt für mich mit einem bewussten und achtsamen Umgang mit meiner Gesundheit. Ich gehe zu den Vorsorgeuntersuchungen, achte darauf ausreichend geimpft zu sein und tausche mich mit anderen über Medizin und Vorsorge aus. Regelmäßige körperliche Aktivität in Form von Spaziergängen, Meditation und leichten Fitnessübungen, hat einen erheblichen Einfluss auf mein Wohlbefinden. Diese Aktivitäten stärken nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Geist, was sich positiv auf meine Ausstrahlung sowie meinem Schlaf auswirkt.

Ein gesunder Schlaf wirkt sich auf die Ausstrahlung aus

Der Schlaf hat sich bei mir stark verändert. Erst jetzt weiß ich, was „senile Bettflucht“ bedeutet. Ich brauche ausreichend Bewegung und viel frische Luft um gut schlafen zu können. Noch brauche ich keinen Mittagsschlaf. Ich bin gern aktiv. Vor dem Schlafen gehen, mache ich nichts, was mich in Unruhe versetzen könnte. Meditation, Hörbücher oder Musik eignen sich besonders für einen guten Schlaf. Auch frische Luft und die Luftqualität im Schlafzimmer spielt zu nehmend eine große Rolle für meinen Schlaf. 

Auch Essen bereitet Freude und Genuss

Die Ernährung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für mein Wohlbefinden. Frisches Obst, Gemüse und ausreichend Wasser sind die Bausteine eines vitalen Lebensstils. Dabei erlaube ich mir den Genuss von köstlichen Speisen. (Ich liebe die Mittelmeerkost). Besonders, in angenehmer Gesellschaft trägt das Essen dazu bei, dass die Freude am Leben erhalten bleibt. Abends esse ich nicht zu spät und auch nicht zu schwer. Auch das Essen beeinflusst meinen Schlaf. 

Der Schlüssel für ein gesundes Altern

Ein weiterer Schlüsselaspekt für ein gesundes Altern mit Stil ist die soziale Interaktion. Der Austausch mit Freunden und Familie ist nicht nur unterhaltsam, sondern fördert auch das emotionale Wohlbefinden. Ich freue mich sehr darüber mehr Zeit für schöne Gespräche, gemeinsame Aktivitäten oder das gemütliche Beisammensein zu haben. Erlebnisse schaffen Erinnerungen, die das Leben reicher machen und sich auf meine Ausstrahlung positiv auswirken.

Kosmetik ist in jedem Alter wichtig

Selbstpflege ist ein Akt der Liebe zu sich selbst. Eine regelmäßige Hautpflegeroutine, ein stilvoller Haarschnitt und gepflegte Kleidung unterstreichen nicht nur mein äußeres Erscheinungsbild, sondern tragen auch dazu bei, dass ich mich selbstbewusst und wohl fühle. Kosmetisch lässt sich heute viel machen. Für mich gehört aber auch der Besuch in einer Sauna / Thermalbad dazu. 

Höre nie auf zu lernen

Ich lerne im Moment Figuren (aus Papier) zu schaffen. Derzeit lese ich dazu sehr viel. Außerdem beschäftige ich mich mit der Philosophie, lese, höre Podcast oder schaue mir Filme dazu an.

In der Kunst des gesunden Alterns liegt auch die Fähigkeit, neue Dinge zu entdecken und sich weiterzuentwickeln. Das Lernen hört nie auf – sei es durch das Lesen interessanter Bücher, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Reisen an faszinierende Orte. Dieses hält nicht nur den Geist frisch, sondern verleiht meinem Leben auch eine zusätzliche Dimension. Ich bin gerade dabei die Reiseziele festzulegen, dazu gehört für mich auch die Beschäftigung mit den Orten, Umgebung und der Natur. Wenn das Wetter mitspielt wird wohl bald eine kleine Reise anstehen.

Der Mensch ist ein kulturelles Wesen

Jetzt aber freue mich auf kulturelle Veranstaltungen. Ich hoffe ich bekomme die Eintrittskarten für die Veranstaltung in Berlin und dann werde ich auch darüber berichten. Die kulturellen Veranstaltungen sind für die mentale Gesundheit besonders wichtig. Die Freude über das Erlebnis kann ich teilen, in meiner Kunst verarbeiten und durch Erinnerungen wirken lassen. Dabei hat Musik eine besondere Wirkung auf meine Gesundheit. 

Tanzen, singen und…

Auch tanzen, singen und vor Freude klatschen gehört zu meinen täglichen Ritualen im Alltag. Dies meistens allein. Leider sind wir Deutsche da nicht so begabt. Auf meinen Reisen durch Mexiko habe ich diese Lebensart immer genossen. Jetzt ist diese Art mit in mein Leben eingeflossen, und ich höre gern Musik an und tanze dazu. Zum Glück bin ich damit nicht allein. Auf Instagram posten Menschen gern Videos von sich, in denen sie fröhlich durch die Küche tanzen.

Achtsames Leben

Ebenso darf die Bedeutung von Achtsamkeit, achtsames Leben, nicht unterschätzt werden. In einer schnelllebigen Welt ist es wichtig, den Moment zu schätzen und sich bewusst Zeit für Entspannung und innere Ruhe zu nehmen. Meditation oder einfache Atemübungen sind hierbei hilfreiche Werkzeuge.

Gesundbleiben im Alter mit Stil und Ausstrahlung ist eine Reise, die kontinuierliche Anpassungen erfordert. Doch wenn wir uns auf die positiven Aspekte des Alterns konzentrieren und diese mit einem Hauch von Stil und einer strahlenden Ausstrahlung begleiten, wird jede Etappe des Lebens zu einem kostbaren Kapitel unserer persönlichen Geschichte.

Was machst du um gesund zu bleiben? Diskutiere mit mir und gebe die Tipps an die Community weiter. 

Die Beschäftigung mit berühmten Künstlerinnen - Hilma af Klint

Künstlerisch beschäftige ich mich immer wieder mit berühmten Künstlern. Noch in München konnte ich eine Ausstellung der kühnen Visionärin: Hilma af Klint und die Welt der Abstraktion, besuchen. Diese Ausstellung hat mich sehr angeregt und beschäftigt mich noch immer. Daher möchte gern meine Eindrücke mit dir teilen.

In der faszinierenden Welt der abstrakten Kunst sticht eine bemerkenswerte Künstlerin hervor – Hilma af Klint. Schon zu Lebzeiten war ihr bewusst, dass ihre kühnen Werke als verrückt gelten würden. So legte sie in ihrem Testament fest, dass ihre abstrakte Kunst erst viele Jahre nach ihrem Tod in der Öffentlichkeit präsentiert werden soll – ein beeindruckender Akt der Voraussicht.

Af Klint wagte sich auf einen spirituellen Weg zur Kunst, der weit über das Sichtbare hinausging. In ihren abstrakten Gemälden finden sich Formen und Farben in einer tiefen Verbindung, die den Betrachter auf eine Reise durch die Geheimnisse des Universums mitnimmt. Ihre künstlerische Intuition war ihrer Zeit voraus, und sie wagte es, abstrakt zu malen, lange bevor ihre männlichen Kollegen diesen mutigen Schritt wagten.

Der spirituelle Aspekt in Af Klints Kunst ist nicht zu übersehen. In ihren Werken verschmelzen Farben und Formen zu einer harmonischen Symphonie, die die Seele berührt und den Betrachter zum Nachdenken anregt. Die Abstraktion wird zu einer Sprache, die jenseits der Worte existiert, und Af Klint schuf einen Raum, in dem sich das Spirituelle und das Künstlerische in einer einzigartigen Symbiose vereinen.

Warum fasziniert mich Hilma af Klints Kunst? Vielleicht ist es die kraftvolle Rebellion gegen die Konventionen ihrer Zeit oder die tiefe Verbindung zu einer höheren Ebene, die in jedem Pinselstrich spürbar ist. Af Klints abstrakte Welten öffnen Türen zu unbekannten Dimensionen und laden dazu ein, das Unausgesprochene zu fühlen. Ihre künstlerische Vorreiterrolle und die spirituelle Tiefe in ihren Werken machen sie zu einer inspirierenden Persönlichkeit, die meine Liebe zur abstrakten Kunst nur verstärkt.

Ich tue mich schwer so frei und abstrakt zu malen. In meinen Bildern ist immer auch etwas gegenständliches zu finden. Hin und wieder lasse ich es zu, dass sich Farben und Formen ineinander vereinen. Noch komme ich an meine persönliche Grenze, welche immer etwas gegenständliches in einem Bild sehen will. Ich versuche mich dabei mehr auf meine Gefühle und Empfindungen zu konzentrieren. Ich möchte Kälte, Wärme oder Leichtigkeit und vieles mehr darstellen. Dabei ist die Natur immer meine Inspiration. Abstraktes Malen ist für mich schwieriger als etwas abzumalen. Ich muss mir auch Gedanken um einen spannenden Bildaufbau machen. 

 

Etwas zum Nachdenken:

Versuche immer dort zu sein, wo du gerade bist.

 

Hat dir der Artikel gefallen, wenn ja dann schicke mir gern eine Rückmeldung. Ich wünsche dir viele inspirierende Momente Tag für Tag.

 

Deine Esther 

28. Ein Rückblick auf 2023 und Ausblick auf das Neue Jahr 2024.

Liebe Leserinnen und Leser,

mit diesem Beitrag verabschiede ich mich für dieses Jahr und gönne mir eine wohlverdiente Weihnachtspause. Es freut mich sehr, dass du meine Artikel verfolgst und auf ein bunt gemischtes Themenportfolio eingelassen hast. Ich möchte kurz zusammenfassen, was geschehen ist. In diesem Jahr ist so viel passiert. 

Das Jahr 2023

– Seit Juni habe ich meinen Job bei einem freien Träger der Behindertenhilfe hinter mir gelassen und stattdessen ein inspirierendes Atelier gefunden – einen Raum, der meine kreative Ader entfesselt. 

– Der Umzug von der Stadt in eine Kleinstadt der Uckermark hat mir neue Perspektiven und Ruhe geschenkt.

– Die Weichen für meinen Ruhestand im Jahr 2025 sind gestellt, und ich suche nach neuen Herausforderungen. 

– Die Entscheidung für mehr Gesundheit führte mich in ein Frauenfitnessstudio – ein Schritt, den ich nicht bereue. 

– Zudem konnte ich zum Jahresende in einem Popupladen meine Kreativität präsentieren und plane, im nächsten Jahr Kurse anzubieten.

– Begleitend zu den Aktivitäten habe ich den Blog erstellt und im Journal meine Gedanken zu der kleinen persönlichen Reise mit dir geteilt.

– Neben den Veränderungen, Herausforderungen und einem neuen Leben ist die Kreativität nicht zu kurz gekommen. 

Kreativität ist mein Motor 

Kreativität ist eine unendliche Reise, auf der ich verschiedene Medien und Techniken erkunde, um meine künstlerische Ausdrucksweise zu erweitern. Angefangen bei der lebendigen Welt der Acrylmalerei bis hin zur beruhigenden Aquarellmalerei.

Acrylmalerei: Lebendige Farbexplosionen

Die Welt der Acrylfarben öffnet für mich eine Tür zu lebendigen Farbexplosionen. Mit ihrer schnellen Trocknungszeit ermöglichen Acrylfarben spontane Ausdrücke und erlauben es mir, meine kreativen Impulse direkt auf die Leinwand zu übertragen. Beim Malen abstrakter Landschaften entdecke ich die Freiheit, Formen und Farben miteinander verschmelzen zu lassen, um eine einzigartige visuelle Reise zu gestalten. Hier bin ich noch sehr viel am experimentieren und auf der Suche meine eigene Handschrift zu finden.  

Öl und Wachs: Textur und Tiefe

Die Kombination von Öl und Wachs eröffnet eine faszinierende Welt von Textur und Tiefe in meiner Kunst. Durch das Spiel mit unterschiedlichen Materialien entstehen Werke, die nicht nur visuell ansprechend sind, sondern auch eine taktile Dimension bieten. Die Verbindung von Ölmalerei mit Wachselementen schafft interessante Kontraste und verleiht meinen Bildern eine einzigartige Dimension. Hier bin ich noch ganz am Anfang meines Tuns, da ich diese Art der Malerei erst für mich entdeckt habe. 

Tägliche digitale Bilder: Ein moderner Ansatz

In der schnelllebigen digitalen Welt finde ich Entspannung und Inspiration in der täglichen Erstellung digitaler Bilder. Von skizzenhaften Zeichnungen bis zu aufwändigen digitalen Gemälden ermöglicht mir diese Technik, meine künstlerische Praxis in den virtuellen Raum zu erweitern. Die Vielseitigkeit digitaler Werkzeuge eröffnet neue Horizonte für meine Kreativität.

Aquarellmalerei zur Entspannung: Sanfte Pinselstriche

Wenn es darum geht, Ruhe und Gelassenheit zu finden, greife ich gerne zu Aquarellfarben. Die sanften Pinselstriche und die transparente Natur der Farben erlauben es mir, mich auf den Prozess des Malens zu konzentrieren und mich von der Hektik des Alltags zu lösen. Aquarellmalerei ist für mich nicht nur eine kreative Aktivität, sondern auch eine therapeutische Praxis.

Diese kreativen Erfahrungen sind wie Stationen auf einer Reise, bei der ich meine künstlerische Stimme entdecke und weiterentwickle. Jedes Medium bietet einzigartige Herausforderungen und Möglichkeiten, und gemeinsam formen sie meine vielseitige künstlerische Identität. Möge diese Reise durch meine kreative Welt auch dich dazu inspirieren, neue Wege der Selbstexpression zu erkunden.

 

Das Jahr 2024

Für Januar 2024 steht die Ausarbeitung meiner Angebote und die Erstellung eines neuen Redaktionsplans auf meiner Agenda. Die Vielfalt meiner Interessen macht es schwer, mich auf einen Schwerpunkt festzulegen, aber das Unbekannte macht die Reise umso spannender.

Ich lade dich ein, mir deine Gedanken mitzuteilen. Deine Meinung ist mir wichtig. Bleibe gespannt auf das, was das kommende Jahr bringen wird. Ich bin selbst schon sehr gespannt darauf. 

Gebe mir eine Rückmeldung, ob Du Interesse an einem Online-Angebot hast oder lieber eine Vorort- Veranstaltung besuchen möchtest. 

Melde Dich für den Newsletter an, um über die Angebote 2024 Information zu erhalten.

 

Herzliche Grüße und frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Esther Wolfram – bestelaune.de

Weihnachtskarte

Sehnsucht nach dem Meer

Ein virtueller Ausflug ans Ufer

Es gibt diese Tage, an denen man aufwacht und ein ganz besonderes Gefühl in sich trägt. Heute ist einer dieser Tage für mich. Ein Gefühl von Sehnsucht, das mich mit jedem Atemzug tiefer durchdringt. Die Sehnsucht nach dem Meer, nach der unendlichen Weite des Ozeans, nach dem sanften Rauschen der Wellen und dem salzigen Duft der Meeresluft.

Dieses Jahr hat uns allen eine unerwartete Wendung beschert, und unser jährlicher Urlaub am Meer musste abgesagt werden. Die Sehnsucht nach diesem vertrauten Ort, an dem die Sorgen des Alltags verblassen und die Zeit stillzustehen scheint, ist stärker denn je. Es ist, als ob die Sehnsucht sich in meinem Inneren aufgebaut hat und nun nach einem Ausweg sucht.

Ich schließe die Augen und versuche, mir vorzustellen, wie es wäre, am Strand zu stehen. Die Füße im warmen Sand vergraben, während die Wellen sanft darüber hinwegspülen. Die Sonne malt ein leuchtendes Gemälde am Himmel, wenn sie langsam im Westen versinkt, während der Horizont in warmen Orangetönen und zarten Rosa nuanciert wird. Und dann der Sonnenaufgang, wenn die Welt langsam aus ihrem Schlaf erwacht und der Himmel in einem Spektrum von Gold und Blau erstrahlt.

Ich stelle mir vor, wie der Wind durch meine Haare weht und mich mit einer erfrischenden Brise umhüllt. Ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, das alle Sorgen davonträgt. Die Farben des Meeres – von tiefem Blau bis hin zu Türkis und Grün – hin zu einem beruhigenden Anblick, der die Seele berührt.

Der Duft des Meeres ist schwer in Worte zu fassen. Es ist eine Mischung aus Salz, Algen, Sand und Abenteuer. Ein Duft, der Erinnerungen weckt und das Herz mit Freude erfüllt. Ich wünschte, ich könnte diesen Duft in einem Glas einfangen und in Momenten der Sehnsucht öffnen, um mich an ferne Küsten zu erinnern.

Und dann die Vorstellung, ein Bild zu malen. Die Leinwand würde all die Schönheit einfangen, die meine Augen sehen, und sie für immer bewahren. Die sanften Wellen, die sich am Strand brechen, die Möwen, die hoch in den Himmel aufsteigen, und die winzigen Details im Sand – all das würde auf der Leinwand zum Leben erwachen.

In diesen Momenten der Sehnsucht realisiere ich, wie kostbar und befreiend es ist, am Meer zu sein. Auch wenn die Umstände uns vorübergehend daran hindern, können wir die Erinnerungen und die Vorfreude in unseren Herzen bewahren. Die Sehnsucht mag schmerzhaft sein, aber sie erinnert uns daran, dass es Orte gibt, an denen unsere Seele Frieden findet.

Bis zum nächsten Abenteuer am Meer werde ich diese Sehnsucht als Antrieb nutzen, um die Vorfreude auf das kommende Jahr zu schüren, wenn wir endlich wieder die Gelegenheit haben werden, unsere Zehen in das salzige Wasser zu tauchen und den Duft der Freiheit zu atmen.

Der Sommer ist nun vorbei. Träume und Sehnsüchte bleiben. Meine Sehnsucht kann ich als Künstlerin in meinen Bildern verarbeiten. 

 

Nun kann ich den bunten Herbst willkommen heißen!