Hallo Leserinnen und Leser,
während meines Umzuges habe ich den Blog neu gestartet. Ich lasse dich in meinem Blog an meinem Leben teilhaben, die vielen Veränderungen, Neues zu wagen und das Älterwerden willkommen zu heissen.
Daher berichte ich heute von einem außergewöhnliches Wohnexperiment – dem Leben ohne Küche.
Ja, du hast richtig gelesen!
Durch den Umzug in eine neue Wohnung (Erstbezug) stehe ich derzeit vor der Herausforderung, ohne die gewohnte Küche auskommen zu müssen.
Doch keine Sorge, das ist keine endlose Durststrecke, sondern eine Zeit voller Improvisation, Kreativität und Vorfreude auf eine neue Küche.
Plötzlich stand ich nun da und ich sah mich vor der Frage: Wie soll ich jetzt nur kochen und leben?
Die erste Reaktion war natürlich Chaos. Ohne die vertraute Küche fühlt sich mein neues Zuhause wie ein unvollständiger Ort an. Doch bald erkannte ich, dass ich nicht machtlos bin. Mit ein wenig Umdenken und der Bereitschaft, mich auf neue Wege einzulassen, konnte ich bisher trotz der schwierigen Situation köstliche Mahlzeiten zaubern.
Die Wunder des improvisierten Kochens ohne Küche entdeckend, habe ich mich zu einem regelrechten Meister der
No-Kitchen-Cooking-Kunst
entwickelt.
Der Elektrogrill auf der Terrasse und der Wasserkocher wurden zu meinen besten Freunden, denn mit ihnen kann ich allerlei einfache Gerichte zubereiten – von Nudeln über Salat bis hin zu Grillspeisen aus Gemüse.
Ein wahrer Held meiner kulinarischen Künste erweist sich eine Kochplatte als Retter in der Not und hilft mir, beim Erwärmen und Kochen kleinerer Speisen. Es mag nicht so effizient sein wie eine voll ausgestattete Küche, aber es funktioniert!
Mit der Zeit ist die Improvisation zum Prinzip geworden, und ich sehe nun mein kleines, provisorisches Kochareal als Abenteuerspielplatz für die kulinarische Kreativität. Ich experimentiere mit neuen Rezepten und finde Freude daran, mit begrenzten Mitteln köstliche Gerichte zu zaubern. Das Leben ohne Küche ist zu einem unerwarteten Lehrmeister in Sachen Flexibilität und Genuss geworden.
Nicht nur in der Küche, sondern auch im Rest der Wohnung findet die Improvisation ihren Platz. Ein Esstisch wurde zum multifunktionalen Koch- und Essplatz, und mein Wohnzimmer verwandelte sich manchmal in eine temporäre Lagerstätte für Küchenutensilien.
Das Abwaschen in Schüsseln erinnert mich an meine Campingurlaube – und ein Urlaubsgefühl stellt sich in dem Chaos ein.
Doch all das Chaos und die kreative Unordnung haben auch eine Lehre mit sich gebracht: Die Wertschätzung für das, was wir normalerweise als selbstverständlich erachten. Die Sehnsucht nach einer echten Küche wächst nun mit jedem Tag. Die Vorfreude auf die baldige Ankunft meiner neuen Küche entfacht in mir eine Begeisterung, die ich lange nicht mehr verspürt hatte.
Yuhuu!
Und so, möchte ich dir am Ende dieses unkonventionellen Wohn- und Kochabenteuers sagen: Manchmal sind es gerade die unerwarteten Ereignisse, die uns lehren, das Beste aus der Situation zu machen. Improvisation, Chaos und Vorfreude können uns dabei helfen, mit Leichtigkeit durch Herausforderungen zu navigieren und dabei unser Leben zu bereichern.
Vielleicht konnte ich dich mit der kleinen Alltagsgeschichte ein wenig dazu inspirieren in schwierigen Zeiten die Chancen zu erkennen um das Beste aus allem zu machen. Und wenn du das nächste Mal in deiner eigenen Küche stehst, denkst du vielleicht an die Abenteuer und Lehren, die manchmal in einem Leben ohne Küche liegen.
Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß beim Kochen, egal ob in einer voll ausgestatteten Küche oder im Reich der Improvisation!
In Vorfreude auf meine neue Küche,
deine Improvisationskünstlerin in der Küchenlosigkeit!
P.S. Über Tipps und Rezepte würde ich mich freuen, sende mir gern eine Nachricht über Instagram.