24. Die Suche nach dem Guten

Werte in einer postreligiösen Welt

In einer Welt, die sich immer mehr von traditionellen Strukturen löst, beginnen Menschen, nach neuen Leitlinien für ein sinnvolles Leben zu suchen. Die Post-Religion-Ära hat eine Lücke hinterlassen, die viele mit der Suche nach dem Guten füllen. In diesem Blogartikel möchte ich die soziologischen Aspekte dieses Wandels beleuchten und wie Werte dabei eine zentrale Rolle spielen.

In unserer Gesellschaft sind Werte wie Individualität, Freiheit und Gerechtigkeit oft als erstrebenswert anerkannt. Dennoch erleben wir in Diskussionen zunehmende Aggressivität, da unterschiedliche Ansichten aufeinandertreffen. Dies könnte auf die antithetische Natur von Debatten zurückzuführen sein, wenn Menschen in starre Positionen verfallen und die Perspektive des anderen nicht mehr sehen.

Toleranz ist gefragt

Die falsch verstandene Toleranz könnte dazu beitragen, dass Menschen sich in ihren Meinungen bestätigt fühlen, ohne wirklich auf alternative Standpunkte einzugehen. Toleranz, richtig verstanden, ist jedoch entscheidend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es erfordert die Bereitschaft, Vielfalt anzuerkennen und zuzulassen, dass verschiedene Perspektiven existieren.

In vielen Diskussionen neigen Menschen dazu, nur das Eine – ihre eigene Überzeugung – zu sehen und vernachlässigen dabei das Gesamtbild. Eine offene und respektvolle Kommunikation, die auf Toleranz basiert, könnte dazu beitragen, Brücken zwischen unterschiedlichen Ansichten zu bauen und zu einem tieferen Verständnis für komplexe gesellschaftliche Fragen beizutragen.

Dazu gehört für mich sich echtes Wissen anzueignen (wissenschaftliche Literatur zu lesen) und wenn man keine Ahnung hat, einfach sich nicht zu äußern. In einer komplexen Gesellschaft kann nicht jeder alles wissen. Daher ist es wichtig sich in bestimmten Themen etwas tiefer zu beschäftigen. Aber wie kann ich das Richtige vom Falschen unterscheiden?

Es fehlen hierfür Werte, Grundwerte des Zusammenlebens, Leitlinien für eine Marktwirtschaft usw..

Dabei wissen wir bereits wie es geht

Im Grunde müßte es klar sein, dass die Umwelt, die Natur als unsere Lebensbasis besonderen Schutz erfahren müßte.

Respekt dem Leben gegenüber, dem Mensch sein, und das Leben in Freiheit, sollte doch ein hohes Gebot sein.

Einen ehrlichen, gewaltfreien Umgang mit seinen Mitmenschen sollte selbstverständlich sein.

Dankbarkeit und Demut, statt Neid und Missgunst sowie Habgier sollte doch jeder beherrschen.

Also müssen wir gar nicht lange suchen, denn wir kennen die Werte für ein gutes Leben. Ich glaube aber, es muss ein neuer Vertrag miteinander geschlossen werden.

Gesellschaft und Vertrag für das Gute 

Umweltschützer und Klimaschutzaktivisten stehen heute im Zentrum einer Bewegung, die nicht nur die Verantwortung jedes Einzelnen, sondern auch die Verantwortung von Unternehmen und der Gesellschaft als Ganzes betont. Der Fokus verschiebt sich weg vom reinen Profitstreben hin zur Lösung gesellschaftlicher Probleme als neuen Maßstab für Fortschritt. Damit sind nicht die Klimakleber gemeint, die fast sektenartig und fanatisch nach dem Heil in der Welt suchen. Hier sind Menschen gemeint, die Wissen haben und am richtigen Platz verantwortlich agieren. Das kann eine Wohnungsvermietung sein, die ihre Mieter dabei unterstützt weniger Müll zu erzeugen und eine gut Nachbarschaft zu leben. Das kann der Autobauer sein, der seine eigene umweltfreundliche Energie erzeugt und recycelte Produkte verwendet. Aber auch der Chemielehrer in der Schule, der seine Schüler erklärt was wirklich für unsere Umwelt gut bzw. schlecht ist. Und ganz besonders stehen auch die Politiker in der Verantwortung, nicht auf Lobbyisten hören, sondern mit Herz, Verstand und Wissen echten Fortschritt voranzubringen.   

Moralische Standards und gelebte Werte werden zu Wegweisern in einer Welt, in der Empörung über die Handlungen anderer oft lautstark zum Ausdruck gebracht wird. Doch wie können wir sicherstellen, dass diese Empörung nicht in falscher Toleranz endet? Die Antwort liegt in der klaren Benennung von Grenzen und dem Verständnis, dass wahre Veränderung Demut erfordert.

Die Auseinandersetzung mit Machiavelli lenkt den Blick auf die Kompetenzen, die Menschen an Machtpositionen benötigen. Es geht nicht nur um Redefreiheit, sondern auch um die Verantwortung, fundierte Entscheidungen zu treffen. In einer Welt, in der jeder spricht, aber nicht unbedingt weiß, steht die Gefahr der Anmaßung im Raum.

Die Lösung

Die Lösung liegt im Bewusstsein über die eigene Einschätzung und der Bereitschaft, der Gesellschaft zu dienen. Kaizen, die kontinuierliche Verbesserung, wird zum Wegweiser für einen nachhaltigen Fortschritt. Denn wahre Stärke liegt nicht im Überhören von Werten, sondern im reflektierten Einsatz für eine bessere Welt.

Zum Nachdenken:

– höre auf dein Herz

– Achtsamkeit praktizieren 

– Zeit zum Nachdenken nehmen

– Sozialmedia etc. weglegen und zur Ruhe zu kommen

– Werte prüfen, wie lebe ich und was ist die Konsequenz daraus 

– den Katastrophenmodus abschalten und sich zurücknehmen 

– Dankbarkeit spüren statt Anspruchsdenken

– Demut haben

– den anderen versuchen zu verstehen 

– am Ende des Tages gütig zu denken, nicht verbittert werden

– liebevoll im Umgang mit sich und den anderen, scharf zu sehen, sich nicht verblenden lassen

– sich fragen, wie kann ich besser werden. 

Zum Nachdenken zur Veränderung der wichtigen Aspekte in der Gesellschaft 

– Unternehmen sind Diener einer Gesellschaftlichen und verpflichten sich gegenüber ethnischen Werten. Unethisches handeln wird bestraft und nicht mehr durch Gewinnmaximierung (Profit, Dividende) belohnt. 

– Gewerkschaften überprüfen die Unternehmen. 

– Die Ausbildung „Betriebswirtschaftslehre“ ist Ethik ein Hauptfach

– in der Schule gehört das Fach Ethik dazu

– Global einigt man sich auf ethische Werte und jede Gesellschaft unterzieht sich einer Prüfung.

– Probleme werden gelöst und nicht zerredet. 

– Reiche werden anhand ihrer verursachten Armut gemessen und korrigiert.

– Der Wert des Geldes ist nicht Macht, sondern dient dem Gemeinwohl. 

Das Immunsystem im Herbst stärken

Die Magie des Herbstes

Der Herbst ist zweifellos eine der faszinierendsten Jahreszeiten. Die Blätter verfärben sich in warmen Rottönen und leuchtenden Goldtönen, die Luft wird kühler, und die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Doch was macht der Herbst mit uns, und warum ist er eine perfekte Zeit, um eine Auszeit zu nehmen? Im Herbst kann man auf sehr unterschiedliche Art und Weise entspannen. Besonders geeignet ist an den sogenannten Schlechtwettertagen, das Immunsystem im Wellnessbereich der Therme oder Sauna zu stärken.

Der Herbst und die Veränderung der Jahreszeiten wirken sich auf uns auf vielfältige Weise aus. Wenn die Tage kürzer werden und die Dunkelheit früher einbricht, fühlt man sich oft aus dem Takt gebracht, besonders wenn man viel in geschlossenen Räumen verbringt und am PC sitzt. Ein Mangel an Tageslicht kann eine gewisse Melancholie auslösen und es erschwert das Verlassen des warmen Bettes und das Überwinden des inneren Schweinehunds. Gerade in dieser Zeit ist es jedoch besonders wichtig, auf sich selbst zu achten und sich Gutes zu tun.

Wenn es möglich ist, mache ich nach dem Mittagessen gerne einen Spaziergang an der frischen Herbstluft. Oft bewegen wir uns zu wenig im Herbst und Winter, deshalb sind diese kleinen Spaziergänge so entscheidend. Zwischendurch aufstehen und ein paar Dehnübungen machen tun ebenfalls gut. Heute habe ich sogar einen Termin bei einem Frauenfitnessstudio, wo ich eine Probestunde mache und in einem späteren Blogartikel über meine Fortschritte berichten werde.

Zeit für Entspannung in der Therme

 

Eine hervorragende Möglichkeit, dem Herbstblues zu entkommen und Körper sowie Seele zu verwöhnen, ist ein Tag in der Therme oder Sauna. Dort können wir uns dem Rhythmus der Jahreszeiten hingeben, indem wir kalte und warme Wasserbehandlungen genießen. Diese haben nicht nur positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern bringen auch Entspannung. Kalt-Warm-Anwendungen tun auch meinem Blutdruck gut, da die Arterien sich dabei dehnen. 

Die Kontrastanwendungen in der Therme, bei denen wir zwischen heißen Saunagängen und kalten Tauchbecken wechseln, stimulieren die Durchblutung und stärken unser Immunsystem. Gleichzeitig entspannen sie die Muskulatur und sorgen für ein tiefes Gefühl der Entspannung. Dies ist besonders wichtig, da der Herbst oft von stressigen Verpflichtungen und dem Beginn der dunklen Jahreszeit begleitet wird.

Ein Tag in der Therme bietet nicht nur körperliche Vorteile, sondern ermöglicht es uns auch, dem hektischen Alltag zu entkommen und in eine Welt der Ruhe und Erholung einzutauchen. Wir können uns Zeit für uns selbst nehmen, abschalten und den Gedanken freien Lauf lassen. Der Herbst ist die perfekte Zeit, um zu meditieren, zu reflektieren und neue Energie zu tanken.

Darüber hinaus ist die Therme im Herbst oft weniger überlaufen als in den Sommermonaten, was die Ruhe und Entspannung noch intensiver macht. Die Atmosphäre inmitten des Herbstlaubs und der angenehm kühlen Luft verleiht dem Wellnesserlebnis eine besondere Magie.

Wenn ich keine Zeit habe, mache ich gerne Kalt-Warm-Kneippgüsse in der Badewanne.

Insgesamt ist der Herbst eine Zeit der Veränderung und der Selbstfürsorge. Indem wir uns eine Auszeit in der Therme oder Sauna gönnen, können wir die einzigartige Schönheit dieser Jahreszeit genießen und gleichzeitig unsere eigene Gesundheit und Entspannung fördern. Lasse  den Herbst zur Jahreszeit der Erholung und des Wohlbefindens werden, und gönne dir einen Tag in der Therme, um den Herbst in vollen Zügen zu genießen.

 

Schreibe mir gern, was du im Herbst tust um dein Immunsytem zu stärken!

21. Mein Cwtch

Walisische Gemütlichkeit in der Ferne

In einer Welt, in der jede Kultur ihre eigene Art hat, Gemütlichkeit zu schaffen, bin ich stolz darauf, meine Wurzeln in Wales zu haben. Geboren in einer kleinen Stadt in dieser wunderschönen Region, habe ich von klein auf gelernt, wie wichtig es ist, sich inmitten der Unbill des Wetters und des Alltags an einem sicheren Ort geborgen zu fühlen. Die Waliser nennen dieses Gefühl „Cwtch“, und es bedeutet so viel mehr als nur eine herzliche Umarmung.

Während die Skandinavier das berühmte „Hygge“ und die Engländer das „cosy“ haben, und die Schotten auf „coorie“ schwören, ist das „Cwtch“ für die Menschen in Wales ein Eckpfeiler des Lebens. Es ist ein Gefühl von Wärme, Geborgenheit und Trost, das uns durch die rauesten Stürme des Lebens begleitet.

Besonders deutlich wird dieses Gefühl in den traditionellen walisischen Pubs und Tearooms. Inmitten von dampfenden Teekannen, dem Gemurmel von Gesprächen und dem Flackern der Kerzen spürt man die Magie des „Cwtch“. Es ist, als ob die Zeit stillsteht, und die Hektik des Alltags draußen bleibt. Hier fühlt man sich sicher, umhüllt von einer unsichtbaren Decke aus Liebe und Freundschaft.

Ich habe dieses Gefühl der Geborgenheit und Wärme, das ich in meiner Heimat erfahren habe, zu meinem Lebensprinzip gemacht. Besonders in den ungemütlichen Tagen, wenn der Regen gegen die Fensterscheiben prasselt und der Wind um das Haus heult, sorge ich für mein eigenes kleines „Cwtch“. Hier sind einige meiner persönlichen Rituale, die mich an Wales erinnern und mir helfen, diese Gemütlichkeit zu erleben:

Meine Tipps:

1. Wärme: Ich umgebe mich mit kuscheligen Decken und flauschigen Kissen, um mich selbst zu umarmen und zu wärmen.

2. Kerzen: Das warme, beruhigende Licht von Kerzen schafft eine Atmosphäre der Entspannung und Behaglichkeit. Besonders die Lichtgestaltung bringt so viel Atmosphäre in deine Wohnung und macht diese zu einem sicheren Ort.

3. Tee: Eine Tasse heißen Tees, vorzugsweise in meiner walisischen (Assamtee mit Milch) Tasse, hilft, die Seele aufzuwärmen. Seelenwärmer sind auch heiße Schokolade oder ein Chai.

4. Backen und Kulinarisches: Der Duft von frisch gebackenem Brot oder Gebäck erfüllt das Haus und weckt Erinnerungen an gemütliche Familienmahlzeiten. Ob nun Scones, Welshcake oder Teekuchen, Bara birth ist ein Früchtebrot, welches warm aus dem Ofen mit einem Hauch salziger Butter besonders gut schmeckt. Aber auch ein Käse aus Snowdonia mit Port & Brandy sind der abolute Hammer. Kaviar – Laverbread (Algen) -ist nichts für Jedermann, ich mag es. Natürlich trinke ich eher selten aber sehr gerne Pernderyn Sherrywood Single Malt oder Brecon Gin. 

5. Lesen:  Ein gutes Buch ist wie ein Ticket in eine andere Welt, in der man sich verlieren kann. Derzeit gibt es wieder so viele schöne Bücher. Ich glaube der Trend nach der „Netflix-und-Co-Welle“ geht wieder zurück zum guten Buch. Dank meiner lieben Freunde habe immer wieder etwas Neues zu lesen und zu entdecken. Und was liest Du?

6. Musik hören: Walisische Musik bringt die Klänge meiner Heimat in meine vier Wände und schafft eine Verbindung zur Vergangenheit. Bevorzugt höre ich aber sehr gerne Jazz, Klassik und Chill-out-Musik. Gerne mag ich neue Musik in Verbindung zu den alten Wurzeln. 

7. Malen:  Kreativ sein und mit Farben arbeiten, erlaubt mir, meine Gedanken zu ordnen und meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Beim Malen bin im Flow, schalte völlig ab und genieße das Hier und Jetzt.

Wales mag zwar für viele Menschen ein kleines Fleckchen auf der Weltkarte sein, aber für mich ist es der Ort, an den ich mich immer wieder zurücksehne, wenn das Leben hektisch wird und das Wetter trüb und ungemütlich ist. Mein „Cwtch“ ist meine Zuflucht, mein sicherer Hafen, der mir hilft, die Stürme des Lebens zu überstehen. Und ich bin dankbar dafür, dass ich ein kleines Stück walisische Gemütlichkeit überallhin mitnehmen kann, wohin das Leben mich führt.

Hast du auch so schöne Rituale für die ungemütliche Zeit? Nimmst du dir Zeit für gemütliches Stunden in deinem zu Hause? Hast du dafür auch ein Wort, einen persönlichen Ausdruck oder vielleicht eine bestimmte Musik? Dann schreibe mir gern, ich freue mich über eine Nachricht.

 

Wie Meditation mein Leben bereichert und meine künstlerische Konzentration fördert

Meditation und Achtsamkeit

In unserer hektischen Welt, die von ständiger Ablenkung und Information überflutet wird, ist es wichtiger denn je, Momente der Stille und Besinnung zu finden. Für mich hat sich Meditation zu einer Quelle der Kraft und Inspiration entwickelt, die nicht nur mein allgemeines Wohlbefinden verbessert, sondern auch meine künstlerische Konzentration und Kreativität auf ein neues Niveau gehoben hat. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine persönliche Reise des achtsamen Lebens und der Meditation teilen, und wie diese Praxis meine Beziehung zur Kunst transformiert hat.

Warum meditiere ich?

Meditation ist für mich ein Weg, um aus der hektischen Welt auszusteigen und einen Raum innerer Ruhe zu finden. Es ermöglicht mir, mich von den ständigen Gedankenströmen und Sorgen zu lösen und in den gegenwärtigen Moment einzutauchen. Durch regelmäßige Meditation kann ich Stress abbauen, meine Emotionen besser regulieren und einen klareren Geist kultivieren. Diese innere Klarheit hat nicht nur positive Auswirkungen auf mein alltägliches Leben, sondern auch auf meine künstlerische Praxis.

Die Kraft der Gegenwart

Die Zeit, die ich der Meditation widme, ist eine Investition in mein eigenes Wohlbefinden. Die Praxis hilft mir, mich mit meiner innersten Natur zu verbinden und einen Raum der Achtsamkeit zu schaffen. In dieser Zeit kann ich einfach „sein“, ohne mich von Ängsten oder Erwartungen überwältigen zu lassen. Diese bewussten Augenblicke tragen dazu bei, meine Kreativität zu beflügeln und neue Ideen zu fördern.

Stressreduktion und Entspannung

Stress ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und kann schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Meditation bietet mir einen Rückzugsort, in dem ich lernen kann, mit Stress umzugehen. Durch das Fokussieren auf den Atem und das Praktizieren von Achtsamkeit kann der Körper in einen Zustand tiefer Entspannung versetzt werden. Dies wiederum senkt den Stresshormonspiegel und fördert ein allgemeines Gefühl der Ruhe. In der Vergangenheit bin ich zunehmender gelassener mit Stress umgegangen. 

Verbesserte emotionale Gesundheit

Meditation ist eng mit der Steigerung der emotionalen Intelligenz verbunden. Während der Meditation lernen wir, unsere Gedanken und Emotionen zu beobachten, ohne in sie verstrickt zu sein. Dies ermöglicht es uns, einen gesunden Abstand zu negativen Gedanken und Emotionen zu bewahren und mit mehr Gelassenheit auf sie zu reagieren. Langfristig kann dies zu einer verbesserten Stimmung, einer geringeren Neigung zu Angstzuständen und einer gestärkten emotionalen Resilienz führen. Ich habe dadurch gelernt besser auf meine körperlichen Signale zu hören. Ich kann dadurch viel besser schlafen und reagiere vorbeugend bei kleinen Symptomen.

Bessere Konzentration und mentale Klarheit

Die moderne Welt bombardiert uns mit Informationen und Ablenkungen, die unsere Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen können. Meditation erfordert, dass wir unseren Geist auf eine Sache richten, sei es der Atem, eine Klangwiederholung oder eine visuelle Vorstellung. Diese Übung der Konzentration stärkt die Fähigkeit, den Geist zu beruhigen und klare Gedanken zu kultivieren. Dies hat sich in verschiedenen Aspekten meines Lebens positiv ausgewirkt, sei es in der Arbeit, bei wichtigen Entscheidungen oder in der Alltagsbewältigung.

Stärkung des Immunsystems

Es mag überraschend klingen, aber Meditation kann tatsächlich das Immunsystem stärken. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Meditation die Produktion von Immunzellen erhöhen kann, die für die Abwehr von Krankheiten verantwortlich sind. Darüber hinaus trägt die Stressreduktion, die mit der Meditation einhergeht, zur Erhaltung eines starken Immunsystems bei. Dadurch, dass ich inzwischen gut schlafen kann, habe ich auch nur selten eine Erkältung. 

Förderung von Achtsamkeit und Selbstakzeptanz

Meditation fördert die Achtsamkeit, indem sie uns dazu anleitet, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten. Dies ermöglicht uns, uns von selbstkritischen Gedanken zu lösen und uns selbst mit Mitgefühl und Akzeptanz zu begegnen. Ein gesundes Maß an Selbstakzeptanz ist ein Schlüssel zu psychischem Wohlbefinden und innerem Frieden. Seit dem ich hier in der Uckermark wohne genieße ich besonders, das Gefühl Ruhe und Frieden in der Natur, in mir selbst und beim Malen zu finden. 

Meditation als Förderer der Konzentration in der Kunst

Als kreativer Mensch ist die Fähigkeit, sich tief in meine Kunst zu vertiefen, von unschätzbarem Wert. Meditation hat mir geholfen, meine Konzentration zu stärken und Ablenkungen besser zu bewältigen. Durch das Üben von Achtsamkeit während der Meditation habe ich gelernt, wie ich meine Gedanken auf eine Sache lenken und mich vollständig in den kreativen Prozess vertiefen kann. Die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu sein, ermöglicht es mir, mich voll und ganz auf meine Kunst einzulassen, was zu tieferen und authentischeren Werken führt.

Die Verbindung von Meditation und künstlerischer Inspiration

Meditation hat eine erstaunliche Fähigkeit, die kreativen Blockaden zu lösen und den Fluss der Inspiration zu fördern. Wenn der Geist ruhig ist und frei von übermäßigem Denken, können kreative Ideen natürlicher aufsteigen. Die Stille der Meditation eröffnet einen Raum, in dem ich mich mit meiner inneren Stimme verbinden und künstlerische Impulse empfangen kann, die ich sonst möglicherweise überhört hätte.

Fazit

Die Vorteile der Meditation für das Wohlbefinden und die Gesundheit sind vielfältig und tiefgreifend. Diese Praxis bietet mir einen wertvollen Raum der Entspannung, der Stärkung und des Wachstums. Die Integration von Meditation in meinen Alltag kann dazu beitragen, einen gesunden Geist und Körper zu fördern – es ist meine Investition in die eigene Gesundheit, die sich auf vielfältige Weise auszahlt.

 

Die Praxis der Meditation hat mein Leben in vielerlei Hinsicht bereichert. Sie schenkt mir die nötige Kraft, um den Anforderungen des Alltags zu begegnen, während sie gleichzeitig meine künstlerische Konzentration und Inspiration fördert. Die regelmäßige Pflege dieses achtsamen Lebensstils hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen und die Schönheit des gegenwärtigen Moments zu schätzen. Wenn auch du nach Wegen suchst, um deine künstlerische Kreativität zu steigern und eine tiefere Verbindung mit dir selbst zu finden, könnte die Meditation der Schlüssel sein, den du gesucht hast.

Meine Reise zur Achtsamkeit, Malen, Waldbaden, Journaling und Naturerfahrungen

Meine Erfahrungen

Ich habe eine Ausbildung zur systemischen Beraterin (Heidelberg: bei Rudi Fischer) und habe mich als Achtsamkeitscoach weitergebildet. Vor einigen Jahren befand ich mich in einem Strudel aus Stress, Überarbeitung und einem ständigen Gefühl der Eile. Mein Leben schien von den Anforderungen der modernen Welt bestimmt zu sein, und ich fühlte mich oft erschöpft und ausgebrannt.

Daher beschloss ich, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich begann, mich intensiver mit Achtsamkeit auseinanderzusetzen. Es war ein Wendepunkt in meinem Leben. Die bewusste Praxis der Achtsamkeit half mir, den Moment zu schätzen und die Gedanken an morgen und gestern loszulassen. Es war, als ob ich endlich wieder zu mir selbst gefunden hatte. Ich fand auch wieder Zeit zum Malen und hier nicht nur Ruhe und Entspannung, sondern auch Sinn. Besonders da meine Bilder gefragt waren und ich viele verschenkte.

Gleichzeitig entdeckte ich die heilende Kraft der Natur. Ich begann, regelmäßig in den nahegelegenen Park zu gehen, um mich von der Schönheit der Bäume und dem Gesang der Vögel umgeben zu fühlen. Diese Momente in der Natur waren wie Balsam für meine Seele. Ich fand Ruhe und Gelassenheit in der grünen Umgebung. Daher habe ich auch beschlossen meinen Wohnort zu wechseln und ich bin aus der großen Stadt in einen ländlichen Raum gezogen. Die Natur der Uckermark ist einzigartig, wohltuend und für meine Kunst inspirierend.

Seitdem ich hier wohne spüre ich die wohltuende Kraft der Natur und ich begann einen Kurs zu entwickeln, wie ich andere Menschen auf ihrem Weg zur Achtsamkeit zu begleiten kann. Die Kombination aus Achtsamkeitspraxis und dem Eintauchen in die Natur, Malen und Journaling sind  eine unschlagbare Kombination, um Stress abzubauen und die Lebensqualität zu steigern.

Mein Angebot als Achtsamkeitscoach

Ich glaube fest daran, dass Achtsamkeit und die Verbindung zur Natur sowie Kreativität uns dabei helfen können, Burn-out vorzubeugen und ein erfülltes Leben zu führen. Wenn auch du auf der Suche nach innerer Ruhe und Balance bist, lade ich dich herzlich ein, an meinen Kursen teilzunehmen und die heilende Kraft der Natur zu entdecken. Gemeinsam können wir einen Weg finden, der zu einem ausgeglichenen und erfüllten Leben führt.

In unserer hektischen Welt, in der wir oft dem Sog von „höher, schneller, weiter“ erliegen, ist es wichtiger denn je, unsere innere Balance zu finden und Burn-out vorzubeugen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die bewusste Praxis der Achtsamkeit und das Eintauchen in die Natur, auch bekannt als „Waldbaden“. Aber auch Kreativität und Bewegung helfen dabei.

Die Flucht vor der Hektik

Der moderne Lebensstil hat uns in eine endlose Jagd nach Erfolg und Fortschritt getrieben. Der Druck, in allen Lebensbereichen erfolgreich zu sein, kann dazu führen, dass wir uns überanstrengen und unsere Gesundheit vernachlässigen. Die Konsequenz? Burn-out und eine gesteigerte Anfälligkeit für psychische und körperliche Erkrankungen.

Achtsamkeit als Gegenmittel

Achtsamkeit, die Kunst des bewussten Wahrnehmens des gegenwärtigen Moments, kann uns helfen, dieser Abwärtsspirale zu entkommen. Indem wir uns auf den Augenblick konzentrieren und unsere Gedanken nicht ständig in die Zukunft oder die Vergangenheit abschweifen lassen, können wir Stress reduzieren und unsere psychische Gesundheit stärken.

Die Magie des Waldbadens

Eine erstaunliche Möglichkeit, Achtsamkeit zu üben und gleichzeitig die Heilkraft der Natur zu nutzen, ist das Waldbaden. Diese japanische Praxis, Shinrin-Yoku genannt, bedeutet buchstäblich „Baden im Wald“. Dabei tauchen wir in die Natur ein, atmen die frische Waldluft ein und lassen die grüne Umgebung auf uns wirken. Studien haben gezeigt, dass Waldbaden den Stresslevel senken, das Immunsystem stärken und die allgemeine Lebenszufriedenheit steigern kann.

Natur als Quelle der Heilung

Die Natur bietet uns nicht nur einen Ort der Ruhe, sondern auch eine Quelle der Heilung. Der Wald gibt uns die Möglichkeit, uns von der Hektik des Alltags zu erholen und unsere Sinne zu schärfen. Das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel und der Duft der Bäume können unsere Sinne beleben und uns in einen meditativen Zustand versetzen.

 

Vorbeugung von Burn-out und vielen Krankheiten

Um Burn-out vorzubeugen, ist es entscheidend, regelmäßig Zeit in der Natur zu verbringen und Achtsamkeit zu praktizieren. Hier sind einige Tipps, wie du dies in deinen Alltag integrieren kannst:

1. **Tägliche Achtsamkeitspraxis**: Nimm dir jeden Tag einige Minuten Zeit, um bewusst zu atmen und im Moment zu sein.

2. **Wochenendausflüge in die Natur**: Plane regelmäßig Ausflüge in die Natur, sei es in den Wald, an den See oder in die Berge.

3. **Digitale Entgiftung**: Reduziere die Zeit, die du vor Bildschirmen verbringst, und schalte dein Smartphone aus, wenn du draußen in der Natur bist.

4. **Gemeinschaft erleben**: Teile diese Erfahrung mit Freunden oder der Familie, um die heilende Kraft der Natur gemeinsam zu genießen.

5. **Kreatives Gestalten** Male ein Bild mit Aquarellfarben und beobachte wie die Farben ineinander verlaufen. Verlinke das Bild @bestelaune.de Instagram

6.**Führe ein Tagebuch und halte mit kreativen Mitteln deine Erfahrungen fest.

Bald biete ich Achtsamkeitskurse an, um anderen Menschen zu helfen, die heilende Kraft der Natur und die Ruhe der Achtsamkeit in ihr Leben zu integrieren. Mein Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des Alltags und ihrem inneren Wohlbefinden zu finden.

In meinen Kursen lernen die Teilnehmer Achtsamkeitstechniken, die sie in ihren Alltag integrieren können. Wir praktizieren Atemübungen, Meditation und achtsames Gehen im Wald. Gemeinsam erkunden wir die Natur und erfahren, wie sie uns heilen kann. Achtsames Malen und persönliches Journaling um Erfahrungen festzuhalten.

Hast Du Interesse an einem Kurs? Schreibe mir gern in den Kommentaren auf WhatsApp oder Instagram. Ich würde dies gern als Bildungskurs anbieten. Wer hat damit Erfahrungen?

Mondsüchtig

Wenn der Vollmond meine Nachtruhe stört

Es gibt diese Nächte, in denen man einfach nicht zur Ruhe kommt. Die Nächte, in denen man sich hin und her wälzt, die Decke anstarrt und sich fragt, warum der Schlaf so schwer zu finden ist. Bei mir ist das kein ungewöhnliches Phänomen, aber es hat einen ganz besonderen Auslöser: der Vollmond. Ich habe mich oft gefragt, ob ich vielleicht mondsüchtig bin, denn immer wenn der Mond in seiner vollen Pracht am Himmel steht, wird meine Nachtruhe gestört.

 

Es ist nicht so, als ob ich nicht versucht hätte, dagegen anzukämpfen. Ich habe alles ausprobiert, von Verdunklungsvorhängen bis hin zu Schlafmasken, aber der helle Glanz des Vollmonds scheint sich seinen Weg in mein Schlafzimmer zu bahnen. Es ist, als ob er mich persönlich aufwecken möchte. So auch in diesen Nächten. Ganz besonders, da heute Nacht der Mond Riesen groß und besonders hell war. Ich konnte sogar ohne Licht Zeitung lesen.

 

In diesen Nächten, wie auch in der vergangene Nacht, erwache ich oft gegen 2 Uhr morgens. Der Mond strahlt so hell, dass er mein Zimmer in ein schimmerndes Silberlicht taucht. Und obwohl ich die Augen geschlossen halte, fühle ich seine Anwesenheit. Es ist, als ob er mir ins Gesicht leuchtet und flüstert: „Wach auf, es ist Zeit zu denken.“

 

Anstatt mich darüber zu ärgern, habe ich beschlossen, diese besonderen Nächte zu nutzen. In dieser Nacht, inspiriert von der Helligkeit des Mondes, entschied ich mich, Blogartikel zu schreiben und meinen Redaktionsplan zu überarbeiten. Normalerweise veröffentliche ich meine persönlichen Beiträge immer dienstags, aber der Mond schien eine Ausnahme zu sein. Mein Redaktionsplan musste weichen, aber das war es wert. Also hielt ich in meinem Artikel meine Gedanken fest. Der Mond, La Luna (hier weiblich) hat schon immer die Menschen beeindruckt und beeinflußt. Naja, es fehlte nur noch das Heulen der Wölfe. Hier war es aber ganz still und ich hatte das Gefühl die meisten Menschen können schlafen. In der Stille der Nacht zu schreiben tat besonders gut. 

 

Die Stille der Nacht und die klaren Gedanken, die der Vollmond zu fördern schien, halfen mir, meine Ideen auf Papier zu bringen. Ich schrieb diesen Artikel über meine Erfahrungen mit dem nächtlichen Besucher am Himmel, über die Ruhe und die Geheimnisse, die er mit sich bringt. Dieser Versuch war eine Art therapeutisches Schreiben, das mir half, meine Gedanken zu sortieren und meine Schlaflosigkeit in etwas Kreatives umzuwandeln.

 

Gegen 4:44 Uhr waren meine Artikel fertig, und ich fühlte mich erfrischt und zufrieden. Zum Glück hatte ich am nächsten Tag keinen frühen Termin, also konnte ich mir erlauben, etwas länger zu schlafen. Der Mond schien sich zu verabschieden, und ich schloss meine Augen, um in einen erholsamen Schlaf zu fallen.

 

Vielleicht bin ich tatsächlich ein wenig „mondsüchtig“, aber ich habe gelernt, das Beste daraus zu machen. Diese Nächte der Schlaflosigkeit haben mir die Möglichkeit gegeben, meine Kreativität zu entfesseln und meine Gedanken zu teilen. Und wer weiß, vielleicht hat der Vollmond tatsächlich eine Botschaft für mich, die ich nur in diesen besonderen Stunden empfangen kann.

 

Wie geht es dir bei Vollmond, schlaflosen Nächten und nächtliche Unruhe. Was tust du dagegen? Schreibe mir gern auf Instagram in den Kommentaren unter meinen Bildern. Eine Email-Adresse habe ich derzeit nicht, da ich zu viele Spam-Nachrichten erhalten habe.